Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
Vom Netzwerk:
dass ihre Ekstase verebbte, ertönte der Schrei. »Wer war das?«, flüsterte sie. »Was ist passiert?«
    »Sie schrie vor Lust, als sie kam, aber dann hörte es sich mit einem Mal wie ein Angstschrei an. Sie kniete, ließ sich von hinten nehmen.«
    »Hatte sie ihr Gesicht der Tür zugewandt?«
    »Ja, sie muss jemanden gesehen und spontan geschrien haben. Dann war es plötzlich taghell im Zimmer. Genau wie letztes Mal.«
    »Dann hast du mehr gesehen als ich damals.«
    Er fixierte sie mit zusammengekniffenen Augen, in denen pure Lust glitzerte. »Blas mir einen, Faye. Jetzt. Lutsch mich leer.«
    Sie kniete sich vor ihn, stülpte ihre Lippen über seinen heißen Schwanz. Hinter ihren Augäpfeln zuckten grellrote Blitze, während der Rest des Traums wie im Zeitraffer ablief. Sie saugte ihn tief in ihren Rachen. Er kam schnell und wild, aber sie schmeckte nichts, fühlte nichts.
    Sie wälzte sich auf die Seite, klappte die Lider auf.
    Liam war wach und starrte sie verblüfft an, sein Blick müde, abgekämpft. »Zum Teufel, was war das eben?«, grummelte er.
    »Keine Ahnung.« Sie rutschte zu ihm, kuschelte sich an seine tröstlich warme Brust. »Aber ich bin froh, dass du bei mir bist.«

    »Im Traum waren wir auch zusammen.«
    Sein Becken drängte an ihres.
    »War das dein üblicher Albtraum?«
    »Nein, es war bloß ein kleiner Vorgeschmack.« Er runzelte die Stirn. »Normalerweise spanne ich vor dem Guckloch, dann die Schreie, wenn ich komme. Kaum dass ich die Augen aufmache, ist der Raum dermaßen grell erleuchtet, dass ich absolut nicht erkennen kann, was da drin passiert ist.« Er stützte sich auf einen Ellbogen. »Dann habe ich den eigentlichen Albtraum, der aber irgendwie nebelhaft bleibt. Er spielt sich eher auf emotionaler als auf visueller Ebene ab. Ich seh nicht viel. Ich fühle mich hilflos, und am Ende bin ich völlig frustriert. Ich glaube, an dem Punkt raste ich aus. Schon mal solche Albträume gehabt?«
    »Oh ja. Ich hasse sie. Diese Träume machen einen fix und fertig. Ich plag mich häufig damit rum, wenn ich viel Stress oder persönliche Probleme habe. Wie beispielsweise damals, als ich verlobt war.« Uups, was war ihr da eben rausgerutscht?
    Eine Pause schloss sich an. »Du warst verlobt?«
    »Ja«, antwortete sie bemüht locker.
    »Wann habt ihr euch getrennt?«
    »Vor ein paar Wochen.«
    »Bevor wir uns kennen lernten oder erst danach?«
    »Ich hab ihn mit einer anderen erwischt, da war es aus zwischen uns«, versetzte sie ausweichend.
    Puh, hoffentlich reichte ihm das als Antwort.
    »Autsch.«
    Sie tätschelte ihm die Wange. »Ich möchte nicht darüber sprechen.«
    »Kann ich verstehen.« Er lehnte sich zurück, kuschelte ihren Kopf an seine Schulter und hielt sie eng umschlungen.
Seine warme Brust hob und senkte sich an ihrer Wange, sein Flaum weich wie Seide. Er hatte keinen weichen Pelz wie Mark, doch malte das dunkle Gekräusel ein perfektes V auf seinem Torso. »Mein Albtraum handelt davon, dass ich eine Geliebte verliere. Es schmerzt wie die Hölle. Ich frag mich, ob da ein Zusammenhang besteht?«
    »Ich bezweifle es. Du wusstest doch nichts von alldem, als die Albträume begannen.«
    »Stimmt. Du sagtest, du hättest vorher schon mal durch das Guckloch gelinst. Öfter?«
    »Einmal, vor Wochen, seitdem beschäftigt mich das. Wer ist der Typ, den wir durch den Spion beobachtet haben? Ich kann mir partout nicht vorstellen, dass ich das sein soll.«
    »Hast du den Raum wiedererkannt?«
    »Jedenfalls kenne ich den Durchgang, in dem wir saßen. Das Guckloch existiert.«
    »Tatsächlich?«
    »Es wurde zum Schutz der Mädchen angebracht, um ein Auge auf gewisse Kunden zu haben. Weil manche Gäste zu Gewalttätigkeiten neigten, Sadomaso-Praktiken und so«, erklärte sie. »Also ich hab so gut wie nichts erkennen können. Keine Ahnung, wer die Blondine ist.«
    »Sie hat blonde Haare wie du, bloß länger.« Er strich ihr über die Haare, wickelte eine Strähne um seinen Finger. »Deine sind weich wie Seide.«
    Sie gähnte und fühlte sich mit einem Mal sterbensmüde. »Meinst du, jetzt beginnt dein eigentlicher Albtraum?«
    »Ich hoffe nicht. Wenn du bei mir bist, passiert möglicherweise nichts.« Er hob den Kopf, um sie anzuschauen. Sein erschlaffter Penis rieb sich warm an ihrem Schenkel.
»Morgen früh müssen wir erst mal ein paar ganz wesentliche Dinge klarstellen.«
     
    Am nächsten Morgen glitt Faye leise aus dem Bett. Sie wollte ihn nicht aufwecken. Nachdem sie ihre Sachen eingesammelt

Weitere Kostenlose Bücher