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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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schlug er lachend vor.
    Tanja wurde hellhörig. Eine Wanne? Das Zimmer, das man ihr gegeben hatte, besaß nur eine Dusche.
    „Wenn ihr streitet, werde ich das Zimmer abschließen!“, warnte Vincent scherzhaft.
    „Ich verzichte freiwillig, mir ist mehr nach Whirlpool“, bekannte Paulina.
    Tanja spitzte die Ohren immer mehr, ein Whirlpool? Hatte dieses Haus vielleicht auch seine guten Seiten?
    „Da schließe ich mich an. Wir brauchen mal wieder einen Frauenabend!“, sagte Eli dazu.
    Anna schnaubte belustigt. „Tja, das schon. Solange sie nicht mit von der Partie ist“, erklärte sie mit einem Wink auf Tanja.
    Die blickte grimmig drein. Annas offene Ablehnung schien nicht sonderlich gut anzukommen.
    „Nun sei doch nicht so!“, rügte Nathan seine Frau. „Ein Jahr ist lang und wir alle müssen miteinander klarkommen.“
    „Recht hat er. Eli, zeigst du Tanja nach dem Essen das Haus? Wir wollen ihr ja schließlich nichts vorenthalten“, stimmte Vincent Nathans Ansicht zu.
    Eli zuckte mit den Schultern. „Klar, warum nicht.“
    Vincent nickte. Anschließend griff er sich ein Sektglas vom Tablett, welches im Augenblick von Lio hereingetragen wurde.
    „Auf Nathan. Willkommen zu Hause, mein Freund“, sagte er laut und prostete dem Vampir zu.
    Alle anderen nahmen sich ebenfalls eins der Gläser und Lio huschte wieder davon.
    „Danke“, Nathan nickte Vincent zu. „Es ist schön, wieder da zu sein.“
    Cosimo legte Nathan freundschaftlich die Hand auf die Schulter.
    „Weißt du, erst als du weg warst, haben wir gemerkt, wie unvollständig wir sind, wenn einer von uns fehlt. Ich hoffe, das kommt nie wieder vor“, erklärte er.
    „Das hoffe ich auch!“, stimmte Dorian zu.
    „Hmm, dabei habe ich gar nicht bemerkt, dass ich weg war“, erklärte Nathan zwinkernd.
    „Sei froh!“, sagte Kai und zwinkerte.
     
    Das gemeinsame Essen verlief locker und entspannt. So, wie es vor den ganzen Problemen gewesen war. Vincent bediente sich ab und an seiner Gabe, um jemandem auf Wunsch etwas weiter zu reichen. Tanja ließ das unkommentiert. Jedoch hatte Eli bemerkt, dass die junge Vampirin staunend Notiz von der Gabe ihres Königs genommen hatte. Als sie Tanja nach dem Essen herumführte, platzte diese mit der Frage heraus.
    „Wie ist das mit deiner Gabe, dem Heilen?"
    Eli nickte. „Was denkst du, weshalb es kein Eisfieber mehr gibt? Es war nicht nur gefährlich für die Wölfe, sondern auch tödlich für uns Vampire.“
    „Darf ich fragen, wie du das gemacht hast? Ich meine, dass die Krankheit nicht mehr existiert“, meinte sie, als Eli sie die Treppe herauf führte.
    Eli schnaubte belustigt. „Bevor ich dir das erzähle, solltest du erst noch etwas länger hier sein. Vor allem musst du an deinem Benehmen arbeiten. Und das könntest du hier tun“, schlug Eli vor und öffnete die Tür zur Bibliothek.
    Tanja riss die Augen auf. „Du erwartest doch nicht, dass ich etwas lese!“, schnaubte sie.
    „Ähm, warum nicht? Lesen bildet und bringt Ruhe.“
    „Ich vergeude keine Zeit mit Büchern! Ich bin doch kein Schulkind mehr!“, schimpfte Tanja.
    Eli verdrehte die Augen. „Das hat nichts mit Schule zu tun. Aber lassen wir das. Komm, ich zeig dir den Rest.“
    Tanja ließ sich führen. Eli erklärte ihr, wem welches Zimmer gehörte, zeigte ihr das Wohnzimmer und das Büro auf der anderen Seite des Flurs.
    „Also, wenn etwas ist, dann findest du Vincent oder mich häufig im Büro. Zumindest am Tag“, erklärte Eli.
    Tanja nickte. „Gut. Aber ich komme schon klar.“
    „Merkt dir nur, wem welche Zimmertür gehört. Und bitte stolpere nie ohne anzuklopfen irgendwo rein!“, ermahnte Eli sie.
    Tanja grunzte. „Hatte ich nicht vor.“
    „Gut. Dann kannst du dich jetzt dranmachen, dein Zeug in den Schrank zu räumen. Du bleibst ja lange genug, da musst du nicht aus dem Koffer heraus leben.“
    Erstaunt sah Tanja Eli an, die Augenbrauen fragend in die Höhe gezogen, das Unverständnis stand ihr fast auf die Stirn geschrieben.
    „Was? Ich dachte, hier gibt es Angestellte. Da soll ich mein Zeug allein einräumen? Das glaub ich jetzt nicht!“
    Eli biss die Zähne aufeinander und schluckte ihren Groll herunter.
    „Alle Angestellten haben ihre Aufgaben. Dazu gehört aber gewiss nicht, die Bewohner des Hauses von vorne bis hinten zu bedienen!“, rückte Eli die Sache ins richtige Licht.
    Tanja zog einen Schmollmund und drehte sich um. Beleidigt stapfte sie los und landete im falschen Zimmer. Das war an sich nicht weiter

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