Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
damit auf sie.
»Nothing! No problem, everything is under control!« Rebecca kramte in ihrer Tasche, um die drei wütenden Männer mit einigen Hundertdollarscheinen zu beruhigen.
Im Augenwinkel nahm die Amerikanerin eine Bewegung wahr. Blitzschnell ließ Markus eine Hand vorschnellen, mit einem Fuß trat er einen der Männer in den Unterleib. Im nächsten Moment lagen zwei der Straßenräuber am Boden .
B eide schrien, einer hielt sich das seltsam verdrehte Handgelenk, der andere presste beide Hände in seinen Schritt.
Markus ließ das erbeutete Springmesser von einer Hand in die andere wandern. Herausfordernd starrte er den dritten Typen an, der kurz zu überlegen schien, sich schließlich aber umdrehte und fluchend flüchtete.
Staunend beobachtete Rebecca ihren Geliebten, der das Messer in weitem Bogen wegwarf und dann ruhig meinte: »Also? Gehen wir essen!«
Emm a plauderte mit ihrem Vater, sie hatte die Tragweite der Geschehnisse offensichtlich nicht erfasst.
Die Amerikanerin lief mit klopfendem Herzen und zittrigen Händen neben den beiden her , sie konnte sich kaum beruhigen.
»Wo hast du das gelernt? Warst du bei einer Spezialeinheit oder was?«
Er grinste: »Nein. Nur bei den Engeln aus der Hölle ...«
Kurz überlegte sie. Ah, die Motorradgang ! Seine sonst sanften Umgangsformen und sein ruhiges Wesen hatten sie seine Vergangenheit kurzfristig vergessen lassen. Während des Überfalls hatte sie aber etwas in seinen Augen aufblitzen sehen. Etwas beunruhigend Intensives, eine Urgewalt, vor der sie sich fürchtete. Aber sie war auch stolz auf ihn, auf seine Männlichkeit und seinen Mut. Er ließ sich nicht einfach einschüchtern; während der ganzen Situation hatte er auf sie den Eindruck gemacht, alles unter Kontrolle zu haben.
»Puh, ist gerade noch mal gut gegangen!«, meinte sie erleichtert.
Markus murmelte: »Elke hat doch recht gehabt ...«
Was? In diesem Moment denkt er an die blonde Schlampe daheim? , echauffierte sich Pam. Womit recht gehabt? Dass es ein Fehler war, nach Amerika zu reisen? Dass der Kontakt zu ihr ein Fehler war? Dass Rebecca selbst ein Fehler war?
»Wie meinst du das?«, f orschte sie mit unsicherer Stimme nach.
Emm a platzte laut dazwischen »Dass in Amenika lauter böse Männer sind, die uns überfallen wollen und uns alles stehlern wollen! Das ganze Geld! Aber mein Papi ist volle stark, der kämpft die bösen Männer alle nieder!« Stolz und selbstsicher grinste sie mit gefletschten Zähnen nach allen Seiten.
Markus beobachtete sie mit liebevollem Blick . Er wandte sich zu Rebecca, die über die Freude der Kleinen an ihrem tollen Papa schmunzelte. Ihre Blicke trafen sich, und auf einmal war wieder alles wie in Deutschland.
Unendliche Weiten, blauer Himmel, tiefes Meer. Blindes Vertrauen und bedingungslose Geborgenheit. Liebe. Das alles entdeckte sie in diesen herrlichen Augen.
Rebecca hakte sich bei ihm unter und meinte fröhlich: »Jetzt hab e ich aber einen Mordshunger!«
***
Das Essen in der kleinen Kneipe mundete ausgezeichnet.
Markus fühlte sich sichtlich wohl, Emma verschmauste putzmunter ihre Pommes und ein großes Stück vom Boston Special Burger.
Doch schon nach kurzer Zeit übermannte die beiden die Müdigkeit. In Deutschland wäre die Kleine bereits seit sechs Stunden im Bett, das machte sich deutlich bemerkbar.
Rebecca bestellte telefonisch ein Taxi.
In der Wohnung lief Emma sofort in ihr Zimmer, um nach den Stofftieren zu sehen. Als sie nach einigen Minuten noch nicht zurück war, schaute Rebecca nach; sie fand das Mädchen schlafend auf dem Bett, im Arm die plüschige Kuschelente.
Süß sah sie aus , wie ein blondgelockter Engel.
Becky war verzückt, was sich zu einem Hochgefühl steigerte, als Markus zu ihr trat und von hinten seine Arme um sie schlang. Endlich spürte sie ihn ganz nah. Seine Hände auf ihrem Bauch, sein Atem in ihrem Nacken. Es kribbelte wohlig von ihrem Magen hinunter bis zwischen ihre Beine.
»Ich ziehe meine Süße noch schnell aus und lege sie ins Bett, danach komme ich zu dir«, flüsterte er ihr ins Ohr.
»Ich freue mich schon auf dich!«
»Wollen wir noch was trinken?«
Sie zog enttäuscht die Unterlippe hoch. »Sonst fällt dir nichts ein?«
Er grinste: »Nein, was wäre dir denn lieber!«
»Du sollst mich endlich vögeln!«, hauchte sie.
Markus nickte bedächtig, als ob er überlegen würde: »Schauen wir mal ...«
***
Abigail schimpfte mit Rebecca wegen ihrer unmöglichen
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