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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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absichtlich Dinge sagt oder tut, um dich auf die Palme zu bringen. Er genießt es, dich zu provozieren.«
    »Kann sein, allerdings weiß ich beim besten Willen nicht, wieso.«
    »Soll ich dir verraten, was er über dich gesagt hat?«
    »Nein!«, antwortete Maleah und schnaubte. »Ich weiß nicht.«
    »Ich habe zufällig mitbekommen, wie er Griff gegenüber erwähnte, dass er dich amüsant findet. Und Griff ermahnte ihn, vorsichtig zu sein, denn eines Tages könnte er es zu weit treiben, und dann würdest du ihn erschießen.«
    Maleah lachte. »Das bringt mich auf eine tolle Idee.«
    »Und die wäre?«
    »Das nächste Mal, wenn ich auf den Schießübungsplatz gehe, vergrößere ich mir vorher ein Foto von Derek und nehme es für meine Zielübungen.«
    »Du bist böse.«
    »Ja, das ist mir bekannt.« Maleah schwieg einen Moment, ehe sie fortfuhr. »Mach dir keine Sorgen um mich! Mit Derek werde ich fertig. Es gefällt mir nicht, aber ich schaffe das. Du solltest dich lieber auf dich und deine Ehe konzentrieren.«
    »Das habe ich schon getan. Wie gesagt, alles ist bestens. Wie kommt es, dass du so besorgt klingst? Weißt du etwas, das ich nicht weiß?«
    »Nein, natürlich nicht. Mir ist nur klar, was für ein hartes Jahr es für dich und Griff war, und ich möchte, dass ihr so glücklich bleibt, wie ihr es jetzt seid.«
    »Danke. Du bist eine wahre Freundin.«
    »Dito.«

    In dem Moment, in dem Maleah sich von ihrer besten Freundin verabschiedet hatte, überkamen sie Schuldgefühle. Sie wusste, dass Griff nach wie vor Geheimnisse vor Nic hatte. Monate zuvor hatte sie zufällig ein Gespräch zwischen ihm und Dr.Yvette Meng mitgehört, von dem sie genug aufschnappte, um zu wissen, dass in Griffs Leben etwas Wichtiges vorging, worüber er seine Frau nicht informierte. Mit Yvette und Sanders hingegen redete er sehr wohl darüber. Was Maleah jedoch nicht wusste, war, ob es sich bei diesem »Etwas« um ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit oder seiner Gegenwart handelte.
    Keine fünf Minuten nach dem Telefonat mit Nic klingelte Maleahs Handy wieder. Sie verdrängte alle Gedanken an Nic und Griff und nahm beim vierten Klingeln ab.
    »Perdue.«
    »Hier ist Griff«, meldete er sich.
    »Willkommen daheim!«
    »Danke. Ich schätze, Nic wird dich heute noch anrufen, falls sie es nicht schon getan hat.«
    »Wir haben eben telefoniert.«
    Ohne auf ihre Antwort einzugehen, fuhr Griff fort: »Sanders hat mir alles über die drei neuen Fälle erzählt, was ihr bisher habt. Wie ich hörte, hat er dir und Derek aufgetragen, Leute zu befragen, die bei Mitternachtsmaskerade mitwirkten. Hast du ein Problem damit, mit Derek zusammenzuarbeiten?«
    »Nein, Sir.«
    »Bist du sicher?«
    »Bin ich.«
    »Gut. Dann kommt Shelley aus Knoxville zu dir. Sie müsste heute Abend in Dunmore sein, übernimmt deinen Posten, und du kannst morgen früh mit Derek nach Kalifornien fliegen.«
    »Ja, Sir.«
    »Wissen dein Bruder und seine Frau über Miss Hammonds Bescheid?«
    »Nein, bisher nicht. Sie sind noch verreist, und wir wollten nicht, dass sie ihre Hochzeitsreise abbrechen.«
    »Mir ist bewusst, dass dieser Fall dich persönlich betrifft«, sagte Griff. »Mich in gewisser Weise ebenfalls. Ich weiß nicht, ob Sanders es erwähnte, aber Jared, der Bruder des ersten Opfers, und ich kennen uns schon lange. Wir haben gemeinsam an der UT studiert, wo er heute unterrichtet.«
    »Sanders hatte keine Einzelheiten genannt, doch aus dem wenigen, was er sagte, schloss ich bereits, dass Mr.Wilson und du zumindest miteinander bekannt seid.«
    »Wie ich Sanders schon mitteilte, will ich die Ermittlungen ausweiten. Du und Derek übernehmt die Leitung, aber ich will noch mehr Agenten einsetzen, die euch die Lauferei abnehmen. Sie wie auch Holt Keinan, Michelle Allen und Ben Corbett erstatten euch und mir Bericht. Ihr seht euch an, was sie herausbekommen, und grabt tiefer, wenn ihr das Gefühl habt, es könnte etwas bringen.«
    »Soll ich das Derek sagen, oder …?«
    »Nein, ich will sowieso noch mit ihm reden.«
    »Natürlich.«
    »Das war’s fürs Erste.« Mit diesen Worten legte Griff auf.
    Maleah steckte ihr Handy in die Tasche. Auf dem Weg nach oben, um zu packen, lief sie Derek auf dem Treppenabsatz in die Arme. Doch bevor sie ihn wütend anstarren konnte, klingelte sein Handy, so dass er nur kurz nickte und weiter nach unten ging. Griff verschwendete wahrlich keine Zeit. Fragte er ihren neuen Partner wohl, ob dieser ein Problem damit hätte, mit ihr

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