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Komm endlich her und kuess mich!

Komm endlich her und kuess mich!

Titel: Komm endlich her und kuess mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Blake
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Schon gar keine Beziehung.“
    Marco öffnete den Mund, um ihr zu sagen, dass er auch nichts von ihr wollte. Aber er wusste, das war gelogen. Allein seine Anwesenheit in diesem Zimmer verriet ihn.
    Als er sich neben sie setzte, stieg ihm ihr Duft in die Nase. Mit einer Kopfbewegung deutete er auf den Fernseher. „Hast du eine Schwäche für Vampire?“
    „Kann man so sagen“, erwiderte sie.
    Er unterdrückte den Drang, sie anzusehen, und hielt den Blick auf den Fernseher gerichtet. „Worum geht es?“
    Sie zögerte. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sie sich vorbeugte und sich mit der Zunge über die Lippen fuhr.
    „Ach, du weißt schon, das Übliche. Zwei Brüder lieben dasselbe Mädchen.“
    Etwas Enges legte sich um seine Brust. „Verstehe.“
    „Du musst ja nicht mitgucken.“ Sie lehnte sich wieder zurück, sodass sie aus seinem Blickfeld verschwand.
    „Warum nicht? Ich bin fasziniert.“ Die beiden Helden auf dem Bildschirm standen sich mit gefletschten Reißzähnen gegenüber. „Was machen sie jetzt?“
    Wieder zögerte sie. „Sie kämpfen um sie.“
    Das Blut rauschte durch seine Adern.
    „Für wen bist du?“, wollte er wissen, die Haut in seinem Nacken seltsam gespannt, während er auf ihre Antwort wartete.
    Ihm kam in den Sinn, wie absurd dieses Gespräch war. Wie absurd es war, so gespannt vor dem Fernseher zu sitzen. Doch jede Sekunde, die er auf ihre Antwort wartete, kam ihm vor wie eine Ewigkeit.
    „Für keinen der beiden.“
    Plötzlich fühlte er sich leer. „Dir ist egal, ob einer von ihnen stirbt?“ Seine Stimme nur mehr ein Krächzen.
    „Das habe ich nicht gesagt. Ich weiß, dass sie einander nicht umbringen. Sie lieben sich zu sehr, als dass sie eine Frau zwischen sich kommen lassen würden. So herzzerreißend es auch anzusehen ist, ich weiß, am Ende wird alles gut. Deshalb liebe ich die Serie. Popcorn?“
    Die Schüssel tauchte vor ihm auf.
    Er lehnte ab und deutete mit einem Kopfnicken zum Bildschirm, auf dem eine Frau erschien. „Geht es um sie?“
    Sasha lachte. „Ja. LuAnn – Femme fatale extraordinaire . Mit diesen großen braunen Augen und diesem Körper kann sie jeden Mann haben. Auf der Leinwand und im richtigen Leben.“
    „In Wirklichkeit sieht sie ganz anders aus als auf dem Bildschirm.“
    Ihr unterdrückter Aufschrei war schuld. Der Aufschrei und ihr Duft, der sich mit dem köstlichen Aroma des Popcorns mischte.
    Jedenfalls war seine Selbstbeherrschung dahin, und er blickte ihr tief in die schönen blauen Augen. Marco fragte sich, ob Sasha bewusst war, wie betörend sie war. Wie hinreißend. Wie blass LuAnn neben ihr wirkte.
    „Du kennst sie?“
    „Ich bin ihr mal begegnet. Auf einer von Rafaels Partys.“
    Ihr Blick kehrte zurück zum Bildschirm. „So gespannt ich auf die Einzelheiten eurer zweifellos heißen Begegnung bin, ich möchte mir die Illusion nicht kaputt machen, wenn es dir nichts ausmacht.“
    Erneut war Marco verblüfft über den Gegensatz zwischen Sasha und den anderen Frauen, mit denen er ausging – und die bei der Erwähnung eines Promis total aus dem Häuschen gewesen wären. Sashas Gleichgültigkeit war erfrischend, und er entspannte sich ein bisschen.
    Zu seiner Überraschung merkte er, dass er Popcorn aß.
    Wann hatte er sich zuletzt so wohlgefühlt? Einen schönen Abend mit einer Frau verbracht, der nicht auf Sex hinauslief?
    Er sah Sasha an. Ihr Blick klebte am Bildschirm, die Unterlippe klemmte zwischen den Zähnen. Als er erneut nach einem Mundvoll Popcorn griff, streiften sich ihre Hände. Ihr Atem stockte, doch sie starrte unbeirrt auf den Bildschirm. Widerstrebend löste er den Blick von ihr und sah LuAnn in leidenschaftlicher Umarmung mit Joel.
    Als er hörte, wie Sashas Atem zum zweiten Mal ins Stocken geriet, sah er sie erneut an, sein Herz so laut in seinem Ohr, dass er nichts anderes hörte. Dios! Er war hart – so hart, dass die Grenze zwischen Lust und Schmerz verschwamm.
    Er war wie gelähmt. Konnte den Blick nicht abwenden von dieser Frau, nach der sein Körper sich verzehrte und die er nicht haben konnte.
    Sie sah ihn an. „Marco …“
    Wieder dieses heisere Flehen in der Stimme.
    Er strich ihr mit den Fingern über die Wange. „Warum bekomme ich dich nicht aus meinem Kopf? Ich war mit einer schönen Frau essen, aber ich kann mich schon nicht mehr erinnern, wie sie aussah. Ich habe gegessen, aber nichts geschmeckt. Ich konnte an nichts anderes denken als an dich.“
    Sie fuhr sich mit ihrer rosa Zunge über die

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