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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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Haftbefehle, Kopien von Anzeigen gegen Markus, anzügliche Fotos, manche nackt, andere in menschenverachtenden Posen. Kontoauszüge und Bankbescheinigungen, die seine Schulden dokumentierten. Abgestoßen schob sie das Bündel Unterlagen zu Ben. »Das ist ... Ich ... muss mit ihm reden.«
    Ben grinste sie an und nickte.
    »Aber zwischen uns ändert das nichts!«
    »Das meinst du nicht ernst! Der Typ ist Abschaum! Der ist nichts wert, überhaupt nichts!«
    Rebecca guckte ihren Verlobten finster an: »Du weißt nichts vom Leben. Absolut nichts! Betrachte unsere Verlobung als gelöst!«
    Der Anwalt starrte in seinen Drink. »Das wirst du bereuen, dieses Versprechen kann ich dir geben.« Langsam drehte er seinen Kopf zu ihr. »So einfach kommst du mir nicht davon! Dir ist klar, dass ich dich wegen Nichteinhaltung der Verlobung verklagen werde?«
    »Geld? Es geht dir bloß um Geld?«
    »Nicht nur. Aber du wirst zahlen müssen. Du wirst viel zahlen müssen .«
    Rebeccas Blick wurde plötzlich kalt, ihre grünen Augen strahlten die Atmosphäre der Arktis im Winter aus. »Das sollte kein Problem sein. Kontaktiere meinen Anwalt!«
    Sie stand auf und nahm die Handtasche vom Tresen. »Also dann ...«
    »Willst du das Wasser nicht zahlen?«
    Für einen Moment flackerte Unsicherheit in ihr auf, aber sie fasste sich sofort wieder. Aus ihrer Tasche kramte sie einen Fünfeuroschein hervor und legte ihn auf den Tresen.
    Ohne Worte drehte sie sich um und verließ das Hotel.
     
    Im Taxi rotierten die Gedanken in ihrem Kopf und verursachten bohrende Schmerzen. Hells Angels. Sex und Demütigung. Verwickelt in Raufhändel. Drogen. Schulden. Haftbefehle.
    Die warme Liebe in ihrem Herzen wurde von Zweifeln durchlöchert. Sie hatte ein neues, ein locker leichtes Leben gefunden. Und damit vielleicht einen Fehler gemacht?

42.   
     
    »Nach allem, was wir für dich getan haben?« Elke war außer sich. »Du willst mit dieser Schlampe sogar noch einmal reden, willst dich erneut um den Finger wickeln lassen?«
    »Sie hat Fehler gemacht, ganz klar«, meinte Markus ruhig. »Aber wer hat das nicht? Sie liebt mich , und ich liebe sie! Ich muss ihr eine Chance geben, alles zu erklären!«
    »An Emmi denkst du überhaupt nicht!«
    »Lass meine Kleine da raus!« Markus starrte durch das Fenster in den Garten, wo Emma mit ihrer Großmutter auf der Bank unter dem Nussbaum saß. Sie schienen sich großartig zu unterhalten.
    »Mutti und ich haben immer zu dir gehalten, aber jetzt können wir nicht mehr zusehen. Was ist denn los mit dir? Die Alte muss ja unglaublich gut poppen, wenn du ihr derartig nachrennst!«
    Die Stirn des jungen Mannes legte sich in Falten. »Weder geht dich das etwas an noch hast du ein Recht, so zu reden! Was hast du gegen Becky? Sie hat dir nichts getan!«
    »Nein, das hat sie nicht, aber sie ist zu alt für dich und nützt dich nur aus!« Elke redete sich in Rage, ihre Wangen erröteten vor Aufregung. »Du weißt gar nichts über diese Ami-Tussi! Die ist nicht gut für Em mi! Um sie mache ich mir Sorgen! Du kannst ficken, wen du willst ...«
    »Rede nicht in diesem Ton mit mir!« Markus stützte seine Hände am Tisch auf, die Muskeln bis zum Zerreißen gespannt. Seine Augen verdunkelten sich. »Emmi geh t es gut, sie mag Rebecca gerne, die beiden verstehen sich prächtig!«
    Elke sprang auf und schrie ihn an: »Trotzdem ist die nicht gut für die Kleine! Die will mir Emmi und dich wegnehmen! Was findest du an der ? Ist es das Geld?«
    Markus beherrschte sich mit aller Kraft, fast hätte er seiner Schwägerin eine geknallt. Natürlich wäre das falsch. Sogar das Falscheste, was man überhaupt machen konnte! Er dachte an ähnliche Situationen in der Vergangenheit und an die Konsequenzen, die daraus entstanden waren. Nie wieder wollte er ins Gefängnis, acht Monate waren mehr als genug gewesen!
    »So denkst du von mir? Verzapfst du diesen Schwachsinn auch in der Öffentlichkeit?« Er ging zur Tür und legte die Hand auf die Klinke. »Vielleicht ist es besser, wenn ich jemand anderen zum Aufpassen für Emmi suche ...«
    »Nein!«, kreischte Elke erschrocken und zuckte zusammen. »Halt, bleib da!«
    Markus blieb stehen und blickte sie fragend an. Innerlich kochte er.
    »Wir können alles regeln! Mutti und ich haben Emmi gerne bei uns, sie ist Teil unserer Familie! Du kannst doch nicht ...«
    »Aber ihr habt noch lange kein Anrecht auf Emmi und auf mich auch nicht! Du kannst nicht bestimmen, mit wem ich zusammen bin!«
    »Jetzt sei

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