Köstlich essen - Cholesterin senken
stattdessen Essiggurken oder eingelegte Mixed Pickels essen.
Vermeiden Sie Fertigprodukte, wenn der Begriff »gehärtete Fette« in der Zutatenliste steht, die sind besonders schädlich.
Frittiertes ist die Ausnahme. Grillen und dünsten Sie lieber.
So sparen Sie Fett, ohne wirklich weniger zu essen
Lebensmittel
Fettmenge
Alternative
Fettmenge
150 g Vollmilchjoghurt
5 g
150 g fettarmer Joghurt (1,5% Fett)
2 g
200 ml Vollmilch
7 g
200 ml fettarme Milch (1,5% Fett)
3 g
30 g Doppelrahm-Frischkäse (70% Fett i. Tr.)
10 g
30 g Rahm-Frischkäse (50% Fett i. Tr.)
7 g
30 g Camembert (70% Fett i. Tr.)
12 g
30 g Camembert (30% Fett i. Tr.)
7 g
30 g Gouda (45% Fett i. Tr.)
9 g
30 g Gouda (30% Fett i. Tr.)
5 g
30 g Salami
12 g
30 g gekochter Schinken
4 g
150 g Bratwurst
46 g
125 g Schweinekotelett
12 g
70 g Wiener Würstchen
16 g
125 g Hühnerbrust
1 g
Weniger gesättigte Fettsäuren:
Gesättigte Fettsäuren treiben den LDL-Cholesterinwert in die Höhe. Ungesättigte Fettsäuren senken den LDLCholesterinwert und Triglyceridwert und erhöhen das gute HDL-Cholesterin. Gesättigte Fettsäuren stecken hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln. Fettes Fleisch wie z. B. Schweinebauch oder auch Geflügelhaut und fette Wurst â davon sollten Sie ab sofort weniger essen und durch fettärmere Varianten ersetzen. Auch Sahne, Crème fraîche und besonders fettreiche Käsesorten mit einem Fettgehalt von über 45 Prozent Fett in der Trockenmasse sollten Sie bewusst und in kleinen Mengen genieÃen. Kokosfett besteht ebenfalls überwiegend aus gesättigten Fettsäuren und ist das beliebteste, da billigste Frittierfett für die Fritteuse. Pommes frites, aber auch Schnitzel und andere panierte Fleischstücke sind vollgesogen mit Kokosfett und damit eine regelrechte Fettbombe.
Ungesättigte Fettsäuren und was Sie darüber wissen sollten
Einfach ungesättigte Fettsäuren sind das Schmieröl, das Ihre Pumpe, das Herz, am Laufen hält. Insbesondere Olivenöl und Rapsöl enthalten besonders viel einfach ungesättigte Fettsäuren. Eins der beiden oder beide Fette sollten Sie daher bewusst in Ihrer Küche einsetzen. Sie lassen sich nicht nur bei der Zubereitung von Salatdressing verwenden. Mit ihnen sollten Sie alles braten und auf Butterschmalz oder Schweineschmalz sowie andere Ãle und Fette verzichten. Auch zum Backen sind beide Ãle geeignet. Mit Olivenöl kann man sogar frittieren.
Vor etwa 20 Jahren schmiss sich jeder gesundheitsbewusste Manager ein paar Fischölkapseln täglich ein und meinte, damit bestens dem Herzinfarkt gewappnet zu sein. Auch die Makrelen-Diät war en vogue. Hinter beiden Gesundheitskonzepten steckte der Gedanke, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren in groÃen Mengen den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Das ist bis heute nicht falsch, jedoch haben die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in gröÃeren Mengen auch unerwünschte Nebenwirkungen. Sie sind empfindlicher als andere Fettsäuren. Sie oxidieren schneller und es kommt zur vermehrten Bildung von freien Radikalen. Diese schädigen ebenfalls die GefäÃwände und erhöhen somit ebenfalls das Risiko einer Arteriosklerose. Die Einnahme von Kapseln kann somit die herzschützende Wirkung aufheben. Jedoch stellt ein bewusster Genuss von mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus der Natur einen besonderen Schutz gegen Arteriosklerose und Herzinfarkt dar. Verzichten Sie daher nicht auf sichtbare pflanzliche Ãle und Nüsse sowie Kaltwasserfische. Sie sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Omega-3-Fettsäuren â das Herz-Vitamin
Omega-3-Fettsäuren sind in aller Munde. Doch kaum jemandem ist klar, dass unter dem Begriff Omega-3-Fettsäure drei Fettsäuren zusammenfasst sind. Es handelt sich dabei um die beiden in Fisch vorkommenden Fettsäuren Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure und die in pflanzlichen Ãlen vorkommende alpha-Linolensäure.
Die alpha-Linolensäure hat gegenüber den anderen beiden einen Nachteil: Sie muss erst im Organismus zu Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure mithilfe eines Enzyms umgewandelt werden, um eine herzschützende Wirkung zu entwickeln. Dieses Enzymsystem wird ebenfalls von Omega-6-Fettsäuren genutzt. Da unsere Lebensmittelauswahl reich an diesen Fettsäuren sind, wird nur ein geringer Teil der alpha-Linolensäure in die aktive
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