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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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Taktik.
    »Ihr Lover lebt noch. Sie wartet auf ihn, und in der Zwischenzeit nimmt sie Kontakt aus dem Jenseits auf. Und das klappt wohl noch nicht so richtig.«

    »Kontakt aus dem Jenseits?«
    »Es dauert eine Weile, bis man darin Profi wird.«
    Ihre Tante Mae, die süße, strahlende alte Dame, an die sie sich noch gut erinnern konnte, war der renitente Geist. »Ich dachte, Zeit bedeutet Geistern nichts.«
    »Tut es auch nicht. Aber alles braucht Übung.«
    »Ich verkneif es mir, danach zu fragen, wer ihr Lover war.« Faye machte eine wegwerfende Geste. »Du würdest es mir sowieso nicht verraten.« Sie war die einzige Verwandte, die Tantchen Mae früher besucht hatte. Als Kind hatte sie sich in dem großen Herrenhaus pudelwohl gefühlt.
    Sie war die einzige Angehörige, die um die alte Dame getrauert hatte.
    »Ah, pah! Brauchst nicht gleich pampig zu werden. Deine Großtante hatte ein schönes Leben. Sie liebte dich wie ein eigenes Kind, und wir waren uns alle einig, dass du eine würdige Nachfolgerin für sie abgeben würdest.«
    Faye verdrehte seufzend die Augen. »Na, herzlichen Dank.«
    Das fehlte ihr gerade noch zu ihrem Glück.
    Ein Schatten fiel durch die Tür. Faye tippte auf Felicity, bis Kim ins Zimmer spähte, verschlafen und zerzaust. Ihre Wangen waren gerötet.
    »Hi! Mit wem unterhältst du dich denn da?« Sie gähnte herzhaft. »Wolltest du nicht bei Liam übernachten?« Sie strich unbewusst über den Po ihrer Leggings. Die Spitzen ihrer Brüste malten sich unter dem Daffy-Duck-Tanktop ab. »Mannomann! Ich hatte vielleicht einen Traum!« Sie verkniff sich ein weiteres Gähnen. »Ich bin total heiß.«
    Sie wurde ernst. »Wenn ich geil bin, hab ich die schlimme
Angewohnheit, bei Jason anzurufen. Bitte, halt mich davon ab, ja?«
    »Versprochen.« Faye kreuzte Zeige- und Mittelfinger.
    »Danke«, sagte Kim. »Er ist eine echt heiße Nummer, aber manche Männer sind einfach die Falschen. Und dieses Mal hab ich mir fest vorgenommen, endlich den Richtigen zu finden.«
    Faye drehte sich mit der Schulter zur Wand, bemüht, das Stück Tapete zu verdecken, das sie abgerissen hatte. »Ich auch.« Damit war es ihr ernst. Würde sie noch ewig warten müssen, wie Hope, Annie und Lizzie? »Eine heiße Nummer ist als Ablenkung nicht verkehrt, oder?« Dabei dachte sie unwillkürlich an Mark - er würde ihr bestimmt beipflichten.
    Kim zuckte die Schultern. »Ich weiß bloß, dass Jason nie an mich geglaubt hat. Er spielt in einer Band und quatschte von nichts anderem als von seiner Karriere. Was ich mache, war ihm schnurzegal.«
    »Du meinst das mit der Boutique und so?«
    »Meine Kunst. Er hat meine Kunst nie unterstützt.« Sie kämmte sich mit den Fingern durch die Haare. »Ich wünsche mir einen Mann, der mich versteht und immer für mich da ist, du etwa nicht?«
    »Doch.« Faye hatte Farben und Pinsel bei Kims Sachen entdeckt. Darauf angesprochen, hatte Kim diese Utensilien als unbedeutend abgetan.
    Wenigstens hatte Kim ihren erotischen Traum auf fehlenden Sex zurückgeführt. Ansonsten schien sie nicht den geringsten Verdacht zu schöpfen.
    Faye beschloss, sich einen Knoten ins Taschentuch zu machen. Sie musste ihr Versprechen in punkto Jason unbedingt halten!

25
    Felicity bog den Rücken nach hinten und präsentierte dem Senator freizügig ihre Klitoris, damit er es ihr mit dem Mund besorgte. Er war für gewöhnlich ein wundervoller und einfallsreicher Lover, und der heutige Tag bildete da keine Ausnahme. Das mit der Schaukel war auf seinem Mist gewachsen, und sie hatte die Idee so begeistert angenommen wie eine Hure ihren Liebeslohn. Sie giggelte bei der Vorstellung.
    Geld interessierte Felicity jedoch nicht wirklich, sie interessierte sich entschieden mehr für die Männer. Und der Gedanke, wie viele sie schon gehabt hatte und wie viele sie noch vernaschen würde, brachte sie fast zum Orgasmus.
    Sie hielt sich mit beiden Händen an den seidenen Tauen fest, schmeckte Schweißperlen auf ihrer Oberlippe, während sie ihre Beine hochschwang und mit den Knöcheln die Seile umschlang. Die Liebesschaukel war ähnlich einer Hängematte konstruiert, und der Senator umschloss mit seinen Handflächen ihren Hintern und leckte ihre Muschi. Sie stöhnte vor Lust, halb verrückt vor Erregung.
    Sie liebte das! Sie liebte wilden, geilen Sex, die vielen unterschiedlichen Männer, ihren Duft, wie sie streichelten und stimulierten, bis Felicity kam.
    Leises Schmatzen drang an ihre Ohren, als seine Zunge sich tief in sie bohrte.

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