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Knochenfunde

Knochenfunde

Titel: Knochenfunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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schwach und nickte. »Zum Teufel mit Galen.«
    Als sie den Wagen erreichten, klingelte Eves Handy. Es war Bart Jennings. »Ich muss Ihnen mitteilen, dass – «
    »Verdammt.« Eves Stimme zitterte vor Wut. »Sie haben mir versprochen, dass ihr nichts passiert. Mehr habe ich nicht verlangt, und Sie haben versagt.«
    »Sie haben allen Grund, wütend zu sein. Hat Galen Sie angerufen? Meine Leute hätten es begrüßt, wenn er mit uns zusammengearbeitet hätte. Er hat sich ihnen noch nicht einmal zu erkennen gegeben, bis sie Ihre Tochter in Sicherheit gebracht haben.«
    »Wir können von Glück reden, dass er da war. Sie haben ver sagt.«
    »Ich versuche nicht, Ausreden zu erfinden. Falls es Sie beruhigt, wir arbeiten mit der Polizei von Atlanta zusammen, und wir haben die beiden in einem absolut sicheren Haus untergebracht, das rund um die Uhr bewacht wird.«
    »Die Wohnung meiner Mutter haben Sie auch rund um die Uhr  bewacht.«
    »Hebert konnte sich zweifelsfrei ausweisen, und er hatte sich verkleidet. Die Wartungsarbeiten waren für heute eingeplant – der Wachmann an der Eingangstür hat sich das durch einen Anruf im Büro der zuständigen Dienststelle bestätigen lassen, als Hebert auftauchte. Wir haben Leonard Smythe, den Mann, der die Arbeiten durchführen sollte, noch nicht gefunden. Wir nehmen an, dass Hebert ihn aus dem Weg geräumt hat.«
    »Ich möchte nichts davon hören.«
    »Tut mir Leid. Ich sagte ja schon, ich versuche nicht, mich herauszureden. Ich schicke zwei Agenten, um Sie abzuholen und – «
    »Zu spät. Sie haben es vermasselt.« Sie legte auf. »Es tut ihm Leid. Er bringt es fertig und sagt, es tut ihm Leid! Meine Mutter und Jane wären um ein Haar in die Luft gesprengt worden, und er – «
    »Langsam. Er ist schon in Ordnung. Was soll er denn sonst sagen?« Joes Lippen spannten sich. »Andererseits würde ich ihm am liebsten selbst in den Hintern treten. Er hätte – « Sein Handy klingelte. Joe ließ Galen erst gar nicht zu Wort kommen. »Wir fahren zurück nach Atlanta. Keine Diskussion, Galen. Sehen Sie einfach zu, wie Sie uns zurückbringen.« Er nahm einen Stift aus der Tasche und notierte sich einen Namen und eine Telefonnummer. »Okay, wir sehen uns in Georgia.« Joe legte auf und wandte sich an Eve. »Er meint, er hatte damit gerechnet, dass es so weit kommen würde. Er hat mir die Telefonnummer eines Philip Jordan gegeben. Wir sollen ihn anrufen, dann bringt er uns zu einem Privatflugplatz in Metairie, Louisiana.«
    »Hauptsache, es geht schnell.«
    »Sie fahren nach Atlanta?«, fragte Nathan.
    »Ja.«
    »Ich möchte mitkommen.«
    »Welch eine Überraschung«, sagte Joe. »Das hat wohl nicht zufällig etwas damit zu tun, dass Hebert dort sein könnte? Er könnte genauso gut auf dem Weg hierher sein, wissen Sie.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nicht, wenn er hört, dass die uns in Galens Haus nicht erwischt haben. Jules Hebert ist nicht dumm. Nehmen Sie mich mit.«
    »Sie sind uns ein Klotz am Bein, Mann.«
    Nathan wandte sich an Eve. »Ich möchte mitkommen. Wir ste cken gemeinsam in der Sache drin.«
    Eve sah ihn einen Moment lang an, dann nickte sie.
    »Hatte ich’s mir doch gedacht.« Joe begann, die Nummer zu  wählen. »Ich sage Jordan, dass er drei Passagiere zu befördern hat.«
    Das Flugzeug landete im Morgengrauen auf einem Flugplatz  nördlich von Gainesville, Georgia. Galen begrüßte sie, als die Maschine vor dem Hangar hielt. »Willkommen zu Hause.« Er hob die Brauen, als er Nathan erblickte. »Wie ich sehe, haben Sie Ihren Leibwächter mitgebracht.«
    »Halten Sie den Mund, Galen.« Eve ging auf den Wagen zu. »Ich bin auch so schon wütend genug auf Sie, weil Sie mir nichts von Ihrer Vermutung erzählt haben, dass Hebert es auf Jane abgesehen hatte.«
    »Undankbarkeit, dein Name ist Frau.«
    »Ich bin Ihnen dankbar. Ich wünschte nur, ich hätte gewusst…«
    Sie drehte sich zu ihm um. »Das war gemein von mir. Sie haben den beiden das Leben gerettet. Ich werde bis ans Ende meines Lebens in Ihrer Schuld stehen.«
    »Klingt schon besser.« Galen schaute Joe an. »Haben Sie mir  auch etwas zu sagen?«
    »Ja.« Er drückte ihm Eves Lederkoffer in die Hand. »Hören Sie auf, dumm rumzuquatschen und packen Sie Bently in den Kofferraum.«
    »Ich quatsche nicht dumm herum. Ich versuche nur zu bekom men, was mir zusteht.« Er betrachtete den Koffer. »Ist es wirklich Bently?«
    Eve nickte. »Nathan ist sich ganz sicher, aber ich muss noch die notwendigen Vergleiche mit

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