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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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gefuttert.
    „Ich geh dann mal. Sonst wird Cosimo noch sauer, wenn ich nicht helfe.“
    „So und ich bin auch weg. Dann seid ihr zwei Turteltauben alleine“, Dorian warf seine Serviette auf den Tisch und ging.
     Eli sah ihm nach. Er hatte wohl wirklich ein besonderes Verhältnis zu seinem Auto.
    „Und was machen wir jetzt, so alleine?“, fragte sie Vincent.
    „Oh, ich denke, da wird uns schon etwas einfallen“, gab er sehr unschuldig klingend zurück.
     
     
    Nachmittags saß sie dann mit Vincent in seinem Büro. Er hatte ihr verschiedene Entwürfe von Hotels gezeigt, aber nichts passte so wirklich zu Elis Vorstellung.
    „Ich glaube, diese Entscheidung verschieben wir besser. Aber du könntest mir da noch die ein oder andere Frage beantworten“, meinte sie.
    „Wie du willst. Was möchtest du denn wissen?“
    „Na zum Beispiel würde mich brennend interessieren, bei wem du bisher getrunken hast.“
    „Hm, wusste ich doch, dass du irgendwann damit kommst“, sagte er ausweichend.
    „Bei wem?“, fragte sie gedehnt.
    „Also. In jeder größeren Stadt gibt es einen Club. Dort gehen die hin, die keinen Partner haben. Und da bin ich immer hingefahren, um zu trinken.“
    „So. Nur um zu trinken oder hattest du die Vampirinnen auch im Bett?“
    „Bist du eifersüchtig, Eli?“, fragte er zurück.
    „Ich weiß nicht. Aber die Vorstellung ist schon ...“
    „In Ordnung. Ich will ehrlich sein. Mit einem Teil von ihnen war ich auch im Bett. Aber nie hier. Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ich noch keine vor dir hatte, oder?“
    „Nein, nicht wirklich. Es ist trotzdem komisch. Ich war ja auch keine Jungfrau, aber du hast mir einige Jahre voraus“, sagte Eli.
    Ihr Herz tat weh bei der Vorstellung, Vincent wäre mit einer anderen Frau im Bett. Dass sie ihn berührte. Herrje, sie war wirklich eifersüchtig!
    Vincent sah sie an. Die grünen Augen fixierten sie.
    „Elisabetha Catherina, keine ist wie du. War es nie und wird es auch nicht. Glaubst du mir das?“
    Eli lächelte versöhnlich. „Ja, ich glaube dir.“
    „Sehr schön. Und, was willst du noch wissen?“
    „Ähm, ist vielleicht blöd, aber hast du eigentlich eine Krone?“
    Vincent lachte.
    „Das ist ja ein extremer Themenwechsel. Sicher habe ich eine Krone, ich bin der Vampirkönig.“
    „Zeigst du sie mir?“, bat sie.
    „Klar. Normalerweise brauche ich das Ding nicht. Nur für große Anlässe, wie Hochzeiten und offizielle Ansprachen und so was. Warte“, meinte er und stand auf.
        Vincent ging zum Schrank und Eli sah, dass ein Safe darin eingebaut war. Seine Finger bewegten sich so schnell über das Tastenfeld, dass Eli mit den Augen kaum folgen konnte. Dann zog er die dicke Tür auf. Mit einer Samtschachtel kam er zu ihr zurück.
    „Voilà, meine Krone“, sagte er und klappte den Deckel auf.
    Eli staunte, die musste ja ein Vermögen wert sein. Schmal gearbeitet, in Gold mit Dutzenden Edelsteinen besetzt. Rubine, Saphire, Diamanten, Smaragde und mehr. Im richtigen Lichtschein würde die Krone glitzern und die Smaragde sicherlich genauso leuchten wie Vincents Augen.
    „Würdest du sie mir zuliebe einmal aufsetzen? Ich wüsste gerne, wie du damit aussiehst.“
    „Süße Eli, ich kann dir keinen Wunsch abschlagen“, seufzte er und hob die Krone auf seinen Kopf.
    Sie lächelte ihn an. Das Schmuckstück auf seinem Haupt machte ihn zu einem gänzlich anderen. Herrschaftlich sah er aus, und streng.
    „Das ist also der Vampirkönig. Nicht mehr nur mein Vincent“, sagte sie laut. „Aber immer noch wahnsinnig sexy“, sagte sie leise hinterher.
    „Danke für die Blumen“, gab Vincent zurück und nahm die Krone wieder ab.
    „Und wenn ich wirklich Königin würde, müsste ich dann dieses Ding anziehen? Sieht nämlich schwer aus“, rätselte sie.
    „Nein. Für eine Königin gibt es ein Diadem. Sehr filigran und voll Diamanten“, erklärte er und stellte die Krone mitsamt Schachtel wieder zurück in den Safe.
    „Da bin ich ja beruhigt. Nicht, dass ich dir deinen Posten wegnehmen will. Es war nur Neugierde.“
    „Das weiß ich. Nur frage ich mich langsam, was es mit Etiennes Vision auf sich hat.“
    „Das kann ich dir auch nicht sagen.“
     
     
    Diese Frage hätte Etienne wohl am folgenden Nachmittag beantworten können, wenn er denn gewusst hätte, wie. Die Fürstenpaare und Albert standen in der Eingangshalle und tippelten etwas pikiert über das Mosaik.
    Die vier Vampire aus Vincents Rat standen im Smoking um die

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