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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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trocknete sich damit ab. Danach wühlte sie weiter und fand einen grauen Sweater, der zwar abgetragen, aber warm war. Sie streifte ihn über, er war viel zu groß und reichte bis weit über ihren Po, war aber tatsächlich kuschelig. Das Gefühl der Kälte verflog sofort.
    Rebecca nahm zwei Tassen, die bereits neben dem Feuer standen, und füllte sie mit Kaffee. In ihre schaufelte sie drei Löffel Zucker aus einer kleinen Metalldose, dann sah sie sich nach Milch um. Hm, keine da. Ah, beim Ufer lag eine Milchtüte zur Hälfte im Wasser ! Sie stand auf, um sie zu holen, und spürte den kalten Luftzug am nackten Hintern. Unten ohne herumzulaufen, war fast noch aufregender als völlig nackt. Sie fühlte sich wahnsinnig verrucht und die größte Überraschung: Sie mochte dieses Gefühl!
    »Bin schon wieder da!«, Markus ließ eine Menge dürrer Äste und dickerer Holzteile neben der Feuerstelle auf den Boden fallen.
    »Milch?«, erkundigte sich Rebecca und schenkte zuerst in ihre eigene Tasse.
    Markus nickte .
    S ie füllte auch seinen Becher auf.
    Er warf einen beiläufigen Blick auf den Sweater und schmunzelte, sie verstand das als freudige Zustimmung und lächelte zurück. Der warme Pullover roch nach ihm, nach seinem erregenden Duft, nach Abenteuer und nach Natur.
    Markus lief zum Auto und als er zurückkam, hatte er einen Gitterrost und eine Papiertüte in den Händen. Gekonnt befestigte er das Metallgitter auf einigen Steinen beim Feuer, jedoch nicht direkt über den Flammen. Dann fischte er vier Croissants aus der Tüte und legte sie darauf. Nach wenigen Minuten hielten die beiden das herrliche Gebäck zwischen den Fingern, Rebecca machte einen herzhaften Biss, die warmen Hörnchen waren mit Marmelade gefüllt und schmeckten himmlisch. Dazu schlürften sie Kaffee.
    »Grandios !«, freute sich Rebecca und kuschelte sich an Markus. »Dermaßen gut habe ich noch nie gefrühstückt.«
    »Das Leben kann auch ohne viel Geld toll sein, hm?« Er drückte sie fest an sich. »Aber nach diesem Morgensport ist es kein Wunder, dass es uns schmeckt !« Herzhaft biss er in das Croissant.
    »Diesen Sport hätte ich gern öfter!« Sie schlürfte lautstark von dem heißen Kaffee. »Am besten jeden Tag ...«
    Markus sah auf den See hinaus, auf dessen Wasseroberfläche dünne Nebelschwaden dahinzogen. Er schien zufrieden zu sein.
    Rebecca war es auch, wenn sie diesen Mann sah. Seine Hand war um ihre Schultern gelegt, ihr Kopf an seine Brust gelehnt.
    »Was machen wir heute?«, fragte sie ihn, mit geschlossenen Augen in Richtung Sonne gewandt.
    »Ich dachte mir, wir könnten eine kleine Wanderung unternehmen«, antwortete er, »zu einer Höhle, nicht weit von hier, dabei wäre auch eine Klettertour inkludiert. Ich glaube, das wird dir gefallen.« Er machte eine kurze Pause. »Leider müssen wir uns was anziehen, nackt geht das wahrscheinlich nicht ...«
    »Leider !«, Rebecca lachte. Das war schon ein lustiger Typ, dieser Markus.
    Verdammt, sie war wohl in ihn verliebt. Was? Verliebt? Bist du irre? Na und? Lass mich doch! Das geht dich genau gar nichts an! Genau, lass sie doch einfach in Ruhe, du verstockte Oberlehrerin! Becky genoss das Schmollen von Abigail und Pams triumphierendes Geheul.
     
    ***
     
    »Sieh mal, die sollten dir eigentlich passen!«, Markus warf ihr ein Paar Schuhe mit Profilsohle hin.
    »Von deiner Frau?«
    »Mmh.« Er drehte sich um und kramte einige Kleidungsstücke aus seiner Tasche, Shorts und ein T-Shirt. »Obwohl ich dein Outfit jetzt schon gut finde!«
    Rebecca war inzwischen aufgestanden ; er kniff sie in den nackten Hintern. Du liebe Güte, sie hatte schon wieder Lust auf ihn, in den letzten Stunden hatte sie mehr und vor allem besseren Sex gehabt, als im ganzen vorangegangenen Jahr!
    Die beiden kleideten sich an, die Schuhe passten ihr gut ; in seinen Sachen fühlte sie sich wohl. Was für ein herrlicher Tag das werden würde! Natur, Schweiß und ihr Liebster, wahrscheinlich Sex vor der Höhle. Bei dem Gedanken machte ihr Herz einen kleinen Luftsprung.
    »Fertig , wir können gehen!«, er nahm ihre Hand.

17.   
     
    Sie wanderten auf einem schmalen Weg aufwärts durch den Wald, er ließ ihre Hand nicht los, obwohl es nicht besonders komfortabel war, von ihm den Pfad entlanggezogen zu werden. Rebecca genoss die Wärme seiner Finger, das zärtliche Reiben seines Daumens, das wie zufällig erfolgte. Nach zwanzig Minuten kamen sie auf eine Lichtung, sie waren hoch genug gestiegen, um einen herrlichen Blick

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