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Kinder des Mars

Kinder des Mars

Titel: Kinder des Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Skylar Hamill
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sich keine Blöße gab.
    »Nein, danke«, erwiderte Hank unbeeindruckt. »Wir werden dafür bezahlt, dass wir Sie umbringen. Und es war nicht die Rede davon, Zeugen am Leben zu lassen.«
    Das Telefon klingelte. Alle wandten den Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Alle bis auf Hank. Er hielt seine Augen auf sein Opfer gerichtet. »Denk nicht mal dran, ranzugehen«, raunzte er George an.
    Das Telefon klingelte weiter.
    »Verdammt, hier kann grad keiner ans Telefon gehen!« rief Hank genervt. »Kapiert das der Spinner nicht? Warum legt der nicht auf? Wo ist das Telefon?«
    »Im Flur«, antwortete George.
    »Ja klar, als ob ich jetzt in den Flur gehe. Wird schon irgendwann aufhören«, sagte Hank genervt.
    Jack löste sich aus dem Türrahmen und trat hinter seinen Vater.
    »Nicht bewegen hab ich gesagt!«
    »Wieso? Sie haben auch gesagt, dass Sie uns sowieso alle töten«, stellte Jack trocken fest.
    »Jack«, wandte sich George beschwichtigend zu seinem Sohn um. »Reiz ihn nicht noch.«
    »Hör auf deinen Vater«, empfahl ihm Hank.
    Jack hörte nicht und trat einen Schritt auf Gene zu.
    Der gab einen erschreckten Laut von sich und riss ohne Vorwarnung seine rechte Hand hoch, in der er die Waffe hielt. Er zog die Pistole Jack über den Schädel.
    Jack fiel und schlug dabei hart mit dem Kopf auf eine Stuhlkante. Dann lag er reglos auf dem Boden.
    George verlor seine Beherrschung und sprang auf.
    Hank reagierte blitzschnell. Bevor George sich auf ihn stürzen oder nach seinem Sohn sehen konnte, jagte Hank ihm eine Kugel in die Brust.
    Celeste schrie wie am Spieß. Ella war bleich und kniete neben Jack. Er atmete und sein Puls war regelmäßig, aber er war bewusstlos und wollte nicht aufwachen. Ella sah zu George, der nicht weit von ihr entfernt lag. Tot. Sie wollte schreien, konnte es aber nicht, noch nicht einmal sprechen. Die Worte blieben ihr im Halse stecken. Dafür war Celeste um so lauter.
    »Sorg dafür, dass sie still ist, verdammt!« fuhr Hank Gene an.
    »Hör auf zu kreischen!« befahl Gene Celeste. Ohne Erfolg. Über ihre eigene schrille Stimme hinweg konnte Celeste weder Hank noch Gene gehört haben.
    »Mann, bist du denn für gar nichts zu gebrauchen?« fragte Hank verärgert. Er trat zu Gene herüber und begann, Celeste zu ohrfeigen. Als das keine Wirkung zeigte, schlug er ihr mit der Faust ins Gesicht.
    Celeste erstarrte.
    »Bitte, geht doch.« Hank grinste Celeste an. »Warum nicht gleich so?«
    »Du Mistkerl!« Der Blondine lief Blut am Kinn herunter.
    Hank schlug erneut zu. Celeste schrie vor Schmerz auf und spuckte Hank ins Gesicht.
    Sein nächster Schlag war so hart, dass sie vom Stuhl fiel.
    Celeste hielt beide Hände schützend vor ihren Kopf. »Du...du Schwein«, schluchzte sie dumpf. »Du hast mir die Nase gebrochen.«
    »Ich brech dir gleich noch was anderes.« Hank beugte sich über Celeste und zerriss ihr Kleid.
    »Hank?« fragte Gene verdattert. »Hank!«
    »Was ist denn, verdammt?«
    »Was ist mit den anderen?«
    »Der Alte ist tot. Wenn sich der Junge rührt, knall ihn ab.«
    »Und das Mädchen?«
    »Kannst du haben.«
    Gene legte zweifelnd den Kopf schief und sagte weinerlich: »Hank, ich weiß nicht.«
    »Dann sorg wenigstens dafür, dass sie mich nicht stört«, blaffte Hank genervt. »Mit der hier hab ich genug zu tun.«
    Celeste wehrte sich mit Händen und Füßen. Hank packte sie am Hals und schlug ihren Kopf mehrmals auf den Boden.
    Ella sprang auf. »Sie bringen sie um!«
    »Hey, nicht bewegen!« Gene hatte seine Waffe auf Ella gerichtet, aber seine Hand zitterte deutlich.
    »Halten Sie den Mund, Sie wollen das doch gar nicht tun.« Ella trat auf Gene zu und an ihm vorbei. Der wusste nicht, was er tun sollte.
    Ella bekam Hanks Hemdkragen zu fassen und zerrte daran. Hank machte sich frei und sprang in die Höhe. Dabei rutschte ihm die Hose herunter. Er achtete nicht darauf und teilte mehrere Faustschläge an Ella aus, die sie benommen taumeln ließen. Mit den ausgestreckten Händen fand sie Halt an einer Wand und stützte sich ab.
    »Dafür werden Sie bezahlen«, sagte Ella dumpf. Blut lief ihr aus der Nase.
    »Ach ja? Und wie? Ihr Weiber seid doch gar nicht in der Lage dazu.« Hank zog seine Hose hoch.
    »Jetzt nicht.« Ella schnaufte schwer. Sie konnte nur noch auf einem Auge sehen und ihr Schädel dröhnte. Celeste hatte hässliche rote Flecke im Gesicht, Würgemale am Hals und ihre Lippe war aufgeplatzt. Sie bewegte sich nicht, doch Ella konnte erkennen, dass sie

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