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Kinderkrankheiten von A–Z

Kinderkrankheiten von A–Z

Titel: Kinderkrankheiten von A–Z Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. med. Isabella und Christian Schellenberg
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Asthma, aber auch bei Schlafstörungen und allgemeiner Unruhe. Sie können sie – in einer vereinfachten Version – bereits bei Kindern ab 6–8 Jahren versuchen.
    ZUM WEITERLESEN
    Buchtipp
    Dietmar Ohm: Progressive Relaxation für Kids. Die praktische Anleitung: So üben Sie die Tiefenmuskelentspannung mit Ihrem Kind. Trias, Stuttgart 2000
    Schritt für Schritt erlernen Sie und Ihr Kind die Entspannungstechnik mit solch einfachen übungen, dass Ihr Kind diese bald selbstständig beherrscht. Daneben gibt es jede Menge Informationen rund ums Entspannen.
    Tai-Chi Das chinesische Schattenboxen besteht aus fließenden Bewegungen, die besonders sorgfältig und konzentriert durchzuführen sind, denn der Bewegungsablauf und die dadurch dargestellten Figuren sind das Ziel dieser Methode. Tai-Chi fördert bei regelmäßiger Anwendung das Körperbewusstsein, die Konzentrationsfähigkeit und verbessert die motorischen Fähigkeiten Ihres Kindes. Tai-Chi-Kurse werden von Sportvereinen und Volkshochschulen angeboten.
    Yoga Die aus einer indischen Philosophie und Lehre stammenden Körper- und Atemübungen wirken auch bei Kindern gegen Konzentrationsstörungen und Stress. [ 57 ]
    Vereinfachte, kindgerechte Übungen können Sie zusammen mit Ihrem Kind inzwischen in Kinder-Yoga-Kursen erlernen. Probieren Sie als Vorgeschmack diese, dem Yoga entlehnte, einfache Übung mit beruhigender Wirkung: Ihr Kind und Sie setzen sich nebeneinander auf die Unterschenkel, spreizen die Füße dabei leicht nach außen, so dass das Gesäß zwischen den Beinen Platz hat. Beugen Sie den Oberkörper nach vorne und strecken Sie die Arme so weit wie möglich nach vorn aus (der Po darf sich dabei ruhig etwas heben). Legen Sie Arme, Oberkörper und Kopf auf dem Boden ab und führen Sie jetzt die ausgestreckten Arme seitlich an den Körper. Bleiben Sie so lange so liegen, wie es Ihnen und Ihrem Kind angenehm ist – Könner schlafen dabei sogar ein.
Ruhepausen einlegen
    Ihrer Fantasie, wie Sie gemeinsam mit Ihrem Kind auch im Alltag zur Ruhe kommen können, sind keine Grenzen gesetzt. Vielleicht geben Ihnen die folgenden Tipps ein paar Ideen?
Atemübungen
    Eine ruhige und tiefe Atmung spielt eine zentrale Rolle im Yoga und bei Meditationstechniken und unterstützt viele Entspannungsverfahren. Probieren Sie die »Windmaschine« mit Ihrem Kind aus: Sie setzen sich gegenüber, atmen beide tief durch die Nase ein und pusten dann durch den geöffneten Mund imaginäre Schiffe auf der Kleidung des anderen fort. Dabei befinden sich die Schiffe erst auf dem Oberkörper, dann auch auf den Beinen des Gegenübers (das führt zu einer verlängerten Ausatmungsphase). Erklären Sie Ihrem Kind, dass vor einem Sturm frischer Wind bläst, der dann an Stärke zunimmt – wenn der Sturm vorbei ist, wird der Wind schwächer und schwächer, bis schließlich Windstille herrscht. Nach einigen Wiederholungen beherrscht Ihr Kind das An- und Abschwellen des Windes und kann die Übung allein durchführen.
Baden
    Lassen Sie Ihr Kind in einem warmen Bad 15 Min. planschen – selbst wenn es vorher aufgedreht war, entspannt die Wärme. Zusätze mit Lavendel, Linden- oder Melissenblüten oder ein Heublumenbad verstärken die Wirkung (→ Heilpflanzen, S. 169 ).
Etwas Warmes oder Beruhigendes zu sich nehmen
    Heiße Schokolade und heiße Milch mit Honig enthalten einen hohen Anteil an Tryptophan und Serotonin: Substanzen, die müde und zufrieden machen. Probieren Sie auch mal Tee aus Zitronengras, Zitronenverbene oder chinesische Dattelfrüchte (Jujubenfrüchte, gibt es im Reformhaus), von denen Ihr Kind täglich bis zu 10 Stück essen kann.
Fantasiereisen unternehmen
    Planen Sie mit Ihrem Kind eine Reise in ein fernes Land oder zum Mars. Ihr Kind darf aussuchen, wohin die Expedition geht und dann erzählen Sie sich gegenseitig, wie Sie dahin kommen wollen und was Sie sehen werden – lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.
Fingerspiele/Theater spielen
    Ob Abzählreime, Fingerspiele mit Handpuppen, Schattenspiele an der Wand oder kleine Finger, die über den Körper laufen – lenken Sie Ihr Kind ab und richten Sie seine Aufmerksamkeit auf diese selbstgemachte Theaterbühne. Dabei müssen Sie gar nicht so erfinderisch sein. Es reicht oft, wenn Sie eine Alltagssituation, z. B. Sie gehen zum Bäcker, nachspielen.
Geschichten erzählen
    Bauen Sie in alltägliche Abläufe kleine Geschichten ein, die Sie dann in Fortsetzungen erzählen. Das funktioniert z. B. beim Zähneputzen oder Ausziehen.

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