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Killing Game

Killing Game

Titel: Killing Game Kostenlos Bücher Online Lesen
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arbeiten. Grace Salfers Finanzakten rufen, und ich könnte etwas Unterstützung brauchen.«
    Auch Greg war nun auf den Beinen. »Die kann ich Ihnen bieten.«
    Stunden später – etwa dreißig Minuten vor dem planmäßigen Schichtende – befanden sich sowohl der Detective als auch der angehende Kriminalist Greg Sanders im Besprechungsraum und brüteten über den Dokumenten aus Grace Salfers Finanzakten, als Grissom hereinschlenderte und so tat, als hätte es die nächtliche Begegnung zwischen ihm und Brass nie gegeben.
    »Irgendwas gefunden?«, fragte er.
    Greg sah Brass an, Brass erwiderte den Blick und überließ dem jungen Mann die Führung.
    »Eigentlich schon«, sagte Greg. »Wir haben ein paar interessante Dinge herausgefunden.«
    »Gut«, sagte Grissom. »Wir treffen uns in meinem Büro. In fünf Minuten?«
    Beide, Greg und Brass, nickten.
    Und schon war Grissom wieder weg.
    »Ein echtes Stehaufmännchen«, sagte Brass lachend.
    Etwa fünf Minuten später, als Greg und Brass eintrafen, saß Grissom bereits hinter seinem Schreibtisch. Zusätzliche Stühle waren in sein Büro gebracht worden, sodass auch noch genügend Platz für Sofia und Sara war, die eben hinzugekommen waren.
    »Also schön«, sagte Grissom. »Wer von euch hat Fortschritte zu melden?«
    »Die Spur der Leiter werden wir im Laufe des Tages zurückverfolgen können«, sagte Sara und zog eine Braue hoch.
    »Es gibt nicht so viele Läden, die vierundzwanzig Stunden geöffnet haben, nicht einmal in Vegas. Aber wir haben mit dem Teilabdruck einen Treffer gelandet.«
    »So?«
    »Eine Mitarbeiterin von Home Sure Security.«
    »Wer?«, fragte Brass.
    Auch wenn Sara bisher gesprochen hatte, ergriff nun Grissom das Wort: »Susan Gillette.«
    Wie vom Donner gerührt starrte Sara ihn an. »Ich habe es schon immer gesagt – du bist ein Hexer!«
    »Ein Hexenmeister«, korrigierte Grissom ironisch. »Wo war der Abdruck?«
    »Linke Seite. Vielleicht vier Sprossen von unten.«
    Grissom nickte. »Was verrät uns das?«
    Sara nickte kurz. »Das ist etwa die Stelle, an der Gillette die Leiter hätte berühren müssen, falls sie, wie sie gesagt hat, das Haus umrundet hat.«
    »Aber sie hat nicht erwähnt, dass sie die Leiter berührt hat«, warf Greg ein. »Sie hat sogar ein großes Trara darum gemacht, dass sie am Tatort nichts angerührt hätte.«
    Grissom dachte darüber nach. »Es könnte die verschiedensten Gründe geben, warum sie uns nicht erzählt hat, dass sie die Leiter angefasst hat. Vielleicht hat sie es vergessen, oder es war ihr peinlich.«
    »Oder«, sagte Sara, »es war ein Versehen.«
    Grissom reckte einen Finger hoch. »Es ist aber auch möglich, dass sie versucht hat, sich ein Alibi zu verschaffen.«
    »Selbst wenn wir eine Erklärung dafür finden, warum Gillette die Leiter angefasst hat«, meldete sich Sofia zu Wort, »wie erklären wir dann, dass sie bei dem Bankett der Anonymen Alkoholiker war, das Travis Dearborn besucht hat?«
    Alle Köpfe ruckten zu ihr herum.
    Sofia blickte in die Runde.
    »Wie haben Sie das denn herausgefunden?«, fragte Grissom beeindruckt.
    »Ich habe nach einer Verbindung zwischen Travis und Grace Salfers Neffen gesucht. Erst konnte ich nichts finden. Das Einzige, das sie gemeinsam zu haben schienen, war, dass sie beide im Vegas Valley wohnen.«
    »Was uns nicht gerade weiterbringt«, kommentierte Sara.
    Sofia nickte. »Genau. Als es aussah, als würde ich keine Verbindung zwischen Travis und Arrington herstellen können, habe ich die Suche ausgeweitet, und dabei bin ich regelrecht über Susan Gillette gestolpert.«
    »Wie sind Sie über sie gestolpert?«, fragte Sara.
    »Na ja, das habe ich Captain Brass zu verdanken.«
    Brass grinste. »Gern geschehen – was habe ich Gutes getan?«
    »Sie hatten per Gerichtsbeschluss eine Gästeliste des AA-Banketts angefordert. Ich habe sie lediglich durchgesehen, und peng, da war unsere kecke kleine Sicherheitsangestellte schon.«
    »Sie ist überall«, kommentierte Greg trocken.
    »Oh«, machte Sofia, »ich habe auch noch herausgefunden, dass der Wachmann von Home Sure, der sich in der Nacht des Mordes krankgemeldet hat, mit einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus war. Sein Alibi stimmt.«
    »Warum hat Home Sure nicht einfach jemand anderen an seiner Stelle geschickt?«, fragte Sara.
    »Personalmangel. Die Grippe geht um.«
    »Also gut«, sagte Grissom. »Wir haben eine Richtung, die wir einschlagen sollten. Sonst noch etwas?«
    Brass nickte Greg zu, um ihn zu ermutigen,

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