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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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»Vor zehn Wochen änderte sich alles, als wir die ersten Anrufe erhielten. So absurd es auch klingt, ich schätze, wir sollten dem Skalpierer, ähm, dem Jäger dankbar sein, dass er uns gezwungen hat zusammenzuarbeiten. Dadurch bekamen wir die Chance, uns besser kennenzulernen.«
    »Es gibt Dinge an Ihnen, die ich nach wie vor nicht mag«, sagte Nic mit brutaler Offenheit.
    Er lachte nur. »Geht mir nicht anders.«
    »Und ich schätze, Sie wissen, dass ich mir wegen unserer Beziehung im Büro einiges anhören durfte.«
    »Lauter gut gemeinte Ratschläge, hoffe ich.«
    »Schon, aber …« Sie konnte ihm wohl kaum sagen, dass mehrere ihrer Kollegen angedeutet hatten, sie wäre dem legendären Powell-Charme erlegen.
    »Aber?«
    »Nichts.« Sie stand auf. »Ich brauche noch einen Nachtisch. In der Speisekammer müssten ein paar Kekse sein.«
    Griff streckte die Hand nach ihrer aus, und sie sah ihn an.
    »Es stört Sie, dass jemand denken könnte, wir würden zusammen schlafen, stimmt’s? Aber das sollte es nicht. Wir sind beide erwachsen und ungebunden, und was wir tun oder nicht, geht niemanden etwas an.«
    Sie zog ihre Hand zurück. »Ihnen ist schon klar, dass Ihnen ein ziemlich einschlägiger Ruf vorauseilt, was Frauen betrifft, oder?«
    »Ich habe noch nie über meine Affären geredet«, sagte Griff.
    »Nein, aber offenbar haben einige Ihrer Affären geredet.«
    »Nic?«
    »Lassen wir das, okay? Ich hole die Kekse.« Sie ging Richtung Küche. »Wollen Sie noch ein Bier?«
    »Nein danke.«
    Sie lief praktisch hinaus, wenn auch eher um von Griff wegzukommen als vor lauter Verlangen nach Keksen. Sobald sie in der Küche war, atmete sie tief durch und schalt sich im Stillen, weil sie überhaupt ihre Beziehung angesprochen hatte. Sie waren Bekannte, sonst nicht. Keine Romantik. Kein Sex.
    Sie öffnete die Speisekammertür, suchte nach den Keksen, fand sie, nahm die Schachtel, drehte sich um – und kollidierte mit Griffs breiter Brust.
    Unwillkürlich stieß sie einen stummen Schrei aus.
    Er war zu nahe. Ihre Körper berührten sich.
    »Du weißt, dass du mir vertrauen kannst, nicht wahr, Nic?«
    Sie schluckte. Auf Armeslänge konnte sie mit Griffin Powell umgehen, aber in unmittelbarer Nähe? Da war sie sich nicht sicher. Ihr Herz pochte so wild, dass ihr der Puls in den Ohren rauschte. Zugleich überkam sie eine fiebrige Erregung, und sie fühlte, wie sich ihr Schoß spannte.
    »Ich bin nicht dein Typ, schon vergessen?«, fragte sie.
    »Und ich bin nicht dein Typ, oder?«
    »Nein, bist du nicht.«
    »Dann sind wir uns ja einig«, sagte er. »Ich bin nicht dein Typ und du nicht meiner. Es gibt Dinge, die du an mir nicht magst, und Dinge, die mir an dir nicht gefallen. Dich beeindruckt weder mein Ruf noch mein Geld, und mich beeindruckt deine Reputation als knallharte Frau nicht. Vielleicht finde ich dich deshalb so faszinierend.«
    »Du findest mich faszinierend?« Sie bekam keine Luft. Wenn er sie jetzt berührte …
    »Äußerst faszinierend. Und reichlich widersprüchlich. Du bist eine aggressive, unabhängige Frau und eine knallharte Ermittlerin, zugleich aber auch ausgesprochen feminin.« Er strich ihr sanft über die Wange und den Hals. »Und ganz und gar Frau.«
    Sie wusste, dass er sie küssen würde, wenn sie ihn nicht aufhielt. Und küsste er sie erst, würden sie zusammen schlafen.
    »Es ist nichts als Sex«, sagte sie.
    »Klar, Süße. Wie du meinst.«
    Dann küsste er sie, langsam, zärtlich. Er ließ sich Zeit, streifte ihre Lippen mit seinen, fing ihre Unterlippe behutsam ein und malte ihren Mund mit der Zungenspitze nach, ehe er in ihn eintauchte.
    Halt ihn auf, jetzt, ehe es zu spät ist!
    Doch sie hielt ihn nicht auf.
    Stattdessen schlang sie die Arme um seinen Hals und presste ihre Brust an seine. Ein Vorteil ihrer Körpergröße war, dass sie zwar nicht auf Augenhöhe mit Griff war, er sie jedoch auch nicht allzu sehr überragte. Sie passten geradezu perfekt zusammen. Fast perfekt.
    Während er den Kuss vertiefte, glitten seine Hände über ihren Rücken zu ihrem Po und drückten sie an sich.
    Er war hart.
    Sie war feucht.
    Sie waren beide bereit.
    Nic beendete den Kuss, schnappte nach Luft und sagte atemlos: »Wir werden nicht so tun, als wäre das etwas, was es nicht ist.«
    Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und küsste ihn. Sie verschlang ihn buchstäblich, und er erwiderte ihre Leidenschaft.
    Gott, wie sehr sie das wollte! Sie brauchte es.
    Sie fielen praktisch übereinander her,

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