Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Kismet Knight

Titel: Kismet Knight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynda Hilburn
Vom Netzwerk:
Geräusche aus und bewegte die Hüften instinktiv im Gleichklang mit seinen Fingern.
    Ich stöhnte und verdrehte die Hände in seinem Haar, um seinen Kopf von meiner Brust zu heben. »Devereux, bitte, ich will dich in mir!«
    Er nahm den Mund von meiner Brustwarze, näherte ihn meinen Lippen und flüsterte: »In deinem Körper und deinem Herzen.«
    Ich griff begierig nach unten und leitete ihn zu meiner Öffnung, wobei ich gleichzeitig die Beine um seine Taille legte, um ihn tiefer in mich einzulassen.
    Wenn ich nicht schon so nass gewesen wäre, hätte seine Größe unangenehm sein können, aber unter den gegebenen Umständen war es, als wären wir füreinander geschaffen. Ein Schloss mit einem perfekt passenden Schlüssel.
    Ich weiß nicht, wer von uns lauter stöhnte, aber er verschluckte das Geräusch mit dem Mund, der auf meinem lag.
    Ohne den Kuss zu unterbrechen, stieß er sich in mich hinein. Lange, langsame, tiefe Stöße. Seine beherrschten Bewegungen machten mich fast rasend vor Verlangen. Ich wusste nicht, ob alle achthundert Jahre alten Vampire so phänomenale Liebhaber waren – dieser hier war es jedenfalls. Ich bin mir nicht sicher, ob ich schrie oder lediglich gern geschrien hätte.
    Dann richtete er sich auf, griff nach meinen Händen und zog sie nach hinten über meinen Kopf, wo er meine Handgelenke festhielt. Seine hypnotische Stimme wurde dunkler und rauher; Schauer liefen mir bei diesem Klang über die Haut.
    »Erinnerst du dich an den Moment im Club, als du mich gebeten hast, dir in die Augen zu sehen? Als wir zu einem einzigen Bewusstsein geworden sind?«
    Ich wollte nicht sprechen. Ich wollte seinen Mund auf meinem spüren, seine Hände in meinem Haar, seine Hüften an meinen. Aber seine Beschreibung der Leidenschaft, die an diesem Abend in mir aufgeflammt war, brachte die Erinnerung zurück, und mit ihr erfasste mich eine Hitzewelle, bei der ich keuchte. Meine Scheidenmuskeln zogen sich unwillkürlich zusammen, und er reagierte mit einem scharfen Atemzug und einem härteren Stoß.
    Er lächelte; offensichtlich hatte er meine Erinnerung und die Reaktionen darauf mitbekommen. Oder vielleicht lag es auch einfach daran, dass es sich sehr, sehr gut anfühlte, was wir da gerade taten.
    »Ich werde das als ein Ja auffassen.«
    Ich schloss die Augen und murmelte etwas, das man ebenfalls als Zustimmung hätte interpretieren können.
    »Öffne die Augen, Geliebte! Lass mich dir zeigen, dass alles, was vor diesem Augenblick geschehen ist, nur ein kleiner Vorgeschmack des Möglichen war.«
    Ich öffnete die Augen, hielt seinen Blick fest, und die Wirklichkeit, die ich kannte, versank.
    Meine Welt wurde die blaugrüne Tiefe seiner Augen.
    Ein wirbelndes leuchtendes Universum körperloser, aber atemberaubend spürbarer Empfindungen. Als wäre die Reaktionsfähigkeitjedes einzelnen Nervenendes gesteigert worden, während ich zugleich körperlos geworden zu sein schien.
    Ich trieb in einem Strom reinen Bewusstseins.
    Ich hatte nie mit halluzinogenen Drogen experimentiert, und so besaß ich keinerlei persönliche Erfahrungen, auf die ich hätte zurückgreifen können, aber nach allem, was ich gelesen hatte, war ich mitten in einem veränderten Bewusstseinszustand. Die vampirische Version eines LSD-Trips.
    Die Zeit hatte ihre Bedeutung verloren, ich wusste also nicht, wie lange wir dort gewesen waren. Sein Penis bewegte sich in mir, und wir küssten uns wild. Es hätten Stunden sein können – oder Sekunden.
    Devereux und ich verständigten uns jetzt rein telepathisch, und als der Orgasmus sich in uns aufzubauen begann, hätte man unmöglich sagen können, ob die Woge an einem bestimmten Punkt begann oder ob wir selbst zu der Woge geworden waren.
    Wir waren einander in die Augen gefallen, und nichts anderes zählte mehr.
    Eben als der Höhepunkt sich ankündigte, durchbohrte Devereux die Haut meines Halses mit seinen Reißzähnen.
    Ich keuchte, empfand aber keinen Schmerz, nur ein intensives, tief hallendes Vergnügen.
    Ein Vergnügen, das mit nichts auf der Welt zu vergleichen war.
    Ich schrie, als Welle um Welle der Verzückung über mich schwappte. Jeder Muskel meines Körpers – ich glaube, es war mein Körper – reagierte ekstatisch.
    Irgendwann während meines eigenen Höhepunktes spürte ich auch Devereux’ in mir; sein Mund lag immer noch an meinem Hals, sein seidiges Haar floss über meine Brüste.
    Er legte die Lippen wieder auf meine und küsste mich mit tiefer Zärtlichkeit, als unsere Seelen

Weitere Kostenlose Bücher