Königreich der süßen Versuchung
„Palasteigentum“ auswies.
Aber sie war nicht Jakes Eigentum. Noch hatte sie nicht Ja gesagt, sondern lediglich versprochen, bis nach den Festlichkeiten zu bleiben. Das zumindest sagte sie sich immer wieder. Aber würde sie nicht das ganze Land und auch Jake im Stich lassen, wenn sie ging? Würde sie das fertigbringen?
Ja, denn ein Leben an der Seite eines Mannes, der sie nicht liebte, könnte sie nicht ertragen.
Dies war seine letzte Gelegenheit. Jake warf Andi über den langen Tisch hinweg einen Blick zu. Am folgenden Tag war der Unabhängigkeitstag, und er hatte das Gefühl, dass er sie immer noch nicht überzeugt hatte zu bleiben. Warum war sie nur so stur?
Wie viele Frauen würden sich darum reißen, an ihrer Stelle zu sein. Aber sie machte sich nichts aus Titeln, teurem Schmuck oder kostbaren Kleidern. Sie interessierte sich für Menschen, unabhängig davon, ob sie einen hohen Rang in der Gesellschaft einnahmen oder nicht. Und genau das gefiel ihm außerordentlich gut.
Abgesehen von ihrer traumhaften Figur und dem schönen Gesicht mit den großen blauen Augen. In dieser Nacht musste er mit ihr schlafen und sich endlich vergewissern, dass sie bei ihm blieb. Dreimal hatte er mit ihr getanzt, und auch während er seine Pflichttänze mit anderen Damen absolviert hatte, hatte er sie nicht aus den Augen gelassen. Jetzt hielt er es keine Sekunde mehr länger aus.
„Meine Verlobte und ich müssen uns jetzt leider zurückziehen. Wir haben morgen einen großen Tag vor uns.“ Ohne eine Reaktion abzuwarten, ging er zu Andi, nahm sie beim Arm und zog sie hoch, was sie gern geschehen ließ.
„Ich bin todmüde“, sagte sie leise, sowie sie die Halle erreicht hatten, allerdings ohne ihn anzusehen.
„Nein, das bist du nicht“, widersprach er lächelnd. „Denn du kommst jetzt mit zu mir.“
„Dazu kannst du mich nicht zwingen“, flüsterte sie, ließ sich aber bereitwillig in Richtung seiner Suite ziehen.
„Das habe ich auch nicht vor.“ Er öffnete die Tür, schob Andi hinein und schloss ab. Andi öffnete den Mund, als wolle sie protestieren, doch Jake nahm sie einfach in die Arme und küsste sie. Kurz versteifte sie sich, doch dann gab sie nach, legte ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an ihn. Ihr zierlicher Körper lag weich in seinen Armen, die Lippen waren heiß und feucht. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt, sie in den Armen zu halten, sie an sich zu ziehen und ihr Verlangen zu spüren …
Ohne zu zögern, folgte sie ihm ins Schlafzimmer. Als er ihr die Hände auf die Brüste legte, erbebte sie. Schnell befreite er sie von ihrem Kleid und legte sie aufs Bett. Dann beugte er sich über sie und drückte ihr heiße Küsse zwischen die Brüste, auf den flachen Bauch und auf die dünne Seide des Slips.
„Oh, Jake …“ Leicht hob sie die Hüften an, sodass er ihr das winzige Seidending abstreifen konnte, legte ihm dann die Beine über die Schultern und öffnete sich ihm ohne Scheu.
„Du bist so schön“, flüsterte er und spielte kurz mit den feuchten Löckchen, während er Andi bewundernd musterte. Die harten Brustspitzen drückten gegen den BH aus dünner Seide, den er ihr schnell auszog. „Und so aufregend …“
„Ja, komm zu mir“, wisperte sie, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn wild. Schwer atmend ließ sie ihn schließlich los und nestelte an seinen Hemdknöpfen herum. „Du hast viel zu viel an.“ Schnell richtete er sich auf und zog sich aus. Nach der Folter der letzten Tage war er mehr als bereit für sie und hielt es kaum noch aus. Er musste in ihr sein.
Auch Andi konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie wusste nur eins: Sie wollte ihn in sich spüren, wollte ihn lieben bis zur Bewusstlosigkeit. Weit spreizte sie die Beine und hob die Hüften an, als Jake sich auf sie legte. Und dann war er endlich in ihr, nicht vorsichtig und sanft diesmal, sondern mit einem schnellen, beinahe brutalen Stoß. Und das war ihr nur recht. Sofort ließ sie sich auf seinen Rhythmus ein, nahm und gab und stöhnte vor Lust.
Jake kannte nur noch einen Gedanken: Er wollte Andi für immer an seiner Seite – und in seinem Bett – haben, sein ganzes Leben lang. In jeder Hinsicht war sie die ideale Frau für ihn, intelligent, schön, sinnlich und loyal.
Ganz leicht veränderte er seine Haltung, damit er noch tiefer vordringen konnte. Und als er sah, wie sie ihn erst erstaunt und dann mit einem ganz besonderen Lächeln ansah, wusste er plötzlich, dass sie sein war, dass sie
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