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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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und uns Finnegans Nummer von Mary holen.«
    »Mit wem steckst du dann unter einer Decke?«
    Er schüttelte den Kopf. »Vertrau mir einfach …« »Nein.« Sie trat einen Schritt vom Jeep zurück, und Kälte kroch ihr bis in die Knochen. »Weißt du, du bist wirklich zum passendsten Moment hier erschienen, genau als bei den Dreharbeiten alles danebenging.«
    »Lucy«, begann er. »Du musst mir vertrauen.«
    »Den Teufel werde ich tun.« Lucy machte einen weiteren Schritt rückwärts. »Ich hab’s endgültig satt, von jedem hier für dumm verkauft zu werden. Entweder du sagst mir jetzt, für wen du arbeitest, oder ich gehe und breche diese Dreharbeiten auf der Stelle ab. Ich mache das wirklich . Ich schicke alle nach Hause und lasse Nash mit seinem verdammten Helikopter allein. Das schwöre ich dir.«
    Er blickte ihr einen schier endlosen Augenblick lang in die Augen, dann sagte er: »Ich arbeite für die CIA.«
    »Herrgott noch mal.« Lucy drehte sich von ihm fort. Junge, Junge, du pickst dir wirklich immer die Richtigen heraus, Armstrong . »Du bist ein blöder Wichser von der CIA. Buchstäblich ein Wichser von der CIA.«
    »Ich bin nicht von der CIA«, entgegnete J. T. grimmig.
    »Nein, du arbeitest nur für sie. Und ich habe dir vertraut.«
    »Nein, hast du nicht«, widersprach J. T. »Du hast mit mir geschlafen. Das ist nicht das Gleiche.«
    »Ich dachte, es wäre das Gleiche«, schloss Lucy und wandte sich wieder dem Lager zu.
    »Ach, komm schon, Lucy«, rief J. T. ihr hinterher. »Steig ein.«
    Sie drehte sich zu ihm um. »Und ich habe tatsächlich schon daran gedacht, für den Rest meines Lebens mit dir zusammenzubleiben.«
    »Was?« Er blickte so erschrocken drein, dass sie ihm am liebsten etwas an den Kopf geworfen hätte.
    »Hey«, rief sie und versuchte, sich ihre verletzten Gefühle nicht anmerken zu lassen. »Gestern Nacht, das hat mir etwas bedeutet, ja?«
    Er blickte sie stirnrunzelnd an. »Mir hat es auch etwas bedeutet, aber ich mache gewöhnlich nicht schon nach der ersten gemeinsamen Nacht einen Heiratsantrag. Schalte mal einen Gang zurück.«
    »Ach ja?«, gab Lucy zurück. »Wie lange dauert es denn gewöhnlich bei dir, bis du einen Heiratsantrag machst?« Sie sah den Ausdruck in seinem Gesicht und vermutete: »Du warst schon mal verheiratet?« Sie versuchte, nicht empört zu klingen. So viel zu ihrer Absicht, ihn aus lebenslanger Einsamkeit zu erretten. Gott, was bist du dumm, Lucy .
    »Verstehst du, deswegen halte ich es für eine gute Idee, jemanden länger als drei Tage zu kennen, bevor man anfängt, gemeinsame Zukunftspläne zu machen«, erklärte J. T. »Dann hätte ich vielleicht die Gelegenheit bekommen, dir von ihnen zu erzählen.«
    »Von ihnen?«, echote Lucy und richtete sich gerade auf. »Gab’s denn mehr als eine?«
    »Zwei«, erwiderte J. T. »Wenn du mich nicht gedrängt hättest, hätte ich dir von ihnen erzählt.«
    »Das werde ich mir für den nächsten Kerl merken, mit dem ich ins Bett gehe«, erklärte Lucy abschließend und strebte wieder dem Lager zu. Tja, den hast du wirklich errettet .
    »Ach, komm schon, Lucy«, rief J. T. hinter ihr her.
    Ich bin eine solche Idiotin , dachte Lucy, während sie die Fahrspur entlangging. Aber irgendwie fühlte sie sich bei diesem Gedanken auch nicht besser.

15
    Bis Wilder den Jeep gestartet und Lucy eingeholt hatte, war sie schon hundert Meter weit gegangen und schritt kräftig aus. »Komm schon, Lucy«, rief er wieder und fuhr im ersten Gang neben ihr her, wobei er immer wieder die Kupplung trat, um sich ihrer Geschwindigkeit anzupassen. »Komm, steig schon ein.«
    Sie blickte nicht in seine Richtung, sondern ging einfach weiter.
    Na gut, er arbeitete also für die CIA, und er war schon verheiratet gewesen. Aber theoretisch gehörten die Jungs von der CIA zu den Guten, und verdammt, er war geschieden. Sie sollte eigentlich glücklich darüber sein. Wilder hatte nie so recht begriffen, was in Frauen vor sich ging. Deswegen hatte er auch zwei Exfrauen, vermutete er. Das erinnerte ihn daran, was jetzt wohl von ihm erwartet wurde.
    »Es tut mir leid!«
    Lucys Kopf drehte sich kurz in seine Richtung, und erschrocken sah er, dass Tränen in ihren Augen glitzerten.
    »Lucy!«
    Mit steinernem Gesicht ging sie weiter. »Was tut dir leid?«
    Mist. Dass er sie belogen hatte? Dass er zweimal verheiratet gewesen war, bevor er sie kennen gelernt hatte? Dass ihn die CIA in diese Scheiße hineingeritten hatte? Dass er je geboren worden war?
    »Alles,

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