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Knochengrube: Mystery-Thriller (German Edition)

Knochengrube: Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Knochengrube: Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Masello
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drang in sie ein, zog sich wieder zurück, stieß erneut zu, mehrere Male. Schneller. Plötzlich stöhnte er und wurde ganz still, bewegungslos an ihre heiße Haut gepresst. Sie verharrte ebenfalls still und wartete darauf, dass er wieder abschwoll. Kurz darauf beugte er sich vor und legte seinen Kopf zwischen ihre Schultern. Sie spürte seinen stoßweisen Atem an ihrem Nacken. Langsam schob sie ihre Knie, die allmählich zu schmerzen begannen, wieder zusammen.
    Carter rollte sich von ihr herunter und auf den Rücken, eine Hand ruhte flach auf der Brust.
    Beth schob das Kissen aus dem Weg und legte sich auf die Seite, so dass sie ihn ansehen konnte.
    Er hatte die Augen geschlossen.
    »Es tut mir leid«, sagte sie. »Ich bin nur …«
    »Ist schon okay«, sagte er, ohne die Augen zu öffnen.
    »Nein, das ist es nicht. Ich …«
    »Beth«, sagte er. »Es ist in Ordnung. Ich hätte dich nicht drängen sollen.«
    Sie rutschte dichter an ihn heran, und er legte einen Arm um ihren Kopf und ihre Schultern. Sie liebte seinen Geruch. Wenn sie doch nur dieses … Gefühl wieder bekommen würde.
    Sie wollte ihm das sagen, wollte erklären und es irgendwie wiedergutmachen, doch ehe sie es recht merkte, ehe sie noch ein Wort herausbrachte, war sie eingeschlafen.
    Carter merkte, wie ihr Atem unvermittelt tief und gleichmäßig wurde. Die leicht geöffneten Lippen drückten gegen den Kissenbezug.
    Er lag im Dunkeln auf dem Rücken und dachte nach. Meistens wurde er vom Sex angenehm schläfrig, doch heute Abend blieb dieser Effekt aus.
    Er wusste, dass frischgebackene Mütter oft Probleme damit hatten, wieder in die Gänge zu kommen, er hatte Artikel darüber gelesen und wusste, dass sie mit Joey gerade einen Bindungsprozess durchmachte. Er hätte gerne die alte Beth zurück, denn ihr Sexleben war immer lebhaft gewesen, gelinde gesagt, aber er begriff, dass er ihr noch mehr Zeit lassen musste. Nein, das war nicht der Grund, warum er noch so aufgewühlt war.
    Was ihn wach hielt, war etwas anderes. Pit 91, die La-Brea-Frau, Gundersons Pläne, an die Öffentlichkeit zu gehen. Er wollte die Gedanken an all das abschalten, aber je länger er dalag, desto intensiver kreisten seine Überlegungen um diese Themen. Er beneidete Beth um den tiefen, ungestörten Schlaf, den sie zu genießen schien. Er wusste, dass er keine Chance hatte, selbst dahin zu kommen, nicht so früh. Ohne sie aufzuwecken, hob er ihren Kopf von seiner Schulter, strich das lange dunkle Haar von ihren Lippen und kletterte aus dem Bett. Er zog Jeans, das T. rex -T-Shirt und seine Badelatschen an und ging den Flur entlang, um nach Joey zu sehen.
    Das Mondlicht drang durch die Jalousien, doch selbst ohne das hätte er gewusst, dass Joey wach war. Nicht, dass er irgendwie Lärm machen würde, das tat er nur selten. Doch als Carter sich über den Rand des Kinderbetts lehnte, sah er, dass Joey die graublauen Augen geöffnet hatte, als hätte er darauf gewartet, dass sein Dad hereinkäme. So war es fast immer, und Carter fragte sich oft, ob Babys einfach so waren. Besaßen sie so feinabgestimmte Sinne, dass sie eine Minute vorher aufwachten, wenn sich ihnen jemand näherte? Da er nie zuvor ein Kind gehabt hatte, hatte er keine Vergleichsmöglichkeit.
    »Schläfst du eigentlich irgendwann mal?«, flüsterte Carter.
    Joey strampelte mit den Beinen, weil er auf den Arm wollte.
    Carter bückte sich und hob ihn hoch. »Wie war dein Tag?«, fragte er, als erwarte er eine Antwort. »Habt du und Robin euch gut amüsiert?«
    Das Baby betrachtete ruhig Carters Gesicht.
    »Findest du, dass dein Daddy gut aussieht? Eines Tages zeige ich dir meine gesamte T-Shirt-Sammlung.« Er ließ seinen Sohn in seinen Armen auf und ab hüpfen. Joey trug einen weißen Baumwollschlafanzug mit kleinen roten Hähnen darauf.
    Carter trug das Baby nach unten in die Küche, wo er es in den Hochstuhl setzte, während er sich über die Reste des chinesischen Essens hermachte. Er war immer noch nicht müde. Vielleicht, dachte er, half ein kurzer Spaziergang und eine Zigarre.
    Beth hatte das Rauchen im Haus verboten und war nicht sonderlich begeistert davon, dass Carter es überhaupt noch tat. Aber er hatte eine feine Macanudo aufbewahrt, die ausgerechnet Gunderson ihm in die Tasche gestopft hatte, als er ihn über den Fund in Pit 91 informiert hatte.
    »Lust auf einen Spaziergang?«, fragte er Joey, der eine kleine Blase zwischen seinen Lippen formte. »Ich nehme das als ein Ja.«
    Während er es sich

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