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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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explodierten in ihrem Schoß. Erinnerungen an die vergangene Nacht wurden wach.
    Rebecca, reiß dich zusammen! Eine SMS erregt dich? Im Supermarkt? Du hast wirklich ein Problem! Abigail war empört. Aber es war ein süßes Problem!
    Becky ließ die Schmetterlinge flattern und schob den Einkaufswagen zur Kasse. Sie wollte ohne diese s »Problem« nicht mehr leben. Würde sie überhaupt jemals nach Amerika zurückkehren können?
     
    ***
     
    Rebecca zog den Duschvorhang zur Seite. Sie hüpfte beschwingt aus der Badewanne, als sie die Stimmen im Flur hörte. Sie waren wieder daheim! Die Amerikanerin war aufgeregt, ob dem jungen Mann und seiner Tochter ihr einfaches Mahl schmecken würde. Gleichzeitig freute sie sich darauf, mit ihnen gemeinsam am Tisch zu sitzen und mit Appetit zu mampfen. Nicht nur zu speisen, wie mit Ben oder mit ihren Eltern.
    Ein Badetuch um den Körper gewickelt, öffnete sie die Badezimmertür. Eine schneidende Frauenstimme ertönte, sie klang hart und knarrend. Zu spät für einen Rückzug .
    Rebecca starrte bereits in das Gesicht der Dame, einer attraktiven Blondine. Sie erkannte Elke wieder und roch ein blumiges und ziemlich penetrantes Parfum.
    Die Frau grinste sie abschätzig an, dann streckte sie ihr die Hand entgegen. »Hallo! Du musst Rebecca sein, Markus und Emmi haben mir schon viel von dir erzählt!«
    »Yeah .. äh ... hi ...«
    »Elke. Ich bin die Schwester von Lori, der verstorbenen Ehefrau von Markus.«
    Wie sie Ehefrau betonte, klang das Wort richtig vorwurfsvoll. Jedoch schienen Emma und Markus keine Notiz davon zu nehmen, sondern neckten sich gegenseitig, während sie ihre regennassen Jacken auszogen.
    »Hallo Becka!«, krähte die Kleine, ihr Vater winkte ihr zu.
    »Ich war eben duschen ... äh ..., ich ziehe mich nur schnell an ...«
    Sie verschwand im Schlafzimmer. Was macht die denn da? , regte sich Pam auf. Rebecca zuckte mit den Achseln, keine Ahnung, aber es bedeutete sicher nichts Gutes!
     
    ***
     
    »Juhu, es gibt Klopse!«
    Emma jauchzte vor Freude, als Rebecca den Teller mit dem gebratenen Hackfleisch und Coleslaw vor sie hinstellte.
    »Ein bisschen flach für Klopse, oder?« Elke stocherte lustlos in dem Fleisch herum.
    Das Mädchen kostete interessiert von dem weißen Salat. »Was ist das? Schmeckt voll gut!«
    Rebecca grinste Markus an, was von Elke misstrauisch beobachtet wurde.
    »Das ist Coleslaw, amerikanischer Krautsalat. Freut mich, wenn du ihn magst!«
    »Also ich weiß nicht, ich finde, das ist zu fett!«, meckerte Elke. »Aber in Amerika isst man ja gerne dieses Junkfood mit viel zu vielen Kalorien – deshalb gibt’s dort ja auch so viele unappetitliche Dicke!«
    Markus schaufelte sich eine Riesengabel in den Mund. »Ach was, wir sind alle sportlich, da macht das nichts aus. Also mir schmeckt’s!«
    Seine Schwägerin blickte ihn missbilligend an, dabei rümpfte sie die Nase und kaute, als ob sie Gift zwischen ihren Zähnen hätte.
    Bloody bitch! Nur weil die eine perfekte Figur hat, braucht sie nicht über andere lästern!, schimpfte Pam. Rebecca war schockiert über die Ausdrucksweise ihrer inneren Stimme, musste ihr aber zustimmen. Neidisch beäugte sie die ästhetischen Rundungen der Deutschen, die zwar nicht dünn war, aber einen flachen Bauch hatte, dazu einen vollen Busen und wohlgeformte Hüften. Auf der Straße warfen ihr wohl sämtliche Männer lüsterne Blicke nach. Wie konnte eine so hübsche Frau derartig gehässig sein?
    Die Blonde machte noch ein paar Bissen, dan ach schob sie den Teller von sich. »Danke, ich habe genug. Puh, das füllt den Magen ganz schön!«
    Markus und Emma aßen ihre Portionen auf, der junge Mann verlangte sogar Nachschlag . Becky war zufrieden. Wenn nur endlich diese unsägliche Person verschwinden würde!
    »Interessant, aber da is’ mir eine Weißwurst dann doch lieber!« Die Blondine lachte Markus an.
     
    Der Regen hatte aufgehört . Als Elke das Küchenfenster öffnete, füllte frische Luft den Raum. Es roch nach Erde, nach Klarheit und Frische.
    »Es stört euch doch nicht?« Markus’ Schwägerin lehnte sich an das Fensterbrett und zündete eine Zigarette an. Einige Schwaden des beißenden Qualms waberten in die Küche und reizten Augen und Lunge der Amerikanerin.
    In den USA war das undenkbar, Rauchen neben einem Kind! Noch dazu in einem Raum, auch wenn das Fenster geöffnet war. Aber hier schien das nichts Besonderes zu sein .
    Emma sah ihrer Tante zu und nuckelte an ihrem Saftglas.
    »Wie habt ihr

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