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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Hoffnung und Frieden auf der Welt gab.
    Nic hatte wieder und wieder die Berichte zu den fünf Mordopfern gelesen – Angela Byers, Dana Patterson, Candice Bates, Gala Ramirez und Kendall Moore. Inzwischen brannten ihr die Augen, und sie bekam leichte Kopfschmerzen.
    Nachdem sie ihren Eistee ausgetrunken hatte, stellte sie das Glas auf den Untersetzer und streckte sich. Der Regen, der morgens eingesetzt hatte, war über den Tag beständig schlimmer geworden, und jetzt schüttete es wie aus Eimern. Da Nic ihr morgendliches Walken ausfallen ließ, war sie versucht gewesen, sich ihren Regenmantel überzuziehen und am Nachmittag doch noch rauszugehen. Dann aber hatte sie sich so in ihre Berichte vertieft, dass sie jedes Zeitgefühl verlor, und nun war es fast sieben. Ihr knurrender Magen erinnerte sie daran, dass sie seit eins nichts mehr gegessen hatte, und ihre letzte Mahlzeit hatte aus einem Sandwich und Chips bestanden.
    Als sie gerade die Akten von ihrem Schoß auf das Sofa legte und aufstand, klingelte ihr Handy. Das könnte Griff sein. Nanu, wieso kam ihr sein Name als Erstes in den Sinn? Überhaupt hatte sie heute häufiger an ihn gedacht und sich gefragt, ob er anrufen würde. Ja, sie hatte sogar gehofft, dass er anriefe und ihr ein paar neue Erkenntnisse bescherte. Sie bückte sich nach dem Telefon auf dem Couchtisch, sah aufs Display und hielt den Atem an.
    »Hallo?«
    »Wenn Sie versprechen, etwas für mich zu tun, gebe ich Ihnen noch einen Hinweis.«
    Nic atmete langsam aus, während sich ihr Herzschlag beschleunigte. »Was soll ich für Sie tun?«
    »Ich will, dass Sie eine Pressekonferenz geben – Sie und Griffin Powell – und allen erzählen, dass der Jäger Ihnen Hinweise gibt, damit Sie das Rätsel seines brillanten Mörderspiels lösen.«
    Nic schluckte. Dieses arrogante, egoistische Schwein! Er wollte Publicity. Er wollte, dass das ganze Land von seinem teuflischen Spiel gefesselt war.
    »Das kann ich nicht«, sagte Nic.
    »Wollen Sie keinen weiteren Hinweis?«
    »Ihre Hinweise sind nicht besonders viel wert«, erwiderte sie.
    »Es ist Ihre Schuld, wenn Sie, Griffin und Ihre Leute nicht klug genug sind, um die Hinweise rechtzeitig zu entschlüsseln.«
    »Geben Sie mir einen richtig guten Tipp, vielleicht überlege ich mir die Sache mit der Pressekonferenz dann.«
    Gelächter.
    Gott, sie hasste diesen Klang! Wie konnte er seinem bösen Spiel ein solch krankes Vergnügen abgewinnen?
    »Ich sage Ihnen was. Ich gebe Ihnen und Griff einen wirklich guten Hinweis, um Ihnen zu zeigen, dass ich auf Sie beide vertraue. Dann halten Sie die Pressekonferenz ab, und nächste Woche melde ich mich mit dem nächsten Hinweis.«
    »Ich höre.«
    »Sie haben sechzehn Tage Zeit, sie zu finden, danach beginnt die letzte Jagd«, sagte er und schien regelrecht aufgeregt vor Vorfreude. »Aber Sie werden sie nicht finden.«
    Der Jäger gibt dir einen Hinweis. Den Tag der letzten Jagd. Jäger. Jagd.
    War ihm bewusst, dass diese beiden Worte schon Hinweise waren?
    Natürlich war es ihm bewusst.
    »Ich warte auf den Hinweis. Deshalb haben Sie doch angerufen, oder? Um zu hören, wie ich um einen Tipp bitte, um einen winzigen Funken Hoffnung.«
    »Nichts höre ich lieber als eine Frau, die bettelt.«
    »Wenn Sie mir keinen Tipp geben, lege ich auf und nehme Ihre Gespräche künftig nicht mehr an.«
    »Drohungen, Nicole? Sie sollten keine Drohungen aussprechen, die Sie nicht wahr machen werden. Wir beide wissen, dass Sie meine Anrufe auch in Zukunft annehmen werden. Sie wollen schließlich Amber Kirby retten, nicht wahr?«
    »Sie wissen, dass ich das will.«
    »Jetzt habe ich Ihnen schon zwei Hinweise gegeben, dass ich der Jäger bin und Amber die Beute.«
    Sie sagte nichts, legte aber auch nicht auf.
    Während sie darauf wartete, dass er wieder sprach, vernahm sie einen gedämpften Laut, dann einen Schrei und schließlich ein Flüstern. »Sag ihr, wo du bist, Amber. Sprich mit Special Agent Baxter.«
    »Hallo? Hallo?« Nics Puls raste wie wild. Ließ er tatsächlich Amber ans Telefon?
    »Helfen Sie mir«, rief eine panische Frauenstimme. »Hier ist überall Wald … und Wasser … Flüsse …« Es folgte ein lautes Stöhnen, dann ein dumpfer Knall und leises Wimmern.
    »Amber? Sind Sie das, Amber? Sind Sie Amber Kirby?«, fragte Nic.
    Nun hörte sie ihn flüstern: »Das reicht. Sie soll ja nicht zu viel erraten und den Spaß vorzeitig beenden.« Dann sprach er wieder direkt zu Nic. »Wie war das als Hinweis?«
    Ehe sie etwas

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