Kiss and kill: Thriller (German Edition)
küssten und streichelten sich, zerrten an ihren Kleidern. Nic zog ihm das Hemd über den Kopf und machte sich sogleich an seinem Gürtel zu schaffen, während er ihre Bluse aufknöpfte, sie beiseite schob und Nics Hände nahm. Er hielt ihre Handgelenke fest und beugte den Kopf, um eine ihrer Brustspitzen mit den Lippen zu umschließen. Sie erbebte, als sie seinen heißen Mund auf ihren Brüsten spürte.
»Bett«, hauchte sie.
Er stöhnte und ließ sich von ihr aus der Küche führen. Sie kamen nur bis ins Wohnzimmer, bevor er sie erneut küsste. Danach war es um sie geschehen. Er schob sie aufs Sofa, zog ihr eilig die Jeans und den Slip aus, während sie die offene Bluse und den BH auf den Boden warf. Dann half er ihr, seinen Gürtel und den Reißverschluss zu öffnen. Binnen Sekunden lagen seine Sachen auf ihren.
Keine leise Musik. Kein Kerzenlicht. Keine geflüsterten Liebesbekundungen.
Nichts als pure Leidenschaft.
Aber das war es, was Nic wollte und brauchte.
Es war, was es war – Sex.
Griff legte sich über sie, und sie nahm ihn in die Arme, als er sie küsste. Ihre Fingerspitzen strichen über seinen Rücken und seinen strammen Hintern. Er sog erst an einer Brustspitze, dann an der anderen, und Nic bog sich ihm entgegen, bat ihn, sie zu nehmen. Sie hob die Hüften, um ihn in sich aufzunehmen, und schrie auf vor Wonne, als er fest und tief in sie eindrang.
Im Eifer ihres Liebesaktes purzelten sie von der Couch auf den Teppich, was sie allerdings kaum bemerkten. Nichts war mehr von Bedeutung außer ihrer beider Verlangen.
Ihre Ungeduld war zu groß, die Hitze zwischen ihnen zu stark, die Lust zu überwältigend, als dass sie sich hätten Zeit lassen können. Nic erreichte als Erste den Höhepunkt, bei dem jede Faser von ihr zu jubilieren schien, während ihre Muskeln vor Wonne erschauerten.
Als wäre ihr Orgasmus der Auslöser, stieß Griff mit einem tiefen, kehligen Stöhnen in sie hinein, erbebte am ganzen Leib und sank auf sie herab. Kurz darauf rollte er sich mit ihr herum und zog sie ganz nah zu sich.
Nic lag da, ihr Herzschlag immer noch laut hämmernd, ihr Körper feucht und ihre Haut überempfindlich.
Es war bloß Sex, erinnerte sie sich. Allerdings verdammt guter.
Griff strich über ihre Hüfte, und sie erbebte prompt. Er küsste ihre Schulter.
»Okay?«, fragte er.
»Besser als okay«, antwortete sie wahrheitsgemäß.
»Zufrieden?«
Sie stützte einen Ellbogen auf und sah ihn an. »Sehr zufrieden.«
»Wir haben überhaupt keinen Schutz benutzt«, sagte er leise.
»Ja, ich weiß. Wir sind Idioten.« Sie blickte ihm in die Augen. »Ich mache so was nicht, ungeplanten, ungeschützten Sex, meine ich. Ich nehme nicht die Pille.«
Er streichelte ihre Wange, ihren Hals und die obere Wölbung ihrer rechten Brust. Sie hielt den Atem an.
»Ich habe Kondome in meiner Reisetasche«, sagte er.
»Allzeit bereit, was? Ich schätze, das musst du sein, so wie sich die Frauen dir zu Füßen werfen.«
Nic war auf einmal verlegen. Sie wollte sich in den Hintern treten für diese Unbedachtheit. Sie hatte soeben ungeschützten Sex mit einem berüchtigten Womanizer gehabt.
Sie rutschte von ihm weg und stand auf, um ins Bad zu gehen. Doch ehe sie auch nur einen Meter von ihm entfernt war, sprang er auf, legte von hinten die Arme um sie und küsste sie zart auf den Hals.
»Was man sich über meine Weibergeschichten erzählt, ist schamlos übertrieben«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Ich treibe es nicht mit jeder Frau, die sich mir an den Hals wirft. Ich habe Affären, zumeist kurze, aber ich springe nicht von Bett zu Bett. Und solange ich eine Beziehung habe, egal wie kurz, schlafe ich mit keiner anderen.«
»Und benutzt du normalerweise einen Schutz?« Sie versuchte nicht, sich ihm zu entwinden, denn sie fand es viel zu angenehm, von ihm umfangen zu werden.
»Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich immer ein Kondom benutze und dass es sehr, sehr lange her ist, seit ich etwas wie das hier gemacht habe?«
Sie drehte sich in seinen Armen um. »Ich habe so etwas noch nie gemacht.«
»Wir haben uns hinreißen lassen. Das passiert. Ich will nicht, dass du dich deshalb schuldig fühlst oder dir Sorgen machst, dass du schwanger sein könntest.«
Nic schloss die Augen. Schwanger? Gütiger Gott!
Schlagartig war sie wie versteinert.
Er fasste ihre Schulter und schüttelte sie sanft. »Nic?«
»Ich fühle mich nicht schuldig«, sagte sie schließlich.
»Und ich bezweifle, dass ich schwanger
Weitere Kostenlose Bücher