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Kochen für Babys - [GU Küchenratgeber]

Kochen für Babys - [GU Küchenratgeber]

Titel: Kochen für Babys - [GU Küchenratgeber] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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Jonagold)
    2 Zwiebäcke
    1 TL Butter (8 g)
    Für 1 Portion ab 7. Monat
    30 Min. Zubereitung
    Circa 185 kcal, 2 g EW, 8 g F, 26 g KH
    1 Den Backofen auf 200° vorheizen. Backofengitter mit Alufolie auslegen. Den Apfel waschen und daraufsetzen. Im Backofen (Mitte, Umluft 180°) 15–20 Min. garen. Dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel von der Schale trennen.
    2 Die Zwiebäcke in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz zerbröseln. Mit Butter und Apfel mischen. Ist der Brei zu fest, etwas abgekochtes Wasser unterrühren.
TIPP – VOLLKORN
    Gewöhnen Sie Ihr Kind schon früh an Vollkornzwieback – er enthält viel mehr wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe als normaler Zwieback.

10. bis 12. Monat
    Ihr Kind kann jetzt in seinem Kinderstuhl mit am Tisch sitzen. Das ist der richtige Zeitpunkt, es in die gemeinsamen Mahlzeiten einzubeziehen. Deshalb sind die Rezepte fürs Baby und 1 Erwachsenen gedacht. Vom Brei isst Ihr Kind nun größere Portionen, und Sie brauchen ihn nicht mehr so fein zu pürieren.
    Apfel-Hafer-Brötchen
    125 ml Apfelsaft
    100 g Butter oder Margarine
    3 EL Honig
    1–2 Äpfel
    300 g Mehl (Type 1050)
    200 g zarte Haferflocken
    1 Pck. Trockenhefe
    Salz
    Backpapier für das Blech
    Mehl zum Arbeiten
    Für ca. 30 Stück
    40 Min. Zubereitung
    40–45 Min. Ruhen | 24 Min. Backen
    Pro Stück ca. 90 kcal, 2 g EW, 3 g F, 13 g KH
    1 Den Apfelsaft erwärmen, Fett und Honig darin auflösen. Die Äpfel schälen und raspeln.
    2 Mehl, Haferflocken und Hefe mischen. Mit Apfelsaft, Äpfeln und 1 / 2  TL Salz kneten, bis der Teig elastisch ist. Eventuell noch 2–3 EL Flüssigkeit dazugeben – der Teig quillt noch nach. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 30 Min. bis zum doppelten Volumen gehen lassen.
    3 Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Den Teig noch einmal kneten. Mit bemehlten Händen pflaumengroße Stücke abschneiden, formen und mit Abstand auf die Bleche setzen. 10–15 Min. ruhen lassen. Die Brötchen mit etwas Wasser bepinseln. Im Backofen (Mitte) 12 Min. backen. Das zweite Blech im Anschluss backen.
VARIANTE – HERZHAFTE BRÖTCHEN
    Ersetzen Sie den Apfelsaft durch Möhrensaft und die geraspelten Äpfel durch frische Möhrenrapsel.
Der Ess-Alltag
    Gemeinsame Mahlzeiten sind wichtig für ein gesundes Essverhalten. Ihr Kind lernt dabei schon früh, sich an feste Essenszeiten zu gewöhnen.
    Auch wenn Ihr Kind vielleicht jetzt noch morgens eine Still- oder Flaschenmahlzeit bekommt, können Sie etwas später mit ihm frühstücken. Kleine Brotstückchen mit Aufstrich (Käse oder mit dem süßen Aufstrich von den Seiten 42–43) kann Ihr Kind selber knabbern, das Müsli müssen Sie noch füttern.
Was gibt es wann?
    Bis zum Mittagessen hält Ihr Baby nach diesem zweiten Frühstück durch. Kochen Sie eine gemeinsame Mahlzeit für Sie beide. Unsere Rezepte sind für 1 Erwachsenen und 1 Baby – das spart Zeit und tut auch Ihnen gut. Wenn die Runde größer ist, die Mengen einfach verdoppeln.
    Nachmittags können Sie weiterhin einen Obst-Getreide-Brei geben. Für unterwegs sind die Apfelbrötchen oder Muffins praktisch. Auch Fruchtmus oder Waffeln sind ein guter Nachmittagssnack. Abends gibt es immer noch Brei. Es kann aber auch eine pikante Suppe oder Mehlspeise sein, die die Familie mitessen kann.

Was darf Ihr Baby jetzt essen?
    Am Ende des 1. Lebensjahres verträgt Ihr Baby fast alle Lebensmittel. Es kann (und will) jetzt am Familientisch mitessen. Einiges sollten Sie dabei aber beachten: Stark gewürzte oder gesalzene Gerichte, Alkohol, Kauintensives wie rohe Möhren oder schwer Verdauliches wie scharf Gebratenes, Frittiertes oder Hülsenfrüchte sind ungeeignet. Ideal z. B. sind Kartoffeln, Reis oder Nudeln mit Sauce, Eintöpfe, Suppen oder Ragouts. Immer sollte Gemüse ein Bestandteil der warmen Mahlzeit sein. Je früher Sie Ihr Kind an Vielfalt gewöhnen, desto besser.

Fingerfood ist gefragt
    Lassen Sie Ihr Kind immer mal wieder etwas aus der Hand knabbern: ein Stückchen Brot, eine Spalte von einem mürben Apfel oder eine Scheibe Gurke sind ideal. Das tut den wachsenden Zähnen gut und hilft Ihrem Kind, sein Essen zu begreifen. Ein »Dauerknabberer« sollte Ihr Baby dabei nicht werden: Essen ist kein Schnullerersatz. Gewöhnen Sie ihm nicht an, ständig etwas Essbares in der Hand zu haben.
Zahnpflege
    Auch die Flasche sollte kein ständiger Begleiter sein – vor allem nicht im Bett! Gegen ein Fläschchen

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