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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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den Jet startklar machen lassen. Wir könnten nach Charlotte abfliegen, sobald Sie gepackt haben.«
    Das Strahlen in ihren Augen verriet ihm, dass ihr die Idee gefiel, aber sie sagte: »Ich bin noch nicht autorisiert, nach Charlotte zu fahren. Ich muss erst warten, bis ich von Doug höre und …«
    »Habe ich denn gesagt, dass Sie in offizieller Mission nach Charlotte reisen sollen? Wir fliegen hin, sind zum Frühstück dort, und bis dahin dürfte Doug das Okay des Leiters in Charlotte haben, dass Sie mit ihm zusammen ermitteln.«
    »Ach, Mr. Powell, Sie verstehen es fürwahr, ein Mädchen zu verführen!«
    Er grinste. »Also, was sagen Sie?«
    Nic sprang auf. »Ich sage, geben Sie mir fünfzehn Minuten.«
    »Lassen Sie sich Zeit, Schätzchen.«
    Auf dem Weg aus dem Wohnzimmer blieb sie kurz stehen, drehte sich zu ihm um und sagte: »Ihnen ist hoffentlich bewusst, dass ich eigentlich Ihnen einen Gefallen tue, indem ich Ihnen gestatte, mich nach Charlotte zu begleiten, oder?«
    Ohne seine Antwort abzuwarten, zwinkerte sie ihm zu und lief aus dem Zimmer.
    Griff lachte leise vor sich hin. Nic Baxter schien weit mehr Facetten zu haben, als er bisher wahrgenommen hatte. Und er stellte fest, dass er sehr gern jede von ihnen näher kennenlernen würde.

    Dru wollte gerade noch einmal auf den Schlummerknopf des Weckers drücken, als sie zur beleuchteten Digitaluhr blickte und erschrak. Es war schon zwanzig vor sechs, was bedeutete, dass ihr exakt zwanzig Minuten blieben, um aufzustehen, zu duschen, sich anzuziehen, sich einen Proteinriegel in der Küche zu schnappen und die viertelstündige Fahrt zum »Great Bods« zu machen. Das würde sie auf keinen Fall schaffen.
    Jeden Morgen in der Woche öffnete sie das Fitnesscenter um sechs Uhr. Die Wochenenden übernahm ihre Mom. Am schlimmsten für Dru waren die Montage, denn sonntags blieb sie regelmäßig zu lange auf, weshalb sie sich am nächsten Morgen schrecklich übernächtigt fühlte. Zwar hatte sie herausgefunden, dass es sie verlässlich belebte, wenn sie beizeiten im Studio ankam, um noch vor den ersten Kunden ein Work-out zu absolvieren, aber diese Option hatte sie heute nicht.
    Ganz leise, um Brian nicht zu wecken, schob sie ihre Decke weg und stieg aus dem Bett. Auf Zehenspitzen schlich sie ins Bad. Wie gut, dass sie ein echtes Gewohnheitstier war. Gestern Abend hatte sie sich wie jeden Abend ihre Shorts, ihr Trägershirt, einen frischen BH, einen Bikinislip, Socken und Sportschuhe bereitgelegt. Weil es für eine Dusche zu spät war, wusch sie sich rasch mit einem Schwamm ab, zog ihre Arbeitssachen an, fuhr sich mit dem Kamm durchs Haar und band es sich zum Pferdeschwanz, bevor sie sich den Mund mit minzigem Mundwasser spülte.
    Normalerweise sah sie kurz zu Brianna hinein, ehe sie nach unten ging, doch auf dieses Vergnügen musste sie heute leider verzichten. Wenn sie wie eine Verrückte fuhr, konnte sie es gerade noch bis sechs Uhr zum Center schaffen. Die meisten Leute tauchten zwischen Viertel nach sechs und Viertel vor sieben auf, aber manchmal kam auch schon jemand früher.
    Bitte lass es nicht diesen Morgen sein!
    Auf den Proteinriegel verzichtete sie. Es waren noch welche in ihrem Schreibtisch im Fitnesscenter, und wenn sie aufgeschlossen hatte, würde sie eine Kanne Kaffee aufsetzen, ein paar Meilen auf dem Laufband machen und danach einen Happen essen. Sie war nicht eine von den Verrückten, die Mahlzeiten ausließen, Abführmittel schluckten oder sich willentlich übergaben, um schlank zu bleiben. Dru aß drei gesunde Mahlzeiten täglich, mied weißen Zucker und weißes Mehl und schränkte sich bei rotem Fleisch ein. Ein Fitnesscenter zu leiten war natürlich von Vorteil, ebenso wie die von ihrer Mutter geerbte schlanke Figur und der hervorragende Stoffwechsel. Eine Schwäche hatte Dru allerdings, und das war Kaffee. Sie konnte auf Süßigkeiten und Kekse verzichten, auf Kartoffelchips und Nachos, aber lieber würde sie sterben, als ohne Kaffee zu leben.
    Dru ging durch die Küche hinaus zur Garage. Ihr schwarzer Mustang war ein Geschenk von Brian zu ihrem dreißigsten Geburtstag in diesem Jahr gewesen. Sie stieg hinters Steuer, startete den Motor und fuhr rückwärts die Einfahrt hinaus.
    Die Montage kamen ihr immer wie die längsten Tage der Woche vor. Das lag nicht zuletzt daran, dass sie montags eine Zwölf-Stunden-Schicht absolvierte, von sechs bis sechs. »Great Bods« hatte bis neun geöffnet, doch Drus Stellvertreterin Kim Worsham kam erst um eins

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