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Knight 02 - Stuermisches Begehren

Knight 02 - Stuermisches Begehren

Titel: Knight 02 - Stuermisches Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
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Konturen ihres Körpers unter dem Samtgewand, umfasste ihre Hüften. Mit aller Macht suchte sie die Leidenschaft zu zügeln, die er in ihr entfachte.
    „Ich ertrage das nicht. Ich will keine Spielchen mehr“, flüsterte er drängend und beendete den Kuss. Neben wilder Leidenschaft entdeckte sie in seinem Blick auch echte Furcht. „Ich muss wissen, was du tun wirst. Bleibst du frei- willig, oder willst du durch diesen verflixten Tunnel ent- kommen? Wenn du nicht bleiben möchtest, werde ich dich nicht halten – nicht nach allem, was heute geschehen ist. Und wenn du kein Interesse an mir haben solltest, will ich lieber gar nicht erst damit anfangen, Zuneigung zu dir zu entwickeln.“ Er hielt inne, selbst erschrocken über seine glü- henden Worte.
    „Was wollen Sie ... willst du denn?“
    „Dass du bleibst, natürlich“, sagte er mit roten Wangen, zum Äußersten getrieben. „Bleib noch die Woche, wie wir es vereinbart haben, nicht weil du musst, sondern weil du es möchtest – und weil du wie ich herausfinden willst, ob zwi- schen uns wirklich etwas ist oder ob es nur eine ... schöne Il- lusion ist.“
    Überrascht und voll Zärtlichkeit sah sie ihn an. Sie er- kannte ergriffen, dass aus seinem Interesse an ihr unbegreif-

licherweise etwas Ernstes geworden war. Sie wagte kaum, es zu glauben.
    Er wich ihrem erstaunten Blick aus und seufzte voll Selbstekel. „Himmel! Ich höre mich ja wie ein vollkommener Narr an. Du kannst genauso gut abreisen. Soll ich eine Kut- sche vorfahren lassen?“
    „Nein!“ erwiderte sie hastig. Sie kniete immer noch zwi- schen seinen Beinen am Boden. Nun schlang sie ihm die Ar- me um den Hals und drückte ihm einen tröstenden Kuss auf die Wange. Voll Elend schloss er die Augen und rückte ein wenig näher. Alice strich ihm mit den Lippen von der Wange zum Ohr. „Lucien?“
    „Ja, Alice?“
    Ihr Herz dröhnte, doch sie nahm allen Mut zusammen, um ihm die Hand hinzustrecken – so gefährlich und unberechen- bar er auch war. „Ich glaube, es ist echt.“
    Als er ihre leisen, zögernden Worte hörte, begann er in ih- ren Armen zu zittern, hob langsam die Lider und warf ihr ei- nen gequälten Blick zu. Sie flüsterte seinen Namen, während er sie auf seinen Schoß zog und sie dann glühend küsste. Falls sie noch irgendwelche Zweifel gehegt hatte, was seine Ernsthaftigkeit betraf, so wurden sie von der flammenden Sehnsucht in seinem Kuss endgültig zerstreut.
    „Liebe Güte, du weiß nicht, was du mit mir anstellst, Mäd- chen“, murmelte er nach ein paar Sekunden, seine Leiden- schaft eisern im Zaum haltend. Er umfasste ihr Gesicht und strich ihr mit den Daumen sanft über die Wangen. „Ich will dir nicht wehtun. Ich möchte dir keine Angst machen.“
    „Du machst mir keine Angst. Ich will dich kennen lernen.“
    „Ja“, flüsterte er und nickte langsam. Sie in den Armen haltend, ließ er sie nach unten gleiten, bis sie quer über sei- nem Schoß lag, die Knie über der Armlehne. Wieder und wieder küsste er sie und streichelte durch den Samt ihre Oberschenkel.
    „Wie geht es deinem armen, armen Knie?“ fragte er und neigte den Kopf, um einen sanften Kuss darauf zu drücken. So fasziniert war sie von dieser spielerischen Sinnlichkeit, dass sie keinen Ton hervorbrachte. Er lächelte verständnis- voll und strich an ihrem Bein weiter nach unten. Dann schlüpfte er mit der Hand unter ihr Kleid und liebkoste ih- ren Knöchel. Sie errötete zwar, legte aber keinen Protest ein.

Sie fühlte sich ihm in diesem Moment sehr nah und wusste, dass er genauso empfand. Dankbarkeit leuchtete aus seinen Augen, als hätte Alice ihm durch ihre Bereitschaft, auf Re- vell Court zu bleiben, ein großes Geschenk gemacht. Er hat- te ja keine Ahnung, dass sie keine zehn Pferde von hier weg- gebracht hätten. Jetzt nicht mehr. Er schob einen Finger in ihren Samtschuh und spielte mit ihrem bestrumpften Fuß. Sie kicherte und wand sich, als er sie zu kitzeln begann.
    „Weißt du eigentlich, wie hübsch jeder Zoll von dir ist, Ali- ce Montague?“ raunte er und neigte den Kopf, um sie auf den Hals zu küssen, während er mit der Hand weiter ihren Kör- per erforschte.
    Sie küsste sein Haar, während er sich weiter nach unten vorarbeitete, ihr heiße Küsse aufs Dekolletee hauchte, bis ihr ganz schwindlig wurde. „Dasselbe könnte ich von dir sa- gen.“
    „Aber du hast doch noch gar nicht alles von mir gesehen“, meinte er anzüglich.
    „Noch nicht.“
    Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte

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