Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
Vom Netzwerk:
blieben ihre nackten Beine in den roten Stiefeln sichtbar. Und das Stirnband.
    »Sicher war es nicht seine Schuld«, stimmte Lucy zu. »Das war wirklich ein kluger Schachzug von Ihnen, Bryce, ihn anzuheuern. Zuerst habe ich das nicht so gesehen, aber er ist wirklich großartig. Sie hatten Recht.« Sie überlegte, ob sie noch mehr Komplimente drauflegen sollte, um ihn zu beruhigen, aber er fing bereits an zu strahlen.
    »Ich wusste, dass Sie es bald genauso sehen würden wie ich«, erklärte er und wurde wieder zum selbstbewussten Mann von Welt.
    Mary Make-up öffnete die Tür des Maskenbildnerwagens, erblickte Lucy und fiel fast die Stufen hinab.
    Lucy machte einen Schritt rückwärts zum Camper hin. »Dann gehen Sie jetzt lieber, und ruhen Sie sich gut aus.« Sie warf einen Seitenblick auf Mary Make-up. »Ich meine wirklich ausruhen. In Ihrem Zimmer. Alleine. Sie haben morgen Abend selbst einige Stunts, da sollten Sie gut ausgeruht sein.«
    Die Stunts bestanden mehr oder weniger darin, dass Bryce herumrannte, Anweisungen schrie und ein Nicht-Gewehr schwenkte, aber das war für Bryce schon genug, um ernst zu nicken.
    »Sie haben Recht«, stimmte er zu. »Ich muss mein Instrument schonen.« Lucy brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, dass er seine Stimme meinte.
    »Richtig. Ihr Instrument schonen.« Lache nicht, das würde er übel nehmen .
    Er tätschelte ihr unbeholfen die Schulter, dann ging er über den Parkplatz davon, wobei er bei Mary Make-up anhielt und kurz mit ihr sprach und dann seinen Weg fortsetzte.
    Sie blickte enttäuscht drein.
    Wenigstens trägst du keine blauen Shorts mit weißen Sternen darauf , dachte Lucy, kehrte wieder in das Wohnmobil zurück und schloss die Tür.
    »Was ist denn passiert?«, fragte Daisy und blickte wieder besorgt drein.
    »Nichts«, antwortete Lucy. »Er wollte nur sicher sein, dass ich J. T. nicht feuere.«
    Pepper blickte erschrocken von ihrem Wonder-Woman -Aufkleberheft auf. »Du willst J. T. feuern?«
    »Nein«, erwiderte Lucy. »Ich finde, J. T. ist super.« Daisy kicherte, aber Lucy ignorierte sie. »Er wird nicht gefeuert, Pepper, keine Angst.« Sie ließ sich an dem Tischchen nieder und schob ihren Stirnschmuck wieder an seinen Platz. »Also, was wissen wir noch über Wonder Woman ?« Sie stieß Daisy unter dem Tisch sanft an, und Daisy schielte sie an und streckte ihr die Zunge heraus.
    »Sie ist in Captain Steve Trevor verliebt«, antwortete Pepper.
    »Tja, ein Mann in Uniform, das hat was«, meinte Daisy und rollte die Augen gen Himmel.
    »Vor allem, wenn er ein wirklich großes Messer hat«, ergänzte Lucy, und Daisy musste wieder lachen. Das ist gut , dachte Lucy. Wenn Daisy über diese idiotische Verkleidung und ein paar schmutzige Witze lachen konnte, dann würde sie es schaffen.
    »Warum ziehst du das Hemd nicht wieder aus«, rügte Pepper. »Die Leute sehen ja deine Kampfweste gar nicht.«
    »Stimmt«, gab Lucy zu und zog es aus.
    Da klopfte es an der Wagentür, und Pepper rief aus: »J. T.!«
    Die Tür öffnete sich, und Althea steckte ihren Kopf herein. »Oh. Sie sind beschäftigt.«
    » Wonder-Woman -Party«, erklärte Lucy ebenso strahlend wie zu Bryce. »Kann ich Ihnen helfen, Al?«
    »Na ja.« Althea leckte sich über die Lippe. »Ich habe mich die ganze Zeit gefragt …« Sie warf einen Blick auf Daisy und Pepper.
    »Ich komme raus«, versetzte Lucy und stieg die Stufen hinunter. »Was ist los?«, fragte sie, nachdem sie die Wagentür von außen geschlossen hatte.
    »Glauben Sie, dass Bryce über J. T. und mich Bescheid weiß?«, fragte Althea besorgt und übersah offensichtlich das Wonder-Woman -Kostüm. Nun ja, sie hatte in ihrer Karriere wahrscheinlich schon seltsamere Kleidung getragen.
    »Nein, ich glaube nicht, dass er etwas ahnt«, erwiderte Lucy. »Und an Ihrer Stelle würde ich ihm auch nichts sagen.«
    »Oh Gott, nein.« Althea schluckte. »Ich glaube nämlich, dass ich Bryce vielleicht doch gern heiraten würde. Sie wissen schon.«
    »Mhmm«, machte Lucy, die nichts wusste.
    »Hören Sie.« Althea trat im Dämmerlicht hin und her. »Ich glaube, Stephanie weiß über mich und J. T. Bescheid. Und vielleicht denkt sie, dass da auch etwas mit Nash und mir war.« Hastig fügte sie hinzu: »Natürlich irrt sie sich, aber …«
    Wann schläft Connor eigentlich? , fragte Lucy sich.
    »Könnten Sie ihr vielleicht sagen, dass sie nicht über mich klatschen soll?«, fragte Althea, und es klang ängstlich.
    »Aber natürlich«, versicherte Lucy

Weitere Kostenlose Bücher