Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
»Guten Morgen, Schlafmütze! Komm rein, es ist wunderbar!«
Rebecca schälte sich aus dem Schlafsack, die frische Morgenluft war kühl an ihrem Körper und verursachte eine Gänsehaut. Sie schritt die wenigen Meter zum Ufer und registrierte, dass in der Feuerstelle bereits kleine Flammen unter einer Espressokanne loderten. Verführerische Düfte zogen daraus durch die Luft, aber zuerst musste sie zu Markus in das kalte Wasser. Er schaute sie noch immer an, eine Hand nach ihr ausgestreckt. Sie entschied sich für die Brachialmethode und rannte los, wild spritzte das Wasser unter ihren Beinen, nach ein paar Schritten warf sie sich in die Arme des lachenden, jungen Mannes.
»Oh gosh, gestern war das doch viel wärmer!«, rief sie zähneklappernd.
»Das macht dich richtig munter und bringt den Kreislauf in Schwung!« Er streichelte mit eiskalten Händen über ihren Rücken, dann nahm er sie an den Schultern und drückte sie ein kleines Stück von sich weg. Sein Blick fand ihre runzeligen Brustwarzen, die steif nach vorne standen, wie kleine Pfeilspitzen.
»Gefällt mir, was ich hier sehe!« Wieder dieses jungenhafte, unverschämte Grinsen.
Typisch Mann! Ihr war einfach nur kalt, er fand das erregend. Aber sie hatte schon eine Idee für einen Gegenschlag. Sie griff zwischen seine Beine, ließ ihre Finger über seine Hoden wandern, die hart zusammengezogen waren, dan ach höher zu seinem Penis, der jetzt nur ein kleines Würmchen war. Rebecca schüttelte den Kopf.
»Hm, mir gefällt das hier weniger ...«, sie bemühte sich um einen traurigen Gesichtsausdruck.
»Du freches Früchtchen!«, schimpfte er, doch in seinen Augen blitzte der Schalk. »Nimm das hier zur Strafe!« Er umfasste mit einem Arm ihre Hüfte, mit dem anderen schlug er unter Wasser auf ihren Po.
»Oh ja, schlag mich !«, kreischte sie, »das ist ja noch besser als Shades of Grey !«
» Du hast Shades of Grey gelesen?«, er klappte seinen Mund in gespieltem Staunen auf. »Sie überraschen mich, Miss Steel!«
Er küsste sie stürmisch ; noch während ihre Zungen heftig miteinander spielten, nahm er sie auf seine Arme und trug sie zum Ufer, wo er sie auf dem Schlafsack absetzte.
Rebecca wollte aufstehen, aber er packte ihre Handgelenke und drückte sie auf den Boden, wo ihre Arme nun weit auseinandergebreitet fixiert waren. Es war ein Spiel, aber sie atmete heftig ; ihr Brustkorb hob und senkte sich in schnellem Rhythmus.
»Werden Sie mir zu Diensten sein?«, f orschte Markus.
Sie blickte ihn an, ehe sie antwortete: »Bei allem, außer Kochen, Waschen und Putzen ...«
Markus grinste, beugte sich hinunter , küsste sie erneut wild und ungezügelt. Er kniete zwischen ihren gespreizten Beinen.
S ie spürte, dass der Körperteil, der ihr vor Kurzem im Wasser wenig gefallen hatte, nun deutlich besser ihren Vorstellungen entsprach.
Sie liebten sich kurz und heftig, mit intensiven Stößen .
Rebecca klammerte ihre Beine fest um ihn und krallte ihre Finger in seinen Rücken. Die Schreie ihres Orgasmus hallten vom See wider, einige Enten stoben verschreckt auf und flogen eine Schleife zum gegenüberliegenden Ufer.
Erschöpft sackte der junge Mann über ihr zusammen und rollte sich auf die Seite. Heftig atmend keuchte er: »Jetzt kommt das Zweitbeste, das ein Morgen zu bieten hat: Kaffee!«
Er sprang auf, lief nochmal einige Meter in den See und hechtete mit einem Kopfsprung ins Wasser. Mit beiden Händen strich er sein nasses Haar nach hinten, das Muskelspiel auf seiner Brust und seinem Bauch im zarten Morgenlicht, das war für Rebecca fast schon zu kitschig, um wahr zu sein. Gratulation, du bist in deiner ganz persönlichen Duschbad-Werbung angelangt! So ein Schwachsinn! Von der altbackenen Abigail würde sie sich ganz sicher nicht diese herrliche Zeit vermiesen lassen.
»Wir brauchen mehr Feuerholz, bin gleich wieder da!«, rief Markus und verschwand splitternackt im Wald. Vorsichtig setzte er seine Füße auf dem Boden auf und stieg breitbeinig über am Boden liegende Äste, sodass Becky von hinten seine Hoden baumeln sah.
Sie kicherte wie ein Schulmädchen. Schließlich stand sie auf und ging ebenfalls zum See, um sich zu waschen.
Irgendwo bei seinen Sachen musste sich ein Handtuch finden lassen, für nasse Haut war es frühmorgens eindeutig zu kühl. Sie kramte in der Sporttasche, in der es einigermaßen unordentlich ausschaute. Ah, da war ein Handtuch, das sogar frisch gewaschen wirkte! Mit einem Lächeln nahm sie es heraus und
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