Koerpersprache Der Erotik
dem Leben fertig zu werden.
O Schläft sie halb Bauch-, halb Seitenlage, beide Beine hochgezogen, so signalisiert sie innerliche Sperren. Sie bringt so zum Ausdruck, dass sie Komplexe hat und immer wieder die Bestätigung des Partners braucht. Und natürlich sehr viel Liebe.
O Schläft sie in Bauchlage, ganz ausgestreckt, dann ist sie mit einem starken Charakter ausgestattet. Sie neigt aber zur Eifersucht, ist sehr impulsiv und liebt das Leben, die Liebe, den Sex.
O Schläft sie in der Rückenlage, die Faust auf der Brust, dann demonstriert sie ihre starke Persönlichkeit. Auf diese Frauen ist in jeder Beziehung Verlass. Aber - und das wird sie niemals zugeben - sie ist auch verletzlich und empfindsam.
Und wie ist es nun mit »ihm«?
Schläft er mit geballten Fäusten? Versteckt er sich wie ein Maulwurf? Oder streckt er sich im Bett aus, geradeso, als würde es nur ihn auf der Welt geben?
Schauen Sie sich ihn doch mal an, wenn er schläft:
Der Kater
Die Lage des Schläfers zeigt nicht nur äusserlich viele Ähnlichkeiten mit dem Individualisten unter den Haustieren. Der Partner verrät: Ich bin offen, möchte schmusen. Aber Vorsicht: Die rechte, teilweise geöffnete Hand mit ihren auseinanderstehenden Fingern vermittelt auch den Eindruck einer krallenbewehrten, zuschlagbereiten Katzenpfote. Der Schläfer ist ein Mann, dem niemand so ohne weiteres auf den Pelz rücken sollte. Versuchen Sie nicht, diesen Mann zu zähmen. Das mag er nicht - und es ist im Grunde auch nicht nötig. Sie werden den Kater schon zum Schnurren bringen!
Der Kissengrapscher
Wer die Nacht so verschläft, der kann keine Frau mehr umarmen! Er ist besetzt! Zum Schutz vor allzuviel körperlicher Nähe und Wärme hat er sich einen Ersatzpartner geschaffen, der ihn der Länge nach vor
»Zudringlichkeiten« bewahrt: sein Kuschelkissen.
Andererseits wünscht er sich aber auch Liebe und Zuneigung. Er möchte Zärtlichkeit. Aber bitte ganz vorsichtig - und nicht zuviel auf einmal. Seien Sie also lieb und behutsam. Dann lässt er sein Schmusekissen bestimmt los.
Der Zyklop
Sein Arm verdeckt das rechte Auge, das linke ist weit geöffnet. Ein Teil der Welt wird folglich ausgeschlossen, damit der andere um so sorgfältiger beobachtet werden kann. So schläft ein Mann, der mit seinen Problemen nicht ganz zurechtkommt. Einerseits möchte er entspannt wie ein König ruhen und auch leben, andererseits fürchtet er im Schlaf und Wach-Erleben, den Überblick über seine Umwelt zu verlieren.
Als Dauerhaltung ist der Zyklopenschlaf aber ungewöhnlich. Beobachten Sie diese Stellung dennoch, dürfen Sie gewiss sein: Der Schläfer misstraut Ihnen, Ihrer Beziehung. Er ist sich Ihrer Liebe nicht mehr sicher. Beweisen Sie ihm, dass er noch »Lieb-
lingskind« ist. Dann wird er das zweite Auge auch wieder schließen.
Der Boxer
Vorsicht bei im Schlaf zusammengeballten Fäusten! Sie verraten Aggressivität und Feindseligkeit. Wer normalerweise mit flach ausgebreiteten Händen schläft, sie nach dem Besuch der Schwiegermutter zum Beispiel oder nach einer Auseinandersetzung mit Ihnen im Schlaf noch ballt, der sagt deutlich seine Meinung!
Achten Sie nach jedem Streit also darauf, ob seine Hände entspannt, die Finger ausgestreckt sind. Nur so ist er mit der Welt und sich im reinen.
Der Tempeltänzer
Bescheiden sieht das nicht gerade aus, wenn er sich im Bett mit Händen und Füssen breitmacht. Sie hat er womöglich schon lange aus dem Bett geschubst. Aber er meint es nicht so. Diese Schlafhaltung signalisiert Aktivität und Dynamik. Ihr Schläfer tanzt immer vorn, dominiert und ist erfolgreich. Als Partner braucht er einen starken Gegenpol, der sich nicht nur in einer Hälfte des Bettes behauptet. Lassen Sie sich also nicht wegdrängen. Er würde Sie furchtbar vermissen, wenn er allein aufwacht!
Fötushaltung
Wer sich wie ein ungeborenes Kind zusammenringelt, der hat Hemmungen.
Er ist ein unsicherer Kanditat für eine lebenslange Beziehung. Er fühlt sich abhängig, sucht den sicheren Pol, um den er sein Leben vertrauensvoll aufbauen kann. Er braucht eine Partnerin, die ihm Entscheidungen abnimmt, ihn wie ein Kind mit viel Liebe hegt und pflegt.
Er ist genau das richtige Pendant für mütterliche Naturen mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt. Nicht zu vergessen: sein Zärtlichkeitsbedürfnis. Ohne Kuscheln und Schmusen läuft bei diesem Schläfer gar nichts.
Der Flamingo
Wer so friedlich schläft, muss ein ausgeglichener Mensch sein! Jemand, der
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