Koch zum Frühstück (German Edition)
leise, ohne sich in mir zu bewegen, und streicht versonnen mit den Fingern über meinen Rücken nach unten. Vermutlich berührt er mich gar nicht richtig, aber mich durchzuckt es trotzdem überall.
Ich muss kurz die Augen schließen und beiße mir auf die Lippen, während er sich nun vorsichtig gegen mich bewegt. Einen Moment lang bin ich nicht sicher, ob ich auf ihn sinken oder mich aufrichten soll. Aber dann entscheide ich mich für letzteres und beginne langsam, mich zu bewegen, während ich auf ihn hinab sehe, wie er da liegt, auf der Matratze, mit geschlossenen Augen und zusammengekniffenen Lippen.
Ich greife nach seinen Händen, führe sie zu meinem Becken, lehne mich ein wenig weiter zurück und erhöhe das Tempo. Er stöhnt hingerissen und nimmt meinen Rhythmus auf. Ich löse eine meiner Hände von seinen und umschließe meinen fast schmerzempfindlichen Schwanz, während er mit seinen Händen nun das Tempo, in dem ich mich gegen ihn bewege, erhöht und immer schneller in mich stößt. Gott, das ist… so gut…
Meine andere Hand findet seine Brust und presst ihn in die Matratze, während ich meine Knie seitlich gegen seinen Oberkörper presse und mich in immer schnellerem Rhythmus auf und ab bewege. Es fühlt sich wahnsinnig gut an… so, als ob er sich mit jedem Stoß noch ein bisschen tiefer in mich schiebt und ein bisschen tut es auch weh, aber es ist mir egal, ich will, dass er schneller macht… und ich will, dass das nie wieder aufhört…
Seine Hand löst sich von meiner Hüfte, legt sich auf meinen Oberkörper und drückt mich noch ein wenig weiter nach hinten. Ein Zucken läuft durch meinen Körper, als er mit seinem Schwanz diese Stelle in mir trifft, wieder und wieder… Wie durch einen Schleier nehme ich sein Stöhnen leise an meinem Ohr wahr, spüre ihn in mir und dieses Gefühl, das dabei in mir aufsteigt und von jeder meiner Zellen Besitz ergreift.
Ich bewege mich schneller und keuche seinen Namen. Meine Bewegungen werden fahriger, mein Stöhnen unkontrolliert laut und dann bin ich so weit, kann spüren, wie sich alles in mir um ihn zusammen zieht, und ich komme noch vor ihm warm in meiner Hand und auf seinen Bauch.
»Entschuldige«, nuschle ich betreten, während er mich auf sich zieht und ich den Kopf an seinem Hals vergrabe. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal zu schnell gekommen bin.
»Wofür?«
»Na ja, was ist mir dir?«
»Was soll mit mir sein?« Liebevoll spielt er mit seinen Fingern in meinem Haar.
»Na ja, ist ja keine One-Man-Show. Aber es war… einfach zu gut. Ich konnte nicht mehr.« Ich richte mich ein wenig auf und sehe ihn schuldbewusst an. Er ist immer noch in mir. Aber nicht mehr so hart wie vorhin.
»War es doch gar nicht.« Er lächelt. »Im Gegenteil, es war ziemlich geil und ich war nicht sicher, ob ich noch durchhalte, bis du endlich kommst.«
»Hast du offensichtlich«, stelle ich fest. Und ich bin verdammt froh, dass es auch für ihn schön war.
»Ja.« Er bewegt sich unter mir und gleitet aus mir heraus. Einen Moment lang ist die Leere, die er dabei hinterlässt, beinahe schmerzhaft.
Vorsichtig rolle ich mich auf den Rücken und vergrabe meinen Kopf wieder an seinem Hals. Er legt seinen Arm um mich und zieht mich ein bisschen an sich. Eine träge Müdigkeit erfüllt mich. Ich will jetzt einfach hier bei ihm liegen bleiben. In seinem Arm mit meinem Sperma auf meinem Bauch, eingehüllt in Wärme und diesen Geruch. Diese verführerische Mischung aus ihm, mir, Schweiß, Lust und Sex…
»David?«
»Hm?«, kommt es träge.
Ich sehe ihn an, wie er neben mir liegt. Seine Brust hebt und senkt sich immer noch sichtbar, seine Lippen sind röter als sonst und seine Augen sind geschlossen. Gedankenverloren streicht er mit den Fingerspitzen über meinen Arm. Es ist kein angenehmes Gefühl, weil jede meiner Zellen überreizt ist, und es ist irgendwie schmerzhaft, obwohl er mich kaum berührt. Aber ich bin nicht sicher, ob es von seinen Fingern da auf meinem Arm herrührt. Vielleicht ist es auch einfach nur mein Herz, das sich in mir drin zusammenzieht. Und wenn es nicht nur eine Affäre wäre, dann würde ich ihm jetzt sagen, dass ich ihn liebe…
Love the way you lie
David
»Flo?« Könnte sein, er schläft schon. Ist immerhin eine ganze Weile her, dass wir im Bad gewesen sind. Und eigentlich war ich auch ziemlich müde, als ich wieder zurück unter meine Decke gekrochen bin. Aber irgendwie kann ich nicht einschlafen.
Ich drehe mich in
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