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Koalitionsvertrag 2013

Koalitionsvertrag 2013

Titel: Koalitionsvertrag 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CDU CSU SPD
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institutionelle und geografische Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten und daraus auch neue Forschungsmethoden und -gegenst ä nde zu entwickeln.
    Den Nationalen Roadmap-Prozess f ü r gro ß e Forschungsinfrastrukturen wollen wir unter Ber ü cksichtigung neuer Kooperationsm ö glichkeiten zwischen Bund und L ä ndern weiter entwickeln. Dabei sollen - auch vor dem Hintergrund der Bedeutung der Nutzung solcher Infrastrukturen insbesondere f ü r Hochschulen - alle Wissenschaftseinrichtungen und Forschungsorganisationen einbezogen werden.
    Wir werden weiterhin auf europ ä ischer und internationaler Ebene aktiv an der Gestaltung von Forschungsinfrastrukturen von europ ä ischer und globaler Bedeutung mitwirken.
    Internationalisierung der Wissenschaft
    Wir wollen eine neue Qualit ä t der internationalen Wissenschaftszusammenarbeit erreichen und die Internationalisierungsstrategie weiterentwickeln. Dabei werden wir mit den deutschen Wissenschafts- und Forschungsorganisationen eine verst ä rkte Vernetzung ihrer Aktivit ä ten der Internationalisierung vereinbaren und sie hierbei unterst ü tzen.
    Zudem werden wir die Forschungszusammenarbeit mit den Schwellen-, Entwicklungs- und Transformationsl ä ndern strategisch weiter entwickeln.
    Deutschland ist bereits heute nach den USA und Gro ß britannien das drittwichtigste Gastland f ü r Studierende aus dem Ausland. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen wir daf ü r sorgen, dass die Zahl ausl ä ndischer Studierender um rund ein Drittel auf etwa 350.000 gesteigert wird. Die Mobilit ä t deutscher Studierender wollen wir gezielt erweitern. Wir wollen, dass jeder zweite Studienabsolvent und jede zweite Studienabsolventin studienbezogene Auslandserfahrung gesammelt hat.
    Zentrale Impulsgeber f ü r das Thema Mobilit ä t an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind der Deutsche Akademische Austauschdienst und die Alexander von Humboldt Stiftung mit ihren zahlreichen Au ß enstellen, die im Rahmen des Internationalen Hochschulmarketings f ü r den Bildungs- und Wissenschaftsstandort Deutschland werben. Ihre Schlagkraft wollen wir erh ö hen und Synergien nutzen.
    Begabtenförderung
    Mit Erfolg f ö rdert der Bund seit Jahrzehnten begabte junge Leute, indem er die Begabtenf ö rderwerke und die Stiftung Begabtenf ö rderung Berufliche Bildung unterst ü tzt. Um den hochqualifizierten Nachwuchs zu sichern, werden wir dieses Engagement fortf ü hren. Das Deutschlandstipendium werden wir mit der Zielmarke von 2 Prozent der Studierenden in dieser Legislaturperiode fortf ü hren.

Allgemeine Bildung
    Kulturelle Bildung in die Breite tragen
    Kulturelle Bildung erschlie ß t neue Welten und tr ä gt ma ß geblich zur Pers ö nlichkeitsbildung bei. Alle Kinder und Jugendlichen m ü ssen deshalb Zugang zu kultureller Bildung haben. Mit dem Programm „Kultur macht stark" leisten wir einen Beitrag dazu, dass kulturelle Bildung in der Breite ankommt.
    Politische Bildung
    Die Politische Bildung ist ein zentrales Element zur St ä rkung unserer Demokratie. Auch die au ß erschulische politische Bildung, nicht zuletzt durch die politischen Stiftungen, wollen wir st ä rken.
    Für die Fachkräfte von morgen: MINT-Bildung ausbauen
    Wir werden die MINT-Bildung st ä rken, Innovationsf ä higkeit f ö rdern und dem Fachkr ä ftemangel im MINT-Bereich fr ü h entgegenwirken. Wir unterst ü tzen gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft die Stiftung „Haus der kleinen Forscher". Wir wollen 80 Prozent aller Kindertagesst ä tten bis 2015 erreichen.
    Digitale Bildung
    Wir werden mit den L ä ndern und Akteuren aus allen Bildungsbereichen eine gemeinsame Strategie „Digitales Lernen", die die Chancen der neuen Medien f ü r gute Bildung entschlossen nutzt, entwickeln und umsetzen.
    Die digitale Lehrmittelfreiheit muss gemeinsam mit den L ä ndern gest ä rkt werden. Grundlage hierf ü r ist ein bildungs- und forschungsfreundliches Urheberrecht und eine umfassende Open-Access-Politik. Schulb ü cher und Lehrmaterial auch an Hochschulen sollen, soweit m ö glich, frei zug ä nglich sein, die Verwendung freier Lizenzen und Formate ausgebaut werden.
    Nicht nur in Schulen und Kitas m ö chten wir die IT-Fertigkeiten und den Umgang mit den Medien vermitteln. Eine starke digitale Wirtschaft braucht starke Fachkr ä fte, deshalb werden wir in einem kooperativen Miteinander von Bund und L ä ndern die Bildung und Ausbildung in den Bereichen IT und Technologie praxisorientiert st ä rken.
    Wir unterst ü tzen

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