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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Schweinehund jemals in die Finger bekommen, würde Griff ihn in Stücke reißen, ihm sämtliche Gliedmaßen einzeln abtrennen, und ihm den abgeschnittenen Schwanz in den Hals rammen.
    »Wollen Sie nicht fragen, wie es ihr geht?«
    Griff antwortete nicht.
    »Sie schläft gerade. Die Narkosepatrone aus dem Gewehr wirkt noch.«
    Dreckschwein! Griff konnte seine Wut kaum bändigen.
    »Lassen Sie sie gehen. Nennen Sie mir Ihren Preis.«
    »Ach, Griff, wie niedlich! Sie mögen unsere reizende Nicole richtig gern, was? Aber sie ist ein seltenes und kostbares Juwel, und wir beide wissen, dass sie unbezahlbar ist.« Versuch nicht, mit ihm zu verhandeln. Er wird sie nicht freilassen, egal was du ihm anbietest. Er hat Pläne mit ihr, die ihre Ermordung in einundzwanzig Tagen mit einschließen. Sag ihm, er soll zur Hölle fahren, und leg auf! Bevor Griff etwas sagen konnte, fuhr der Anrufer fort: »Um der alten Zeiten willen gebe ich Ihnen heute einen Hinweis, einen weiteren in zehn Tagen und den letzten in zwanzig. Lösen Sie das Rätsel, dann finden Sie sie.«
    Griff hielt den Atem an.
    »Sie sollten sich Papier und Bleistift holen, um alles aufzuschreiben, sonst vergessen Sie es noch.« Wieder lachte er.
    »Nein, das werde ich bestimmt nicht.«
    »Nach Westen, Männer, nach Westen, und bleibt südlich vom ›Big Muddy‹.«
    Stille.
    Nachricht übermittelt.
    Damit endete das Gespräch, und Griff war ratlos. Er biss die Zähne so fest zusammen, dass sein Kiefer schmerzte.
    Allein stand er im Schlafzimmer und mühte sich, die Situation zu erfassen. Der Jäger hatte sich Nic als nächstes Opfer ausgesucht. Zweifellos hatte er ihre Entführung von Anfang an in seinem üblen Plan vorgesehen gehabt. Und er hatte recht: Sie hatten es nicht kommen sehen.
    Nic, Liebes, sei stark! Wehr dich mit aller Kraft gegen ihn. Lass ihn nicht gewinnen. Bleib am Leben. Ich setze Himmel und Hölle in Bewegung, um dich zu finden.

    Müde und orientierungslos kam Nic zu sich. Ihre Muskeln fühlten sich wund an, und ihr dröhnte der Schädel. Langsam öffnete sie die Augen, sah allerdings nur verschwommen.
    Was in aller Welt war mit ihr passiert?
    Denk nach, Nic, denk nach!
    Griff schlief noch, als sie aufgestanden war, sich ihre Laufsachen überzog, Kaffee kochte und nach einer halben Tasse das Haus verließ. Sie war schon auf dem Rückweg gewesen, als sie etwas in den Rücken traf. Ein Insekt hatte sie gestochen, und es tat reichlich weh.
    Verfluchte Scheiße!
    Nic versuchte, nach hinten zu fassen, um ihren Rücken nach einer möglichen Schusswunde abzutasten, da stellte sie fest, dass sie Handschellen trug.
    Damit fiel die Möglichkeit aus, dass sie in einem Krankenhaus war.
    War sie im Gefängnis?
    Du denkst krauses Zeug, Baxter. Steh auf und beweg dich, dann kriegst du auch wieder einen klaren Kopf.
    Bis sie sich mühsam aufgerappelt hatte, konnte sie ihre Umgebung einigermaßen erkennen. Wo immer sie auch sein mochte, es war ziemlich dunkel hier. Eine einzelne Glühbirne hing am Kabel von der Decke. Nic machte einen Schritt, dann noch einen, bis sie merkte, dass auch ihre Füße gefesselt waren.
    Was zur Hölle war hier los?
    Sie blickte sich in alle Richtungen um. Es musste eine Art Keller sein, so dunkel, feucht und modrig, wie es hier war. Und unheimlich.
    Wenigstens hatte Nic keine Angst vor Spinnen.
    Ja, super, Nic. Du bist an Händen und Füßen gefesselt, an der Wand angekettet, kannst dich nicht erinnern, was mit dir passiert ist, aber du bist froh, dass du kein Problem mit Spinnen hast!
    Denk mal rational, ja?
    In Wahrheit wollte sie das, was sie vermutete, nicht akzeptieren. Es wäre viel zu beängstigend zuzugeben, dass es möglich – sogar wahrscheinlich – war, dass der Jäger sie entführt hatte.
    Herr im Himmel, lass es einen Alptraum sein. Lass mich sicher in Griffs Armen aufwachen!
    Leider waren die Handschellen ebenso wenig ein Traum wie die Fußfesseln. Der kalte, stinkige Keller war gleichfalls real. Das Ganze war ein schlechter Traum, wohl wahr, nur lebte sie ihn.
    »Wo sind Sie?«, schrie sie, so laut sie konnte.
    Keine Antwort.
    Ihr Instinkt sagte ihr, dass er sie vielleicht nicht hören konnte, aber er befand sich in der Nähe, und es war nur eine Frage der Zeit, bis er zu ihr kam, um ihr die Regeln seines Spiels beizubringen.

    Griffs Flugzeug landete am Montag um halb drei morgens. Seit Samstagabend hatte er weder geschlafen noch gegessen. Als er ausstieg, kam Sanders ihm entgegen, der Jonathan anwies, das Gepäck

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