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Kinsey Millhone 17 - Totenstille - Q wie Quittung

Kinsey Millhone 17 - Totenstille - Q wie Quittung

Titel: Kinsey Millhone 17 - Totenstille - Q wie Quittung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Grafton,Sue
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Mädchen.«
    »Genau, wenn das Rücklicht nicht gewesen wäre, hätte Frankie schon in Oregon sein können und wir hätten ihn vielleicht gar nicht mit der Sache hier in Verbindung gebracht.«
    »Was ist mit der Waffe? Ich kann mich nicht erinnern, dass sie jemals erwähnt worden wäre.«
    »Wir haben das Messer nie gefunden, aber der Leichenbeschauer meinte, den Verletzungen nach zu urteilen muss die Klinge mindestens zwölf Zentimeter lang gewesen sein. Gerüchten zufolge hatte Frankie etwas Ähnliches bei sich, allerdings nicht mehr, als wir ihn hochgenommen haben.«
    »Wahrscheinlich hat er es weggeworfen oder vergraben«, sagte Stacey. »Die Gegend dort oben ist unwegsam. Ein Such- und Rettungsteam ist angerückt und hat eine Rastersuche veranstaltet, aber rein gar nichts gefunden.« Er beugte sich vor, tippte Con auf die Schulter und zeigte auf eine Seitenstraße, die etwa hundert Meter vor uns rechts abzweigte. »Da ist es. Direkt nach der Brücke da vorn.«
    »Glaubst du? Meiner Erinnerung nach war es noch ein Stück weiter, bei einem weißen Zaun aus drei Latten.«
    »Oh. Gut möglich. Da könntest du Recht haben.«
    Dolan hatte von siebzig Stundenkilometern auf vorsichtige fünfundzwanzig abgebremst. Die beiden spähten zu einer zweispurigen Schotterstraße hinüber, die eine Kurve beschrieb und dann außer Sichtweite verschwand. Offenbar kam sie ihm nicht bekannt vor, denn Stacey sagte: »Mhm. Versuch’s mal nach der nächsten Kurve. Womöglich sind wir aber schon vorbeigefahren.« Er drehte sich um und schaute aus dem Rückfenster.
    Schließlich wendete Dolan, und wir kehrten um und fuhren erneut langsam dahin, bis sie sich über die Stelle geeinigt hatten. Dolan bog in eine Nebenstraße ab, die über dem rissigen Asphalt gekiest war und den Umrissen eines flachen Hügels folgte. Direkt vor uns sah ich die Stelle, wo sich die Straße Y-förmig teilte. Ein abgeschlossenes Tor versperrte den Zugang zu dem Grundstück mit seinen »Zutritt für Unbefugte verboten«-Schildern. Rechts vor dem Tor stand ein Jeep.
    »Und wo ist nun der Grayson-Steinbruch?«, erkundigte ich mich nach dem Leichenfundort, wie er im Polizeibericht ausgewiesen war.
    »Rechts um die Kurve und dann noch etwa vierhundert Meter«, antwortete Dolan. Als er am Straßenrand hielt und die Handbremse anzog, stieg ein älterer Herr in Jeans, Cowboystiefeln und Lederhut aus dem Jeep. Er war klein und stämmig und hatte einen Schmerbauch à la Weihnachtsmann, der gegen die Knöpfe seines Westernhemds drückte. Mit ausgeprägtem Hinken kam er zu uns herüber. Dolan stellte den Motor ab und stieg aus.
    Stacey murmelte: »Das ist Arne Johanson, der Vormann der Ranch. Ich habe ihn angerufen, und er hat sich bereit erklärt, sich hier mit uns zu treffen und uns das Tor aufzusperren.«
    Bis sich Stacey vom Rücksitz geschält hatte, war ich auf der Beifahrerseite ausgestiegen und hatte die Tür mit einem Hüftschwung zugeschlagen. Sowie Dolan im Freien stand, zündete er sich eine Zigarette an.
    Stacey ging auf den alten Mann zu und schüttelte ihm die Hand. Mir fiel auf, dass er sich darum bemühte, dynamisch zu wirken. »Mr. Johanson. Wirklich nett von Ihnen. Ich bin Stacey Oliphant von der Sheriffbehörde hier im Bezirk. Sie erinnern sich wahrscheinlich nicht daran, aber wir sind uns im August 1969 schon mal begegnet, als die Tote gefunden wurde. Das ist Lieutenant Con Dolan von der Polizei Santa Teresa. Er hat mich damals begleitet. Wir zwei waren zum Jagen hier oben, als wir auf das Mädchen gestoßen sind.« »Sie sind mir gleich bekannt vorgekommen. Schön, Sie zu sehen.«
    »Danke. Freut uns, dass Sie uns helfen.«
    Der Blick des Alten wanderte in meine Richtung. Meine Anwesenheit schien ihn zu erstaunen. »Hätte gern ‘nen Ausweis gesehen, wenn’s Ihnen nichts ausmacht.« Dies sagte er zwar zu den Männern, doch sein Blick verharrte auf mir.
    Stacey schob die Jacke beiseite und ließ das Abzeichen an seinem Gürtel sehen. Darauf war zwar vermerkt, dass er im Ruhestand war, doch Johanson schien das nicht zu bemerken, und Stacey fühlte sich offenbar nicht verpflichtet, ihn darauf hinzuweisen. Dolan rollte die Zigarette in einen Mundwinkel, holte das aufklappbare Lederetui mit seinem Abzeichen heraus und hielt es ihm hin. Während sich Johanson vorbeugte und es studierte, zog Dolan eine Visitenkarte hervor und reichte sie ihm. Johanson steckte die Karte in seine Hemdtasche und musterte mich verschmitzt.
    »Sie gehört zu uns«, erklärte

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