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Killing time

Killing time

Titel: Killing time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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du.«
    »Ja, das stimmt.« Als sie zu Jim hinübersah, streckte der die Schultern durch und stellte sich kerzengerade hin. Sie musste unwillkürlich lachen.
    »Meine Mom ist nicht besonders groß.« Kevins Lächeln schwand. »Ich bin jetzt schon größer als sie. Erst vor ein paar Wochen sagte sie, ich bin jetzt nicht mehr ihr kleiner Junge, sondern ihr …« Kevins Stimme versagte.
    »Vielleicht solltet ihr beiden mal nach den Steaks sehen«, fing Bernie die Situation auf. »Du willst deins halb durch, stimmt’s? Genau wie dein Dad. Da müssen wir aufpassen, dass sie nicht zu lange auf dem Grill liegen.« Sie nickte in Richtung Tür. »Und während ihr nach den Steaks schaut, mache ich den Salat fertig und decke uns den Tisch in der Küche.«
    Jim legte eine Hand auf Kevins Schulter. »Dann komm mit, mein Junge.«
    »Wartet mal kurz«, rief Bernie ihnen nach, als sie schon aus dem Zimmer gegangen waren.
    Vater und Sohn blieben im Flur stehen und blickten sich zu ihr um. Dabei nahmen sie beide exakt dieselbe Haltung ein. Jim stellte nicht zum ersten Mal fest, dass Kevin genauso war wie er in seinem Alter. Abzüglich des glücklichen Heims, der Eltern, die einander liebten, und der nervtötenden kleinen Schwester. All das hatte Jim sich für seinen Sohn gewünscht, jedoch versäumt, es ihm zu geben.
    »Ich mache auch Eis«, sagte Bernie. »Was ist deine Lieblingssorte, Kevin?«
    Kevin schluckte, und in seinen Augen glänzten Tränen. »Ich mag am liebsten einfaches Vanilleeis«, antwortete er.
    »Du wirst staunen, ich auch. Ich habe das Rezept von meiner Mutter, da kommen sechs Eier rein. Also mach dich auf einiges gefasst.«
    »Lecker.« Ein schwaches Lächeln huschte über Kevins Gesicht.
    Jim ging mit seinem Sohn durch den Flur und die Küche zur hinteren Veranda. Dort hob er den Deckel des Grills hoch, nahm eine lange Fleischgabel aus dem Regal seitlich vom Grill und wendete die drei T-Bone-Steaks.
    »Fünf Minuten noch, dann sind sie gut«, sagte Jim.
    »Was darf ich machen?«
    »Du gehst rein und lässt dir von Bernie eine Fleischplatte geben, auf die wir diese Prachtstücke legen können.«
    »Okay.«
    »Kevin?«
    »Ja?«
    »Es ist vollkommen in Ordnung, dass du dir Sorgen um deine Mutter machst. Und wenn du über ihre Operation oder etwas anderes reden willst …«
    »Ich will nur, dass sie wieder gesund wird. Sie soll nicht sterben.«
    »Das verstehe ich. Ich will es ja auch.«
    »Warum musste sie Krebs kriegen? Warum jetzt, wo sie mit Allen so glücklich ist und …« Kevin biss die Zähne zusammen.
    Jim schmerzte es ungemein, seinen Sohn so traurig zu sehen. Er konnte es kaum ertragen, wie sehr Kevin litt. Als Vater hatte er gelernt, dass nichts einem so wehtat, wie das eigene Kind so unglücklich zu sehen, vor allem wenn man wusste, dass man nichts, gar nichts dagegen tun konnte.
    »Ich weiß nicht, warum sie Krebs bekommen hat oder warum es ausgerechnet jetzt passieren musste. Aber du musst daran glauben, dass sie wieder gesund wird. Sie schafft das.«
    »Glaubst du daran?«
    Jim zögerte einen Augenblick. »Ja, ich glaube fest daran, dass deine Mutter wieder gesund wird.«
    Kevin seufzte tief. »Dad?«
    »Hmm …?«
    »Ich mag Sheriff Granger. Sie ist nett. Auch ihre Mom und ihr Dad sind richtig nett.«
    »Ja, das stimmt, Bernie ist eine nette Frau, und ihre Familie ist auch sehr nett.«
    »Magst du sie auch?«
    Jim zögerte einen Moment, bevor er antwortete, weil er nicht sicher war, was Kevin mit der Frage bezweckte. »Ja, natürlich mag ich sie.«
    »Wie doll magst du sie?«, fragte Kevin.
    Jim kniff die Augen zusammen und sah seinen Sohn prüfend an. »Ich mag sie sehr, wie eine gute Freundin.«
    »Ach so.« Kevin drehte sich um, öffnete die Tür und ging in Richtung Küche.
    Jim stand da und starrte durch die Glasscheibe in der Tür. Kevin ging zu Bernie und begann, mit ihr zu reden. Jim konnte nicht hören, was sie sagten, aber innerhalb weniger Minuten lächelte Kevin wieder und lachte sogar.
    Danke, Bernie. Danke dafür, dass du weißt, was du zu meinem Sohn sagen musst, um ihm wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
    Bernie langte in den obersten Hängeschrank und holte eine Fleischplatte hervor. Dabei wanderte Jims Blick zu ihrem Po, über dem sich der Stoff ihrer braunen Hose spannte. Sie hatte einen tollen Po, perfekt gerundet und sehr stramm. Ein Anflug von Erregung machte Jim bewusst, dass er gerade seine Chefin begaffte.
    Hastig wandte er den Blick von ihr ab und richtete ihn auf

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