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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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den nun freien Arm um sie.
    Mit geschlossenen Augen kostete sie. Das Getränk schmeckte herrlich; nach Urlaub, Strand und Sand auf nackter Haut. Der Alkohol wärmte zuerst von innen, gleich danach benebelte er sie ein kleines Bisschen.
    Rebecca spürte, wie seine Hände über ihre Vorderseite streichelten und unter ihre Bluse glitten. Sanft strichen sie höher, bis sie den Busen erreichten. Ihre Brustwarzen richteten sich auf und wurden von zärtlichen Fingern umkreist. Sie legte ihren Kopf zurück auf seine Brust und stöhnte leise. Etwas drückte gegen ihren Rücken; es schien also auch ihm zu gefallen.
    Mit halb geschlossenen Lidern stellte sie den Drink beiseite, drehte sich zu ihm und küsste ihn. Sie war wie benommen, war das der Alkohol oder die Lust?
    Sie entkleideten sich gegenseitig, dabei sorgsam bemüht, die Lippen nicht länger als nötig voneinander zu trennen. Rebecca setzte sich auf Markus und ertrank in seinen tiefblauen Augen, während sie ihn langsam in sich versenkte. Er packte ihre Hinterbacken mit kraftvollem Griff und betrachtete sie erregt.
    Eben noch war er der fürsorgliche Vater gewesen, jetzt war er der pure Sex; ein fordernder und bestimmender Liebhaber. Becky schmolz in seinen Händen, sie lehnte sich zurück und fieberte der glühenden Lava entgegen, die sie bald überströmen würde.

26.   
     
    »Becky ist derzeit oft in Deutschland«, konstatierte Steve McMorgan und schob sich ein weiteres Stück Steak in den Mund.
    Ben nickte und prostete seinem Anwaltskollegen zu. Noch vor einer halben Stunde hatten sie im Gerichtssaal gestanden und sich gegenseitig beflegelt. Steve hatte ihm mangelnde Vorbereitung vorgeworfen, und Ben hatte gekontert, dass sämtliche Anschuldigungen gegen seine Mandantin frei erfunden wären. Die Klienten beider Seiten wussten nicht, dass die beiden Advokaten Kommilitonen waren und sich des Öfteren gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Tages, Richter Logham, auf dem Golfplatz vergnügten.
    »Ja, sie muss oft zu den Krauts«, erwiderte Ben und nahm einen Schluck Wein. »Verhandlungen, Verträge, Konzernübernahmen − fades Zeug! Für mich wäre das nichts; ständig im Ausland, immer dieses grässliche Essen ...«
    »Deutschland hat doch einiges zu bieten!«
    Ben lachte. »Ja, genauso wie Polen und die Sowjetunion. Nein, danke!«
    » Also hast du genug Zeit für eine Squash-Partie morgen Vormittag?«
    »Klar!«, Ben widmete sich wieder seinem Teller.
     
    ***
     
    Die Firmenlimousine schlängelte sich durch den trägen Bostoner Nachmittagsverkehr, der Fahrer trommelte gelangweilt mit den Fingern auf das Lenkrad. Ben saß auf der geräumigen Rückbank. Er blickte gedankenverloren aus dem Fenster und dachte nach.
    Becky hielt sich tatsächlich öfter in Deutschland auf, als in den vergangenen Monaten. Sie hatte ihm nichts von besonderen Schwierigkeiten erzählt, oder doch? Er konnte sich an kein diesbezügliches Gespräch erinnern; aber ganz ehrlich, nicht immer hörte er ihren ausschweifenden Erzählungen genau zu. Schließlich hatte er selbst genug um die Ohren.
    Jedenfalls war das ein bisschen seltsam. Er nahm sein Telefon und tippte eine Nachricht.
     
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    How are you, Darling? Alles in Ordnung bei dir? Wann kommst du zurück, wir müssen uns wegen des Hauses entscheiden! Hugs, Ben.
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    Das mit dem Haus war natürlich Unsinn, aber er wusste, dass sie sich gleich beim ersten Besuch in das Anwesen verliebt hatte. Sie würde in wenigen Sekunden eine aufgeregte SMS zurückschreiben, da war er ganz sicher.
    Ben erreichte das Gebäude von Worthingson & Smith-Meyer . Bald würde nur mehr sein Name auf dem riesigen Messingschild stehen: Smith-Meyer. Endlich würde er der Boss sein. Dann würde die beschissene Sekretärin vom alten Worthingson ihren Kram in eine Kiste packen und verschwinden müssen.
    Im Aufzug dachte er wieder an Rebecca. Wirklich ungewöhnlich, diese vielen Europareisen seiner Verlobten ! Er setzte sich an den wuchtigen Schreibtisch und legte seinen Blackberry neben die lederne Schreibunterlage. Summendes Vibrieren, eine Nachricht.
     
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    Bec: Thanks, Ben! Mir geht es gut, wie geht es dir? Die Verhandlungen sind mühsam und werden noch mindestens eine Woche dauern. Bin sobald wie möglich zurück. Rebecca
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    Kein einziges Wort über das neue Haus. Außerdem k ein Honey , Darling oder Sweetheart in der Nachricht, wie sonst. Derartig förmlich war sie nie. Etwas

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