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Koerpersprache Der Erotik

Koerpersprache Der Erotik

Titel: Koerpersprache Der Erotik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erika Berger
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mit seiner Umwelt gut klarkommt. Aber der Schein trügt: Sein ausgestreckter Arm und das hochgezogene Knie drücken Abwehr aus, schaffen Distanz zum Partner, die nicht leicht zu überbrücken ist.
    Andererseits signalisieren die ausgestreckten Fingerspitzen Kontaktbereitschaft. Ein Kerl wie Feuer und Wasser, der für jeden Spaß zu haben und für Überraschungen gut ist.

    Die Mumie
    Eingewickelt wie ein Säugling, das Bettlaken noch über den Kopfgezogen -
    wer sich im Schlaf derart fesselt, ist in Furcht gefangen. Er versteckt sich vor der Welt, hat Angst vor Konfrontationen, kämpft nicht, stellt sich lieber tot. Bei Partys verdrückt er sich gern in den dunkelsten Winkel. Viel Unterstützung und Hilfe kann man von so einem Partner nicht erwarten.
    Schutz fordert er im Gegenteil ganz unbewusst von Ihnen. Es sei denn, ihm ist mal wirklich nur kalt!

    Der König
    Er ist es gewöhnt, dass sich alles um ihn dreht: ein Individualist, ein Showtyp, ein Lieblingskind. Weil er sich sowieso als Herrscher fühlt, schläft er am liebsten in der königlichen Rückenlage.
    Ungeschützt und frei zeigt er Kehle und Herz. Wovor Angst haben? Der Tag und die Nacht bieten keinerlei Gefahren. Selbstsicher ist er, oft arrogant. Er lebt und liebt mit Genuss. Allerdings: Wenn er in dieser Lage den Kopf in beide Hände nimmt, heisst das klipp und klar: Ich liebe dich von ganzem Herzen und mit aller Kraft - aber bitte, bitte erst dann, wenn ich meine Arbeit getan habe!

    Soviel also zu unseren Schlafhaltungen und was wir von uns alles preisgeben. Es wird natürlich niemand etwas über den anderen erfahren, wenn beide nebeneinander friedlich schlummern. Deshalb mein Rat, daß Sie schon mal neugierig sein dürfen - und ein waches Auge riskieren sollten?

VIII
    Verführerisches »Nichts«

    Reizwäsche - blanker Luxus oder sanfte
    Verräter?

    Wir kennen sie alle, die Göttinnen der alten Filmwelt: GRETA GARBO, RITA HAYWORTH, sogar die verkicherten Blondchen in den US-Schinken der dreißiger Jahre - sie schritten stets mit wehenden Satinnegliges durch ihre Gemächer, berauschend schön, auf selbstsichere Art sexy.
    Damit empfehle ich Ihnen jetzt keineswegs, daheim ausschließlich nur noch in wallenden Gewändern von Zimmer zu Zimmer zu schreiten, um Ihrem Partner die Sinne zu verwirren. Das wäre sicherlich zuviel des Guten.
    Ich meine vielmehr, daß Sie sich mal Gedanken machen sollten, ob das, was Sie »darunter« tragen, auch wirklich von jener Beschaffenheit ist, die Sie für Ihren Partner sexuell weiterhin begehrenswert macht. Mit der Sie ihm signalisieren: »Heute möchte ich dich verführen«, oder: »Ich möchte verführt wer! den.«
    Von Zeit zu Zeit tut man das alles aber nicht für den Partner. Manchmal gibt man seinem eigenen Impuls nach, weil man sich selbst so richtig gut fühlen möchte. Und was liegt da näher, als sich ganz besonders schön zu machen? Seide und Spitze auf der Haut zu fühlen? Und dieses herrliche Gefühl strahlen wir folglich auch aus - an einem solchen Tag wirken wir Frauen auf das andere Geschlecht besonders »anziehend«. Wir bewegen uns eben auch auf eine ganz natürliche Art selbstsicher und sehr sexy.
    Es ist kein Geheimnis, daß schon lange vor Christi Geburt die Frauen ihre Geschlechtsmerkmale mit raffinierten Höschen und bunten Brustbändern betonten. Und sogar im prüden Viktorianischen Zeitalter, das die Frauen eigentlich zur Verhüllung zwang, steigerten sie das Spiel der Enthüllung für die Männer fast bis ins Unerträgliche - für die Herren der Schöpfung natürlich sehr positiv.
    Heute ist es doch nicht anders. Eine raffiniert verhüllte Frau ist doch viel reizvoller als eine vollkommen nackte. Nacktheit stellt nichts Besonderes mehr dar. In jedem Schwimmbad, an

    jedem Badestrand können Frauen ihre Reize ungeniert und unverhüllt zeigen. Nur - und jetzt habe ich eine große Bitte - manchmal sollten sie sich vorher sehr kritisch im Spiegel betrachten. Denn nicht immer ist das, was man plant, fremden Blicken preiszugeben, auch wirklich schön. Aber das ist eine Sache, die muß jeder mit sich selbst vereinbaren!
    Wenn sich nun der Mann jedoch, mit dem die Frau immerhin ins Bett geht, die Enthüllung wieder interessanter vorstellt und sich an dem Streifen Haut zwischen Strumpf und spitzenbesetztem Strumpfgürtel oder Höschen entzücken will, werden ebendiese Frauen von einem totalen Keuschheitsanfall befallen und wehren ihn empört ab.
    Und genau darin sehe ich einen unverständlichen

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