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Komm, dunkle Nacht

Komm, dunkle Nacht

Titel: Komm, dunkle Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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Valley?«
    Duggan war ganz auf das Ziel fixiert. Aber das machte nichts, so konnte er ihn bei der Stange halten. Doch Rudzaks Rache hatte unendlich viel mehr Aspekte, als er zu sehen in der Lage war. »Ja, aber vorher muss ich rausfinden, ob …« Er stockte und schnappte nach Luft, als eine neue Welle des Schmerzes durch seinen Körper lief. Ignoriere ihn. Kläre deinen Geist. »Ich habe eine Frau und einen Hund gesehen … sie half Logan in den Hubschrauber. Finden Sie raus, wer das ist.«
    »Sobald ich kann.«
    »Sofort. Ich kenne Logan. Er kann sehr emotional sein, wenn er jemandem zu Dank verpflichtet ist. Ich habe diese Schwäche selbst gelegentlich ausgenutzt.« Der Schmerz drohte ihn zu überwältigen. Aber er durfte sich nicht entmutigen lassen, nur weil diese eine Sache schief gegangen war.
    Ich komme, Logan. Spürst du meinen Hass? Bald wirst du ihn fühlen. Er wird dich und alle, die in deiner Nähe sind, zu Asche verbrennen.

    »Er lebt«, sagte Galen am Telefon. »Wir haben den Hubschrauber gefunden, aber er hat es offenbar geschafft, ihn zu landen. Von ihm oder seinen Leuten keine Spur.«
    Logan fluchte. »Such weiter.«
    »Mache ich, aber ich wette, er sitzt sicher in einem Drogenparadies irgendwo in den Bergen.«
    »Nicht lange. Er wird sich so bald wie möglich wieder in Bewegung setzen.«
    »Aber vielleicht haben wir eine Weile Ruhe. Wie lautet unser Plan?«
    »Ich arbeite daran. Aber fürs Erste müssen wir abwarten, dass er sich rührt. Sagen Sie Margaret, sie soll sich mit dem FBI und der ATF in Verbindung setzen und melden, dass wir eine anonyme Drohung bekommen haben; sie sollen meine Anlagen und Forschungseinrichtungen verstärkt bewachen.«
    »Auch Dodsworth?«
    Logan antwortete nicht sofort. »Nein, nicht Dodsworth.
    Dodsworth soll sie nicht erwähnen. Ich habe die
    Sicherheitskräfte dort verdreifacht, das sollte reichen.«
    »Unterschätz Rudzak nicht.«
    »Das brauchst du mir nicht zu sagen.«
    »Immer mit der Ruhe.«
    »Ich bin nicht ruhig.« Verdammt, Logan hatte gehofft, Rudzak ausgeschaltet zu haben. »Versuch, ihn zu finden. Wenn es dir nicht gelingt, treib jemanden auf, der uns den Weg weisen kann.
    Wir müssen wissen, was er vorhat.«
    Der pochende Schmerz war so stark, dass er kaum denken konnte. »Oh, und sag Margaret, der Pilot soll nach Phoenix fliegen, da soll ein Chirurg in meinem Haus auf mich warten, um mir diese verdammte Kugel rauszuschneiden.«
    »Phoenix?«
    »Das Haus hat Wachleute. Ich werde sie verdoppeln und Bassett dort einquartieren.«
    »Was ist mit Sarah Patrick?«
    »Sie wird sich kaum überreden lassen, sich ebenfalls dort einzuquartieren. Sorg dafür, dass ihr Haus bewacht wird, aber möglichst unauffällig, sie soll nichts davon merken.«
    »Wird gemacht. Aber was ist mit dir? Du bist derjenige, den Rudzak schlachten und zum Ausbluten an die Luft hängen will.«
    »Für den Moment bin ich in Sicherheit.«
    »Ach ja? Deshalb hast du auch diese Kugel im Bein, richtig?«
    »Rudzak wäre stinksauer gewesen, wenn diese Kugel mich getötet hätte. Er will mich quälen, bevor er mich umbringt. Hat er mir selbst gesagt.«
    »Hoffen wir nur, dass er es sich nicht anders überlegt.«
    Galen beendete das Gespräch.
    Rudzak würde es sich nicht anders überlegen, dachte Logan müde. Er plante seine Rache schon zu lang.
    »Monty wollte Sie besuchen.« Sarah stand mit Monty auf dem Arm neben ihm und setzte den Hund nun vorsichtig vor Logans Couch auf den Boden. »Er hat eine Wunde an der Schulter und trotzdem ließ er sich nicht davon abhalten, zu Ihnen zu kriechen.
    Er weiß, dass Sie verwundet sind, und will Sie trösten. Werden Sie jetzt schlafen, nachdem Ihr Anruf gekommen ist? Ich möchte, dass Monty endlich zur Ruhe kommt.«
    »Okay, okay.« Er langte nach unten und streichelte dem Retriever den Kopf. »Ich will auch nicht, dass Monty gestört wird.«
    Sie nahm ihm das Telefon aus der Hand und legte es auf den Tisch. »Und was ist mit Rudzak?«
    »Er lebt.«
    »Was werden Sie tun?«
    »Warten. Beobachten. Ihn suchen.« Er schwieg. »Aber Bassett wird zu seiner eigenen Sicherheit in meinem Haus in Phoenix bleiben.«
    »Warum dort?«
    »Warum nicht? Ist doch ganz behaglich. Sie haben selbst eine Weile dort gewohnt, damals, mit Eve. Ich nehme an, ich kann Sie nicht dazu überreden, ebenfalls dort zu bleiben, bis Monty wieder gesund ist?«
    »Auf keinen Fall, ich will nach Hause.«
    »Das habe ich befürchtet. Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn wir zuerst zu

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