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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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definitiv leidenschaftslos verlaufen. Und jetzt hatte Eli einen Gesichtsausdruck, als wollte sie stattdessen den ganzen Tag im Bett verbringen.
    „Mir scheint, meine Königin ist unersättlich", murmelte er.
    Da er noch immer nackt war, ließ Eli ihre Augen über ihn wandern. Dann flog das Sommerkleid, dass sie übergestreift hatte achtlos in die Ecke.
    „Eine Dusche wäre jetzt nicht schlecht", meinte sie auffordernd und zog Vincent mit sich.
    Viel besser, als eben so alleine. Mit Vincents Händen auf ihrem Körper war das warme Wasser noch viel angenehmer.
     
    Dorian erwachte auch mit dem ersten Sonnenstrahl. Er betrachtete die schlafende Lisa. Das rote Haar auf seinem Kissen ausgebreitet, eine Strähne hing verirrt auf ihrer Wange. Das Gesicht entspannt, der Körper ruhig, lag sie selig neben ihm. Sie hatte letzte Nacht keinen Albtraum gehabt.
    Langsam regte sie sich. Die Augen bewegten sich unter den geschlossenen Lidern, die Mimik wechselte von entspannt in zufrieden.
    „Ich rieche dich, also bist du noch da", flüsterte sie.
    „Ja, das bin ich. Hast du gut geschlafen?“
    „Sehr gut sogar. Obwohl ich Angst hatte, das wäre alles nur ein Traum.“
    „Was?“, fragte er belustigt.
    „Na, dass ich dich habe", erklärte sie und drehte ihr Gesicht zu ihm.
    Lisa schlug die Augen auf und blickte in Dorians lächelndes Gesicht.
    „Guten Morgen", sagte sie leise.
    „Jeder Morgen, den ich neben dir aufwache, ist gut. Auch wenn ich das erst nicht wahrhaben wollte", gab er zu.
    Hui, seit wann bin ich denn so gefühlsbetont? , fragte er sich selbst.
    Er war der Letzte, der sich Gedanken um die Gefühle gemacht hatte. Es sei denn, es ging um seine Autos. Aber dieses Kapitel war anscheinend abgeschlossen. Lisa hatte ihn in kürzester Zeit völlig umgekrempelt. Wie sie jetzt so vor ihm lag, auf seinem Kissen, den Schlaf noch in den Augen. Sie war für Dorian das schönste Wesen der Welt. Und wie sie roch!
    Sanft strich er ihr über die Wange. Den Hals entlang, den Rand ihres Nachthemdes nach fahrend bis zu ihren Brüsten. Gestern Abend hatten sie es langsam angehen lassen. Nicht wie im Flur bei ihr zu Hause, stürmisch, wie zwei Ertrinkende aneinander geklammert. Nein, Dorian hatte sie erkundet, genau wie sie ihn. Es war wundervoll gewesen. Jetzt, wo Dorian darüber nachdachte, musste er zugeben, dass sie nicht einfach nur miteinander geschlafen hatten. Nein, das war mit Liebe gewesen.
    Dorian war sich jetzt sicher, er liebte diese Vampirin. Wie auch immer das in dieser kurzen Zeit hatte geschehen können. Und er wusste noch nicht einmal, ob sie eine Familie hatte!
    „Was ist eigentlich mit deiner Familie?“, fragte er sie.
    Lisa schnaubte. „Sie sind Möchtegern – Snobs! Benehmen sich, als würden sie zu den Fürstenfamilien gehören. Sie sind reich, sehr sogar. Mein Vater macht dickes Geschäft mit Medikamenten – für Menschen. Und nachdem ich von Albert geflohen bin, habe ich meiner Schwester erzählt, was er mir angetan hat. Doch anstatt mir beizustehen, hat sie angewidert die Nase gerümpft. Und natürlich alles brühwarm meinen Eltern erzählt. Sie wollen nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich bin in ihren Augen eine Schande und nicht mehr tragbar für die Familie.“
    Sie erzählte das alles mit einer gewissen Resignation in der Stimme. Sie hatte es längst aufgegeben, sich mit ihrer Familie zu versöhnen. Eine Annäherung war nicht möglich. Ihr Vater hatte sie verstoßen!
    Dorian sah entsetzt aus.
    „Du konntest doch nichts dafür! Lass dass mal Vincent erfahren", grollte er.
    „Das muss er nicht. Und auch nicht, was mit mir passiert ist. Es ist schlimm genug gewesen, und jetzt habe ich es hinter mir. Ich habe dich. Ich will das nicht noch einmal aufwärmen.“
    „Gut. Es ist deine Entscheidung. Aber trotzdem würde ich deinem Vater am liebsten die Meinung geigen", grummelte er wieder.
    „Mit der Faust, oder was?“, sagte sie scherzhaft.
    „Wenn es sein müsste, auch das. Aber du möchtest alles ruhen lassen, daher bekomme ich diesen Vampir wohl nie zu Gesicht", gab er nach.
    „Es ist besser so. Glaub mir. Ich habe es auf die harte Tour gelernt, alleine klarzukommen. Ich brauche weder meine Eltern noch meine Schwester. Nicht nachdem sie mich wie eine Aussätzige behandelt haben.“
    „Meine Süße. Das ist traurig, ehrlich“, gab Dorian zu.
    „Finde ich nicht. Denn was habe ich denn zusätzlich zu dir bekommen? Die verrückteste Familie der Welt!“, sagte sie lachend.
    „Stimmt. Wir sind

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