Köstlich essen - Cholesterin senken
Kohlenhydraten, wie Stärke und Einfachzucker (SüÃigkeiten, Kekse, Limonade und WeiÃmehlprodukte), lässt sich verhindern, dass überschüssige Energie im Körper zu Fett umgewandelt wird. Specken Sie ab, sinkt Ihr Triglyceridspiegel langfristig. Achtung: Auch Alkohol treibt den Triglyceridspiegel in die Höhe. Wer einen erhöhten Triglyceridspiegel hat, sollte ganz auf Alkohol verzichten.
Dem Herzinfarkt geht meist eine Arteriosklerose oder Atherosklerose, auch in der Umgangssprache Arterienverkalkung genannt, voraus. Bei einer Arteriosklerose entstehen in den Arterien Ablagerungen aus Fett und Kalk â sogenannte Plaques. Die GefäÃwand verändert sich, wird starrer und dicker, der Durchmesser der Arterien wird enger. Das Blut kann nicht mehr so gut durchströmen. Es kommt so zu Durchblutungsstörungen. Schlimmstenfalls bildet sich zusätzlich ein Pfropf aus Blutplättchen. Dann droht ein kompletter GefäÃverschluss, ein Infarkt. Arteriosklerose kann alle Arterien befallen. Besonders häufig und gefährlich sind Durchblutungsstörungen am Herzen und an den Hirnschlagadern. Die Verengung ist meist ein langwieriger Prozess. Am Anfang kommt es zu minimalen Verletzungen der Innenwand der Arterien â verursacht durch zu hohe Blutfettwerte, Bluthochdruck, Diabetes sowie durch oxidativen Stress.
WISSEN
Was sind eigentlich Triglyceride?
Triglyceride bezeichnet man auch als Neutralfette. Ein Triglyceridmolekül besteht aus einem Glycerinmolekül und drei Fettsäuremolekülen. Dabei kann es sich um gesättigte, einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren handeln. Triglyceride sind die Hauptbestandteile des Fettes in Fleisch, Käse oder Pflanzenöl â aber auch die Energiereserven des Körpers. Wer also abnimmt, hat vorübergehend ebenfalls erhöhte Triglyceridwerte, die langfristig aber deutlich sinken.
Auf die minimalen Verletzungen der Arterienwände folgt eine still verlaufende, sich über Jahre hinziehende Entzündung. Dabei haften sich weiÃe Blutkörperchen an die verletzten Stellen, um sie zu reparieren. Aus weiÃen Blutkörperchen werden Fresszellen. Diese nehmen in groÃen Mengen LDLCholesterin und entarten zu sogenannten Schaumzellen. Der Entzündungsprozess lässt sich nicht stoppen, die innere GefäÃwand wird weiterhin geschädigt. Parallel dazu wird die Blutgerinnung aktiviert â der Körper tut alles, um die Wunde zu schlieÃen. Blutplättchen lagern sich ab und verstopfen die BlutgefäÃe noch mehr. Das Blut kann nicht mehr gleichmäÃig flieÃen, das Gefäà ist an dieser Stelle immer stärker beansprucht als im ursprünglich gesunden und glatten Zustand der BlutgefäÃwände. Die Gefahr einer weiteren Verengung durch neue Entzündungen und Einrisse steigt. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Verschluss des GefäÃes. Handelt es sich dabei um HerzkranzgefäÃe, ist der Herzinfarkt unausweichlich. Verstopfen die Arterien im Gehirn, führt dies zum Schlaganfall.
Beim Herzinfarkt wird das Herz nicht mehr oder nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Es kann seine lebensnotwendige Arbeit teilweise oder gar nicht fortführen. Besteht der Sauerstoffmangel länger als 30 Minuten, stirbt das Gewebe ab. Dieser Untergang des Herzmuskelgewebes ist der eigentliche Infarkt. Bei einem kleinen Infarkt arbeitet das Herz mit verminderter Leistung weiter, der Patient überlebt den Infarkt. Geht jedoch so viel Herzmuskelgewebe unter, dass das Herz seine Aufgabe, den Blutkreislauf in Fluss zu halten, nicht mehr erfüllen kann, werden auch alle anderen lebenswichtigen Organe nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt â das führt zum Tod.
Welche Blutfettwerte sind in Ordnung?
Blutfettwerte sind sehr individuell zu beurteilen. Leicht erhöhte Cholesterinwerte sind je nach Vorhandensein von weiteren Risikofaktoren für koronare Herzkrankheiten problematisch. Wichtige Risikofaktoren sind z. B.
familiäre Veranlagung zu Infarkten und Schlaganfällen,
Bluthochdruck,
Diabetes,
Rauchen sowie eine
koronare Herzkrankheit oder ein Herzinfarkt in der Vergangenheit.
In der Regel entscheidet nicht allein der Cholesterinwert darüber, ob eine Behandlung mit Medikamenten nötig ist. Dazu müssen sämtliche mögliche Risikofaktoren miteinbezogen werden. Je nach Anzahl und Bedeutung der einzelnen Risiken gelten
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