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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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sich räusperte.
    »Ich möchte gern mit Miss Hammonds sprechen«, fuhr Wainwright fort. »Wie ich hörte, zieht sie heute Abend in ihr Haus zurück, wo sie sowohl von Sheriff Birketts Deputys als auch von einer privaten Leibwache geschützt wird.«
    »Stimmt«, bestätigte Mike. »Ein Streifenwagen wird jede Nacht zwischen zehn Uhr abends und ein Uhr morgens vor ihrem Haus stehen. Wir vermuten, dass der Mörder nicht von seinem Tatmuster abweichen wird, seine Opfer um Mitternacht zu töten.«
    »Klingt, als hätten Sie alles bedacht.« Special Agent Wainwright sah Maleah an. »Werden Sie Miss Hammonds bewachen?«
    »Eigentlich …«, begann Maleah, wurde aber sogleich von Derek unterbrochen.
    »Miss Perdue arbeitet mit mir. Wir fliegen morgen früh nach L.A. Wir befragen alle, die an dem Film beteiligt waren, der die Verbindung zwischen allen drei Opfern und Miss Hammonds bildet.«
    Maleah musste sich zusammenreißen, um Derek nicht direkt darauf hinzuweisen, dass sie sehr gut für sich selbst sprechen konnte. Stattdessen schluckte sie ihre Wut hinunter, ignorierte ihn und lächelte Hicks Wainwright freundlich an. »Wie ich eben sagen wollte, wird eine andere Powell-Agentin, Shelley Gilbert, mich als Bodyguard für Miss Hammonds ablösen. Sie kommt aus Knoxville, und wir erwarten sie heute Abend.«
    Wainwright nickte. »Gut. Gut. Nachdem das nun geklärt ist, darf ich bitte mit Miss Hammonds sprechen?«
    »Ich hole sie«, bot Maleah an und drehte sich zur Treppe.
    Kaum hatte sie den ersten Treppenabsatz erreicht, kam Lorie ihr von oben entgegen. »Ich hatte meine Tür offen und alles mitgehört. Also ist jetzt das FBI eingeschaltet, ja?«
    »Anscheinend ja, und das ist gut so. Sehr gut. Künftig arbeitet nicht nur die Powell Agency mit allen verfügbaren Ressourcen an der Suche nach dem Mörder, sondern auch noch das FBI.«
    »Und der Sheriff«, erinnerte Lorie sie.
    »Richtig. Wir sollten nie unterschätzen, was die örtlichen Behörden leisten.«

    Er betete Lorie Hammonds an. Sie war wunderschön, freundlich, süß und verdammt sexy. Aus der Ferne bewunderte er sie schon ein paar Jahre, auch wenn sie ihn nur als einen von vielen wahrnahm, einen netten Burschen, der sie wie eine Dame behandelte. Jeder hier in Dunmore wusste, dass sie immer noch in Mike Birkett verliebt war, dabei hätte der Blödmann ihr nicht einmal verraten, wie spät es ist – jedenfalls bis vor kurzem nicht. Neuerdings scharwenzelte der Sheriff dauernd um Lorie herum, machte auf besorgten Beschützer. Zu spät und zu wenig, fand er. Es war nicht fair, dass Mike sich als Lories Ritter in schimmernder Rüstung aufspielen durfte! Hätte er auch bloß den Hauch einer Chance bekommen, hätte er diese Rolle sofort übernommen. Wie lange träumte er schon von dem Moment, in dem Lorie ihn ansah und begriff, dass er der Mann war, nach dem sie sich ihr Leben lang gesehnt hatte – der Mann, der alles für sie tun wollte.
    Bald schon würde er den Mut aufbringen und sie um ein Date bitten. Er würde zu »Treasures« hineinmarschieren, geradewegs auf sie zugehen und fragen: »Wie wäre es, wenn wir am Freitagabend zusammen essen und ins Kino gehen?«
    Und sie würde antworten: »Warum haben Sie nicht schon viel früher gefragt? Ja!«
    Es wäre das erste von vielen Dates, von Abenden, die in ihrem Haus endeten, in ihrem Bett, wo sie sich beide wie wild liebten.
    Allein der Gedanke, Lorie zu berühren, erregte ihn.
    Verborgen im Schatten vor Jack und Cathy Perdues Haus, fragte er sich, was all die Betriebsamkeit im Haus zu bedeuten hatte und wie schnell er Genaueres erfahren könnte. Was Lorie betraf, betraf ihn auch, denn selbst wenn sie es vielleicht noch nicht wusste: Sie gehörte zu ihm.

    Später am Abend parkte Mike seinen Truck auf dem Parkplatz neben dem Sheriff-Büro, wo Special Agent Wainwright seinen Wagen abgestellt hatte. Sobald der Motor aus war, griff er nach dem Türhebel, als eine Bemerkung Wainwrights ihn erstarren ließ.
    »Miss Hammonds ist heute noch schöner als zu der Zeit, als sie Mitternachtsmaskerade drehte.«
    Mike schluckte. »Haben Sie den Film gesehen?«
    »Ja, aus beruflichen Gründen, versteht sich.« Wainwright lachte in sich hinein.
    Verlier ja nicht die Nerven! Dieser Mann hat keine Ahnung, dass du einmal mit Lorie verlobt warst. Für ihn ist das nur übliches Männergerede, nicht mehr und nicht weniger.
    »Ja, sicher.« Ein Lächeln brachte Mike allerdings beim besten Willen nicht zustande.
    »Es ist gut, dass die

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