Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Mund.
»Was soll das?«
»Schmutzige Liebe! Das ist es, was ich mit dir machen will!«
Mit seinen verdreckten Händen fasste er auf ihre Brüste und hinterließ graue Abdrücke.
»Das verlangt nach Rache!«
Sie drehte sich um und suchte nach einer geeigneten Schlammquelle. Natürlich war hier nur Gras zu sehen, keine aufgeweichte Erde weit und breit. Also setzte sie sich auf, um aus der Pfütze zu ihren Füßen eine Ladung zu fassen.
Markus warf sich auf sie.
Becky wurde dadurch mit den Schultern in den kühlen Schlamm gedrückt.
Er küsste sie, doch sie griff zu beiden Seiten neben ihre m Kopf in die Erde und presste die schmutzigen Hände danach in sein Gesicht.
»Du Luder!«
Sie kämpften spielerisch miteinander, dabei beschmierten sie sich mit Schlamm, schmusten unaufhörlich; wie zufällig wanderten ihre Hände immer wieder zu den intimsten Körperteilen.
Sie lachten. Ihre Körper waren mit Dreck überzo gen.
Emmi bewegte ihren Kopf und seufzte. Ihre schläfrig geöffneten Augen blinzelten und wurden hellwach, als sie sah, welche Spiele die beiden Erwachsenen da trieben. Vergnügt sprang sie auf und warf sich auf ihren Vater.
»Zeit für ein Bad!«, rief Markus.
Er packte Rebecca und legte sie bäuchlings über seine linke Schulter, sodass sie ihren Po in die Höhe streckte. Sein anderer Arm hob Emma hoch. Mit dieser Last rannte er zum Ufer, wo er einige Schritte ins Wasser machte und die beiden in den Fluss warf.
Becky und Emma kreischten vor Überraschung und Vergnügen .
Markus hechtete zu ihnen und umarmte sie.
»Ich hab euch beide lieb!«, flüsterte die Amerikanerin.
»Wir haben dich auch lieb!« Emmi drückte ihr einen schmatzenden Kuss auf den Mund.
»Sollen wir nach Hause fahren?« Die Augen von Markus erschienen dunkel und voller unergründlicher Geheimnisse.
»Mhm«, nickte Rebecca und schmiegte sich an ihn. »Und was ist mit Elke?«
»Ich schicke ihr eine SMS und sage ab. Kaffee trinken können wir auch morgen noch!«
Als sie aus dem Wasser stiegen, strich ein Lufthauch über Beckys nassen Körper; sie fröstelte ein bisschen. Das erste Anzeichen, dass der Sommer nicht ewig dauern würde. Sie wischte diesen traurigen Gedanken beiseite und lief mit Emma um die Wette zur Decke. Noch war alles in bester Ordnung.
30.
Für Emma war es ein ereignisreicher Tag gewesen. Nach dem Abendessen trank sie Milch und schlief am Tisch ein.
Markus brachte sie ins Schlafzimmer .
Becky machte inzwischen die Küche sauber.
»Wein?«, fragte er, als er zurückkehrte.
Sie ni ckte und setzte sich zum Tisch.
Markus nahm die von gestern noch halbvolle Flasche aus dem Kühlschrank und stellte sie mit zwei Gläsern auf den Tisch.
Rebecca dachte daran, dass Ben für jede Weinsorte ein eigenes Set Gläser besaß, denn er behauptete, nur das richtige Glas könne den Geschmack des Weines zur Geltung bringen. Anfangs war sie davon beeindruckt gewesen; später hatte sie von seinen Freunden ähnliche Aussagen gehört. Die Männer hatten diese Weisheiten in ihren Weinkursen und in diversen Seminaren erlangt.
Markus war anders. Er kostete und fällte d ementsprechend ein Urteil. Auch er wusste über den Einfluss der Glasform auf den Geschmack, konnte aber Wichtiges von Unwichtigem trennen.
Er hob sein Glas: »Trinken wir auf diesen herrlichen Tag! Ich freue mich, dass du bei uns bist!«
»Ich freue mich auch!«
Das Klirren beim Anstoßen klang wie Freudenlachen in Rebeccas Ohren. Der Wein schmeckte so gut, wie bisher noch keiner in ihrem Leben. Und sie hatte derartig teure Flaschen genossen, wie Markus sich wahrscheinlich nicht vorstellen konnte.
Rebecca legte ihre Hand auf seine. »Elke hat es auf dich abgesehen!«
»Was? Unsinn!«
»Die Art, wie sie dich ansieht! Wie sie mich als Konkurrentin betrachtet!«
»Das bildest du dir nur ein. Du musst verstehen, es ist für sie schwierig; nach ihrer Schwester hatte ich keine Beziehung mehr , und nun bist du an dieser Stelle ...« Er starrte nachdenklich auf die Tischplatte.
» Hat sie einen Mann?«
» Nein, soweit ich weiß hat sie derzeit niemanden. Sie hat bei der Partnerwahl kein allzu glückliches Händchen ...«
Der bemerkt das tatsächlich nicht! Elke ist ein ausgekochtes Luder! , echauffierte sich Pam. Die realistische Abigail hielt jedoch dagegen: Vergiss diese Frau, vollkommen egal! Du musst jetzt mal zur Besinnung kommen und dir klar werden, was du hier tust! Ich sage nur: zwölf Jahre, Ben, Verlobung!
Becky seufzte. Die
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