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Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Titel: Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benedikt Ahlfeld
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Verfügung hatten, zugänglich machen zu können.
    Das bedeutet: Strategien sind ein essentieller Bestandteil des Utilisierens (auch als modelling bekannt). Genau diesen Prozess durchläufst auch du gerade: Du lernst flexibel in Status und Körpersprache zu sein, um bestmögliche Wirkung bei deinem Gegenüber zu erzielen.
    Um Strategien genauer zu erkennen (evozieren), ist es nützlich, dich mit Menschen zu unterhalten, die bereits erfolgreich die gewünschte Strategie anwenden.
    Möchtest du beispielsweise dominantes Auftreten erlernen, das gleichzeitig sehr sympathisch wirkt, sammele möglichst viele Informationen über eine Person, die genau das ausstrahlt. Gerade in der Körpersprache kannst du das durch Beobachtung tun und mittels dem T.O.T.E. Modell selbst anwenden, bis du die erwünschten Resultate erzielst.
    Wieso aber den Umweg gehen, wenn es eine Abkürzung gibt? Du könntest die betroffene Person auch einfach fragen, was sie so erfolgreich macht. Meist wissen es die Menschen nicht und es ist auch für sie sehr spannend, herauszufinden, welche Faktoren maßgeblich sind. Nutze dafür folgende Übung aus dem NLP:
    Ü bung: Strategien evozieren
    Was du dazu brauchst: eine Person, deren Strategie dich interessiert.
    Was zu tun ist: Führe die Person zuerst in eine Erinnerung, in der die gewünschte Strategie besonders wichtig war, und lass sie diese Szene möglichst lebhaft rekapitulieren. Assoziiere sie (lass sie aus den eigenen Augen heraus sehen), arbeite mit dem VAKOG Modell und den Submodalitäten, bis das Bild oder der Film möglichst lebendig ist.
    Setze nun den richtigen Rahmen und frage zum Beispiel: „Stell dir vor, ich müsste dich einen Tag lang vertreten.Auf welche Art und Weise müsste ich das tun, damit ich das, was du sehr gut kannst, genauso tun könnte?“
    Hole gegebenenfalls das Einverständnis für penetrantes Nachfragen, da es ab und zu mehrerer Nachfragen deinerseits bedarf, bis die Strategie vollständig evoziert ist. Achte bei diesem Prozess mehr auf den Ablauf, weniger auf den Inhalt der Geschehnisse.
    Frage zuerst nach Physiologie und Körperzustand. Spiegle diesen Zustand auch jetzt, um dich bestmöglich zu kalibrieren und Rapport herzustellen, passe auch Stimme und Tempo dementsprechend an.
Wie war deine Körperhaltung?
Wie standest oder saßest du da?
Wie hast du dich bewegt?
Wo war der Schwerpunkt deines Körpers?
Wohin hast du geatmet?
Worauf war dein Fokus gerichtet?
    Lass dir nun den groben Ablauf erzählen.
    Danach noch einmal, aber diesmal lass alles in Zeitlupe ablaufen und jeden einzelnen Sinneskanal genau beschreiben. Achte währenddessen auf die nonverbalen Signale des Körpers, während die Erinnerung erneut durchlebt wird.
    Weiters kannst du folgende und ähnliche Fragen stellen, um Strategien zu evozieren:
    • Was genau müsste ich tun, um es genauso zu tun, wie du es tust?
    • Womit müsste ich anfangen?
    • Was passiert zuerst?
    • Welche Prozedur durchläufst du, um sicherzustellen, dass du bereit bist, “X” zu tun?
    • Woran genau merkst du, dass es Zeit ist, “X” zu tun?
    • Woran merkst du es noch früher?
    • Woran genau merkst du, dass …
    • Wie würde ich es genau machen müssen?
    • Was genau ist sonst noch dabei zu berücksichtigen?
    • Was passiert gerade?
    • Was passiert als Nächstes?
    • Wie tust du das genau?
    • Und was passiert direkt davor?
    • Hörst du, siehst du oder fühlst du es? Oder ist alles gleichzeitig?
    • Geschieht das alles gleichzeitig oder hintereinander?
    • Wie weißt du, dass du fertig bist?
    • Woran merkst du, dass es geklappt hat?
    • Woran merkst du es noch eher?
    • Was lässt dich wissen, dass du mit deiner Strategie noch nicht fertig bist?
    • Woran merkst du, dass du bereit bist, zu etwas anderem überzugehen?
    Meist gehören zu einer Strategie auch bestimmte Glaubenssätze. Zu einer effektiven Entscheidungsstrategie etwa gehört vermutlich ein Glaube wie dieser: “Ich entscheide mich richtig.”
    Mögliche Fragen zu Glaubenssätzen:
    • Was müsste ich glauben/was müsste mir wichtig sein, um genau das tun zu können, was du tust?
    • Welcher Gedanke ist wesentlich?
    • Gibt es da vielleicht etwas, dessen du dir dabei innerlich ganz sicher bist?
    Reflexion: Hast du etwas für dich Nützliches herausgefunden? Wie wirst du dieses Wissen in Zukunft einsetzen? Hast du weitere Ideen, wo du diese Übung anwenden kannst?
    Der Sinn dahinter: Das Rad muss nicht jedes Mal neu erfunden werden, um dich

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