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Knigge fuer Individualisten

Knigge fuer Individualisten

Titel: Knigge fuer Individualisten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Bonneau
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Schnupftuch ist nicht
     gesichert. Aber es gibt ja Business Casual ( > ).
    Manschetten sollten circa einen Zentimeter aus
     dem Jackenärmel herausschauen. Doppelmanschetten können Sie
     traditionell oder auch modischlässig als Stilmittel
     nutz en. Manschettenknöpfe sind klassisch und in
     zugleich.
    Pochette
     (Stecktuch): Dieses i-Tüpfelchen
     der Eleganz ist dynamischen wie praktische n Typen too much . Traditionelle und
     coole Lässige runden ihr Styling damit ab, doch nicht um von
     abgelaufenen Absätzen und ausgebeulten Hosen abzulenken. Je nach Typ
     stecken Sie die Pochette korrekt (traditionell) gefaltet oder (lässig)
     gebündelt in die Brusttasche. Sie ist weiß oder greift den Ton
     der Krawatte auf, nicht das Muster:
     Stil entsteht nicht aus der Summe von Gleichem, sondern durch die
     gezielte Kombination von Unterschiedlichem.
    Socken : Mit
     schwarzen Socken stehen Sie im (schwarzen) Business-Schuh immer
     richtig. Der Traditionelle trägt Kniestrümpfe. Weiße Socken? Ja, aber
     bitte nur zum weißen Seidensmoking – also im Business nie. Farbige
     Socken – zur Kombination – stimmen Sie auch im Material auf die Hose
     ab.
    Schuhe: Der
     typische Business-Schuh ist weltweit ein schwarzer Schnürschuh aus
     Glattleder mit Ledersohle. Wer jeden Tag und bei jedem Wetter gut zu
     Fuß sein will, nimmt ein bequem geschnittenes Modell, weicht auf dünne
     Gummisohlen aus oder klebt Gummipads unter die Ledersohlen. Zur
     Kombination gelten schlichte, feste Loafers (früher: »Slippers«) als
     akzeptabel. Ein Wort an die Lässigen: Man
     kann Schuhe nicht nur säubern, indem man zuerst die Schuhe und dann
     die Hose anzieht. Schuhcreme und -spanner erhöhen die Lebensdauer –
     vorrangig die der Schuhe.
Fragen (längst nicht nur) von
     Business-Frauen
    Stellen Sie sich bitte einmal vor: Eine Frau und ein
     Mann schauen an einem Schreibtisch zusammen auf einen Laptop, sie in weißer
     Langarmbluse, er in weißem Langarmhemd mit Krawatte. Was glauben Sie: In
     welcher Beziehung stehen die beiden? Und wo haben sie ihre Jacketts? In
     einer Umfrage antwortete die Mehrheit:
Er ist der Chef, sie seine Mitarbeiterin.
Sein Jackett hängt über dem Stuhl, und
     sie hat keines (dabei).
    Das stimmt nachdenklich. Und bedeutet für berufstätige
     Frauen mit Erfolgswillen: Drücken Sie mit Ihrer Kleidung aus, dass es sich
     lohnt, Sie ernst zu nehmen. Es bedeutet keineswegs, dass Sie versuchen
     sollten, als »halber Kerl« daher zu kommen. Sondern: Gestalten Sie Ihr
     Erscheinungsbild bewusst, wenn Sie in Ihrem Berufsfeld gleichzeitig
     professionell und natürlich, kompetent und weiblich wirken wollen. Hier
     finden Sie Antworten auf konkrete Fragen, beginnend mit den Füßen, denn: Ihr
     Auftreten wird entscheidend dadurch bestimmt, wie Sie – auf dem Boden –
     auftreten.
Von der Fußsohle bis zum Knie
    Welche Schuhform ist richtig? Schuhe ziehen Blicke an,
     weil die Füße einer Frau als erotisch aufgeladene Zone gelten. Sie zweifeln?
     Sie kennen aber – zumindest vom Hörensagen – die verführerische Macht von
     roten Highheels oder Overknee-Stiefeln aus Lack oder Pythonleder, nicht
     wahr? So gelten aus rein biologisch motivierten Sicherheitsgründen für
     Frauen schlichte Pumps mit einer Absatzhöhe von circa fünf Zentimetern
     international als die idealen Business-Schuhe. Der Variantenreichtum unter
     den durchschnittlich 24 Schuhpaaren einer Frau ist groß. Eine Dame, wie sie
     im Buche steht, trägt zierliche, eine pragmatischnatürlich orientierte
     sportlichere Modelle mit breiterem Absatz und Schnürschuhe: alles fein,
     solange sie den Fuß nicht unvorteilhaft groß und breit machen. Sneakers –
     früher sagte man Turnschuhe – sind im kreativen Berufsumfeld möglich.
     Modisch sind sie in dieser Branche sowieso. Vorsicht allerdings, wenn Sie
     international auftreten: In den meisten Kulturkreisen ist – für Damen wie
     für Herren – der Turnschuh sportlichen Betätigungen vorbehalten.
    Sind Sandalen im Sommer
     möglich? Da bloße Füße nicht als businesskonform gelten, sind
     Sandalen, Flipflops und Peeptoes – Pumps, aus denen der große Zeh hervorlugt
     – im konservativen Geschäftsleben tabu. Slingpumps, hinten offen mit
     Riemchen, sind akzeptiert, mit Strümpfen ohne Fersenverstärkung. Für die
     traditionelle Dame ist das selbstverständlich, die dynamische akzeptiert es
     »halt so«. Entscheiden Sie sich als Natürliche und Lässige für den Regelbruch, prüfen

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