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Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Titel: Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benedikt Ahlfeld
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dominant auftreten zu können, um größere Gruppen zu führen, als auch zurückhaltend zu sein, um beispielsweise mit kleineren Gruppen oder im persönlichen Gespräch zu überzeugen, ist wichtig.
    Eine tiefe Stimme und überlegene, Raum einnehmende Körperhaltung und direkter Blickkontakt zeugen von Dominanz. Auch die Gestik verändert sich dahingehend, dass der Gesprächspartner oft „von oben herab“ behandelt wird.
    Für den dominanteren Part ist es völlig normal, in den persönlichen Bereich des anderen einzudringen, ihn an der Schulter nach unten zu drücken und ihm somit das Gefühl von Unterlegenheit zu vermitteln.
    A Auch indem du deinem Gegenüber bestimmend den (Sitz-)Platz zuweist und somit die Bewegung der anderen führst, strahlst du Dominanz aus.
    B Überlegene, viel Raum einnehmende Körperhaltung und direkter Blickkontakt zeugen von Dominanz. Ebenso wird gemäß dem hohen Status die Körpersprache sehr ruhig und bestimmt sein.
    Flexibilität ist das Um und Auf der erfolgreichen Kommunikation. Wenn du es mit einem dominanten Gesprächspartner zu tun hast, der selbst jedoch nicht aus seiner Rolle heraussteigen kann, hast du zwei Möglichkeiten: Du passt dich an, begibst dich auf dieselbe Ebene, um Rapport herzustellen. Oder du unterwirfst dich, um Sympathie zu erzeugen – dies kann jedoch auch nachteilige Folgen für den Gesprächsverlauf haben, weil du vielleicht nicht ernst genommen wirst.
    Um den Prozess, flexibler zu werden, besser zu verstehen, bedienen wir uns des Konzeptes der Utilisation. Das kann man am sinnvollsten als den Prozess bezeichnen, bei dem man eine existierende Strategie anwendet.
    Eine Strategie wiederum ist die Art und Weise, wie wir unsere Gedanken und unser Verhalten organisieren, um eine Aufgabe zu erfüllen. Es gibt sogenannte Makro- und Mikrostrategien. Wenn sich jemand beispielsweise die Aufgabe setzt, ein erfolgreicher Jurist zu werden, wäre die Makrostrategie der schrittweise Aufbau dieser Karriere: Studium, Promotion mit summa cum laude. Veröffentlichungen, Anstellung an einer angesehenen Universität, Habilitation, Karriere in einer berühmten Kanzlei und so weiter.
    A

    Indem du deinem Gegenüber bestimmend den (Sitz-)Platz zuweist und somit die Bewegung der anderen führst, strahlst du Dominanz aus.
    B

    Überlegene, viel Raum einnehmende Körperhaltung und direkter Blickkontakt zeugen von Dominanz.
    Der Weg in diesem Beispiel ist klar durch externe Einflüsse vorgegeben, kann jedoch auch durch den Menschen selbst geschaffen werden, um große Ziele zu erreichen (Stichwort milestones oder Zwischenziele setzen).
    Die Mikrostrategien betreffen zum Beispiel die Art und Weise, wie der Betreffende erfolgreich und effizient lernt, schreibt oder sich präsentiert. Diese Mikrostrategien lassen sich analysieren als bestimmte Abläufe innerhalb der Sinnessysteme.
    Sie beschreiben eine spezifische internale Verarbeitungsweise von Sinneswahrnehmungen, das heißt auch: Strategien sind formale Strukturen, also spezifische Vorgehensweisen, die zunächst völlig unabhängig vom jeweiligen Inhalt sind.
    Zu jeder Strategie gehören auch bestimmte Einstellungen und Glaubenssätze. In diesem Fall etwa: „Erfolgreich sein ist für mich möglich und wichtig. Ich bin begabt und habe die Fähigkeiten zu einer solchen Laufbahn.“, und so weiter.
    Strategien sind wie ein Kochrezept, mit dessen Hilfe wir einen Kuchen backen: Wesentlich sind die Zutaten, entscheidend die Menge der jeweiligen Zutat (ob ein Ei oder zehn) und die Reihenfolge, in der wir sie zusammenfügen. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob wir das Ei vor, während oder nach dem Backen im Ofen hinzufügen.
    Das bedeutet die Reihenfolge dessen, was wir innerhalb einer Strategie tun, ist genauso wichtig wie das, was wir tun, selbst wenn alles innerhalb weniger Sekunden geschieht. Die Zutaten einer Strategie sind die Repräsentationssysteme, die Mengen und Qualitäten sind die Submodalitäten.
    Das Rezept ist dabei die große Linie der Strategie, die einzelnen Schritte wie zum Beispiel das Rühren des Teigs sind die Mikroeinheiten dieser Strategie. Die Glaubenssätze beim erfolgreichen Backen wären etwa: „Einen Kuchen zu backen ist möglich, ich kann es erlernen und erfolgreich tun. Es lohnt sich, der Kuchen wird schmecken.“
    Im NLP untersuchen wir solche Strategien mit dem Ziel, herauszufinden, was jemand tut, wenn er etwas erfolgreich tut, um diese Fähigkeit dann auch anderen, die sie bisher noch nicht zur

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