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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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ermüdende Abi mit ihrem Spitzenhäubchen und den unzähligen Rüschenröcken, hatte wahrscheinlich recht.
    »Wie wird das mit uns weitergehen?«, flüsterte sie. »Ich bin verunsichert und weiß nicht, was ich ...«
    »Ich auch nicht.« Markus drückte ihre Hand und rieb mit seinem Daumen über ihre n Handrücken. »Mir geht’s genau so, ich habe keine Ahnung, was aus uns werden soll. Als du zurückgekommen bist und wir uns beim Picknickplatz im Wald liebten, da freute ich mich einfach, dass du wieder bei mir bist. Aber gemeinsam mit Emmi war es plötzlich anders. Ihr versteht euch gut; sie mag dich, und ich könnte mir vorstellen, dass wir ...« Er räusperte sich und rang nach Worten. » ... dass wir eine Zukunft haben!«
    Verdammt, gerade jetzt mussten ihre Augen feucht werden. Nur keine Tränen, sonst stand sie als Heulsuse da.
    »Ich könnte mir das ebenfalls vorstellen!«
    »Aber du hast ein Leben, das völlig anders ist«, sinnierte Markus. »Du bist Anwältin, kommst aus einer reichen Familie, hast sicher Verpflichtungen!«
    Ja, das stimmt. Vor allem bist du verlobt! , zischte Abigail mit erhobenem Zeigefinger.
    »Ich habe große Lust, das alles zurückzulassen. Genau das ist ja das Verwirrende!«
    Markus lächelte: »Wir müssen nichts überstürzen, und wegen Elke mach dir mal keine Sorgen. Die ist vielleicht manchmal ein bisschen griesgrämig, aber im Grunde ein netter Kumpeltyp.«
    »Mmh.« Becky bezweifelte das, wollte das Thema aber nicht weiter vertiefen.
    »Ich möchte, dass du eines weißt: Was auch zwischen uns passiert, du brauchst dich zu nichts verpflichtet zu fühlen. Wir müssen uns erst besser kennenlernen, unsere Liebe muss sich entwickeln. Geben wir uns selbst Zeit!«
    Unsere Liebe! Er hat gesagt, unsere Liebe! Innerlich jubelte Rebecca.
    Markus fuhr fort: »Lori wird Emmi und mich immer begleiten; das ist vielleicht für dich nicht einfach, aber nicht zu ändern. Ich habe sie über alles geliebt und werde sie bis an mein Lebensende vermissen.«
    »Ich verstehe das.«
    »Damit will ich dich nicht abschrecken, aber die Verhältnisse müssen von Anfang an klar sein. Weißt du, ich habe Frauen kennengelernt, die glaubten, sie brächten es zustande, dass ich Lori vergesse.« Seine blauen Augen wurden traurig. »Aber das möchte ich nicht. Niemals.«
    Rebecca stand auf, ging um den Tisch herum und setzte sich auf seinen Schoß. Eng schmiegte sie sich an ihn, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, legte ihren Kopf an seine Brust. Tränen liefen über ihre Wangen, sie kannte den Grund dafür nicht. Weil er sich ihr völlig geöffnet hatte? Weil sie ihm nicht von Ben erzählen konnte? Nein, das war in diesem Moment unmöglich! Oder einfach, weil sie ihn liebte?
    Sie redeten nicht mehr; die Nähe ihrer Körper und die Wärme des anderen waren ihnen in diesem Moment gen ug.
    Markus trank sein Glas aus, auch Rebecca machte noch einen großen Schluck. Sie standen auf ; er zog sie an der Hand in das Schlafzimmer.
    Tausend Fragen schwirrten ihr im Kopf herum. Gleichzeitig war sie erschöpft von diesem Tag und sehnte sich nach Ruhe. Sicherlich wollte ihr Liebster jetzt Sex, auch wenn sie schon viel zu müde dafür war.
    Markus zog sie aus, ein Kleidungsstück nach dem anderen, bis sie nackt war. Zärtlich küsste er sie auf den Mund, ihre Zungen berührten sich einen kurzen Moment lang. Auch er schlüpfte aus seinen Sachen und zog sie ins Bett. Es war zu warm für eine Decke. Sie legte sich auf die Seite, ihr Kopf ruhte auf seinem ausgestreckten Arm.
    Er schmiegte sich von hinten an sie, sein anderer Arm umfasste sie, die Hand auf ihrem Bauch. Wunderbar fühlte er sich an. Sie konnte ihn riechen, den herrlichen Duft nach Mann, nach Natur und nach Leben. Ben konnte nicht ins Bett gehen, ohne vorher zu duschen. Warum fühlte sich das Leben mit Markus bloß so frei an? So ungezwungen und leicht?
    Rebecca spürte seinen Penis an ihrem nackten Hintern. Es gefiel ihm also immer noch, sie zu berühren. Sie lächelte zufrieden.
    Aber er machte keinerlei Anstalten mit ihr zu schlafen, sondern lag ruhig da; sein Herzschlag langsam und regelmäßig. Poch, poch, poch.
    Enger kuschelte sie sich an ihn und genoss seine Nähe. Bald wurden seine Atemzüge tiefer, nach wenigen Minuten gingen sie in ein sanftes Schnarchen über. Aus dem Bett daneben hörte Becky ebenfalls gleichmäßige Geräusche, leise und schnarrend. Während sie dem Konzert ihres Liebsten und seiner Tochter lauschte, gli tt sie in einen ruhigen

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