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Kirscheis (German Edition)

Kirscheis (German Edition)

Titel: Kirscheis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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fragend von ihrer Einkaufsliste auf, als Dominic sie gefragt hatte, wofür sie so viele Lebensmittel benötigte.
    "Johanna hat bald Geburtstag. Ich schmeiße für sie immer eine kleine Party. Bis jetzt waren es meistens kleine Feiern, nur wir und ihre Schwester. Aber dieses Mal kommt Susanna mit ihrem Freund und dem Nachwuchs." Er würde sein blaues Wunder erleben, wenn er Susanna das erste Mal sah. Johanna und sie sahen aus wie Zwillinge, waren aber vom Charakter völlig verschieden. Susanna war Inhaberin eines Fitnessclubs und gab selbst ein paar Kurse. Ihr Freund war Makler. Und der kleine Benjamin sah aus wie eine Miniatur von Susanna und war auch genau so aufgedreht.
    „Warum hast du mir das nicht schon früher gesagt?“ Katharina zuckte mit den Schultern.
    „Ich hab es wohl vergessen.“
    „Was schenken wir ihr?“ Sie lächelte.
    „Ich hab ihr schon einen Ebook Reader bestellt. Du kannst ihr gern einen Gutschein schenken, wenn du willst.“ Er nickte kurz.
    „Gute Idee.“ Männer waren bei der Auswahl von Geschenken immer schnell überfordert, obwohl sich Dominic bisher ganz gut geschlagen hatte.
    „Hör mal. Ich mach noch schnell die Liste fertig und dann muss ich in die Boutique. Kannst du die Sachen heute besorgen und bis morgen bei dir Zwischenlagern?“
    „Ich hab heute noch ein paar wichtige Termine. Aber ich kann mir morgen frei nehmen und die Sachen dann einkaufen. Das wäre kein Problem.“
    „Gut.“ Die Liste war innerhalb weniger Minuten komplett und sie verließ seine Wohnung. Sie freute sich immer sehr, wenn sie Susanna und ihre Familie sah. Johanna blühte dann regelrecht auf, wenn sie zu Besuch waren. Aber momentan brauchte sie sich um Johanna sowieso keine Sorgen machen. Seit dem Dreier war sie sehr entspannt und lachte oft. Öfter als früher. Dominic gegenüber machte sie nun Scherze und hatte keine Scheu mehr vor seinen Berührungen.
    Gegen acht betrat sie die Boutique und richtete sich für den Tag ein.
     
    John wartete vor ihrem Laden. Katharina hatte ihn schon ein paar mal davor herumlungern sehen, aber nun schien er sich entschieden zu haben, mit ihr zu reden. Das leise Klingeln signalisierte ihr, dass er eingetreten war. Und sie würde am liebsten kotzen. Wie sehr sie diesen Mann dafür hasste, was er Johanna angetan hatte.
    "Was willst du hier?"
    "Dir ein Geschäft vorschlagen." Ein Geschäft? Wollte er ihr Geld bieten, damit sie ihm ihre Adresse nannte und so an Johanna ran käme? Da könnte er ihr eine Million Dollar bieten.
    "Fick dich." Er musterte sie von oben bis unten. Es war einfach ekelerregend. Und sie sah an seinem Blick, was ihm eben durch den Kopf ging.
    "Na, na. Nicht so zickig. Ich hab da etwas, dass dich interessieren könnte." Er zog aus seiner Manteltasche ein kleines Kuvert heraus und schmiss es auf die Ladentheke.
    "Was ist das?"
    "Mach es auf, dann weißt du es." Argwöhnisch nahm sie den Umschlag in die Hand und öffnete den Verschluss. Fotos? Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Als sie den ganzen Stapel in der Hand hatte und ein Foto nach dem nächsten ansah, wurde ihr speiübel. Er hatte die Vergewaltigung fotografiert. Katharina hatte sich nie wirklich vorstellen können, was ihre Freundin hatte erleiden müssen. Aber diese Fotos bezeugten jedes Verbrechen an ihrem Körper.
    "Warum zeigst du mir das?" Ihre Stimme klang erstickt.
    "Ich habe mir überlegt, die Fotos im Internet zu verkaufen. Es gibt eine Menge Männer, die auf so was stehen." Katharina hätte dieses Arschloch am liebsten zerstückelt und in die nächste Mülltonne geworfen. Dort wo er auch eindeutig hingehörte.
    "Das kannst du nicht machen."
    "Wer sollte mich daran hindern?"
    "Warum erzählst du es mir?" Er lehnte sich auf den Tresen und sah sie grinsend an.
    "Ich könnte mich bereit erklären, dir die Negative zu überlassen. Für ein kleines Entgelt natürlich." Er wollte sie erpressen! Und sie würde alles tun um Johanna vor weiterem Leid zu beschützen. Das wusste er. Das hatte er schon von Anfang an gewusst.
    "Wie viel willst du?" Er sah auf seine Fingernägel und erwiderte: "Zehntausend Dollar."
    "Das ist doch wohl ein Scherz. Wo soll ich soviel Geld hernehmen?" Er zuckte mit den Schultern. "Tu es oder lass es. Ich komme so oder so an mein Geld." Als er Anstalten machte den Laden zu verlassen, hielt sie ihn auf.
    "Warte! Gib mir etwas Zeit um das Geld zusammen zu bekommen." Wieder musterte er sie von oben bis unten.
    "Du kannst dir ja etwas zusätzliche Zeit

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