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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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abgeneigt“, gab Etienne zu bedenken.
    „Dann gibt es immer noch den Kodex, das ungeschriebene Gesetz. Schon vergessen?“
    Etienne grinste.
    „Was? Guck nicht so selbstgefällig!“, fuhr Vincent ihn an.
    „Herr. Es ist so einfach. Du bist der König, ändere es!“, sagte er auffordernd und ging.
    Er ließ ihn einfach so stehen. Vincent konnte ihm nur noch hinterher sehen.
     Natürlich hatte Etienne wieder recht. Der König machte das Gesetz.
    Er ließ das Essen sausen und zog sich in sein Schlafzimmer zurück. Dessen Tür ausgerechnet genau gegenüber von Elisabethas Zimmer lag. Die Verlockung also direkt vor der Nase, ließ Vincent sich auf sein Bett fallen. Schlafen konnte er nicht, die ganze Zeit lag er wach und hatte Eli vor Augen.
     Er war nicht der Einzige im Haus, der eine schlaflose Nacht hatte.
     

Viertes Kapitel
     
     
    Eli schlief allerdings wie eine Tote. Zuerst war sie wütend und frustriert gewesen, dann so erschöpft, dass sie in ihren Kleidern eingeschlafen war.
    Nathan war der zweite Schlaflose. Sein Abend war gar nicht so gelaufen wie geplant. Er war in einer Bar gewesen. Nach kurzer Zeit saß ein Mädel auf seinem Schoß. Sie war so scharf auf ihn gewesen, dass er sie bremsen musste. Wahrscheinlich hätte sie ihn sonst gleich am Tisch vernascht. Also war er mit ihr nach draußen gegangen, in sein Auto. Er fuhr einen Van, nicht umsonst. Schon so manche Frau hatte Bekanntschaft mit dem Rücksitz gemacht.
    Die Kleine mit den schwarzen Haaren war der Hammer gewesen. Mit ihr hatte er den besten Sex seit Langem gehabt. Die Ernüchterung folgte aber schnell. Das Mädel war kein Mensch, sie war ein Wolf! Und, sie wollte Nathan wiedersehen.
    In Gedanken ging er zurück zu dem Moment, als sie sich vor ihn gestellt hatte.
    Nathan hatte alleine an einem Tisch in der Ecke gesessen. Wie so häufig. Und die Bar war ebenso brechend voll gewesen, wie sonst auch. Seine Augen, hinter den dunklen Sonnengläsern, hatten die Gäste abgesucht. Er war auf Frauenfang gewesen.
    Die ersten Kandidatinnen hatte Nathan schon in Gedanken aussortiert. Keine war dabei gewesen, die ihm zusagte. Und dann hatte Sie vor dem Tisch gestanden und ihn unverhohlen gemustert. Nathan hatte es ihr gleich getan, seine Augen waren über ihren Körper gewandert.
    „Möchtest du mir Gesellschaft leisten?“, hatte er sie gefragt.
    „Ja“, war ihre knappe Antwort gewesen.
    Anstatt sich auf einen Stuhl zu setzen, war sie sofort auf seinen Schoß gestiegen. Im ersten Moment war Nathan so perplex gewesen, dass er nichts dazu hatte sagen können.
    „Ich bin Anna“, waren ihre geflüsterten Worte gewesen.
    „Hm, ich hätte eher gesagt, du bist schnell.“
    Nathans Hände waren wie von selbst zu ihren Hüften gelangt und hatten Anna festgehalten. Ihre langen schwarzen Haare hatten nach Vanille geduftet. Sie war nicht geschminkt gewesen, was Nathan sehr begrüßt hatte. Ihre unscheinbaren braunen Augen waren zur Hälfte geschlossen, und ihr Blick war, unter den Lidern hervor, verrucht und sinnlich gewesen.
    „Ich weiß, was ich will“, hatte sie ihm zu geraunt.
    Das brachte Nathan zum Lachen.
    „Und was willst du?“, war seine Frage gewesen.
    Anstelle einer Antwort hatte Anna ihren Körper sprechen lassen. Ihre Hüfte war über seiner gekreist und sie war ihm nahe gekommen. Dann hatte sie ihren Mund auf seinen gepresst und ihn verlangend erobert.
    Nathan war von ihrer wilden Art mitgerissen worden. Er hatte das Spiel mitgespielt. Eine seiner Hände war in ihrem Haar vergraben, die andere war auf ihren Hintern gepresst gewesen. Während sie sich intensiv geküsst hatten, war Nathan immer wieder mit seinem Becken nach oben gedrängt. Der fühlbare Beweis seiner Erregung war gegen Annas Schoß gepresst worden.
    Anna hatte sich kurz von seinem Mund gelöst, ihre Lippen hatten sein Ohr gestreift, als sie sprach.
    „Wenn ich jetzt einen Rock tragen würde, hätte ich dich schon in mir drin.“ Ihre Stimme war rau gewesen.
    Nathan hatte schwer geschluckt. Das eigene Verlangen war so groß gewesen, dass er nicht mehr hatte warten wollen. Er hatte diese Frau haben müssen, ohne Wenn und Aber. Einem so starken Drang war er schon lange nicht mehr erlegen. Anna hatte ihn in kürzester Zeit wahnsinnig gemacht!
    Aus seiner Hemdtasche hatte er einen Zehner gezogen und auf den Tisch geworfen. Anschließend war er, mit Anna auf dem Arm, aufgestanden und hatte sie nach draußen getragen.
    Ihre Beine waren um ihn geschlungen und ihre Hände auf seine

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