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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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Felicity, das war einsame Spitze!«, sagte er, als sein verschrumpelter kleiner Freund aus ihr herausglitt. Er betrachtete ihre geschwollenen Schamlippen. »Armes Ding. Ich hab dich verdammt hart rangenommen.« Er leckte sie spielerisch.
    Er löste ihre Knöchel von den Seidentauen, entfernte das Kondom und drückte Felicity vor sich auf die Knie. »Besorg’s mir«, forderte er.

    Sie schleckte seinen Schwanz mit ihrer Zunge ab, lutschte und knabberte an ihm herum. Ob er nochmal einen Steifen bekam? Sie genossen dieses Ritual, seitdem sie sich kannten. Aber sie war nicht mit dem Herzen dabei.
    In Gedanken war sie bei Captain Jackson und Faith.
     
    Eine Woche später lehnte Felicity lasziv an der Küchentür. Dieser verdammte Hurenbock! Sie schäumte vor Wut, denn Captain Jackson lief grußlos an ihr vorbei in Richtung Hintereingang. Er war sündhaft sexy und attraktiver als alle Männer zusammen, die sie in den letzten Monaten bedient hatte! Und dieser Idiot sagte ihr nicht mal die Tageszeit! Sie schlug mit der flachen Hand gegen den Türrahmen und beobachtete, wie er über den sonnenbeschienenen Rasen zum Gartenpavillon schlenderte, wo Faith ihn schon erwartete.
    Er warf das Grammophon an und wiegte sie zu den Klängen eines langsamen Walzers in seinen Armen.
    Dieser Captain Nathaniel Jackson war ein verdammt guter Tänzer. Sündhaft gut.
    Faith dagegen hätte ein paar Tanzstunden dringend nötig gehabt. Sie stolperte über ihre Röcke und klammerte sich an den Captain, als wäre er ein Rettungsring und sie ein schiffbrüchiger Passagier auf der Titanic .
    Widerlich! Es war ungehörig, sich über die armen Leute lustig zu machen, die im eiskalten Ozean ertrunken waren - so was machte man nicht mal heimlich! Bei diesem Mann war ihr anscheinend nichts mehr heilig.
    »Lass ihn an der langen Leine laufen, Felicity, der kommt schon von selbst. Sie kommen irgendwann alle!«, rief Belle ihr über die Schulter begütigend zu. Die Madame
hatte die Angewohnheit, auf leisen Sohlen durch das Haus zu schweben. Man hörte sie nie kommen.
    Weder in Ekstase noch auf den Bodendielen.
    »Der kann warten, bis er schwarz wird«, schwindelte Felicity. »Der kriegt mich nie.« Irrtum, er hatte sie nämlich schon. Und befeuerte ihre Gedanken, ihre Neugier, ihre Lust. Blöderweise weigerte er sich hartnäckig, ihrem umwerfenden Charme zu verfallen. »Na ja, jedenfalls muss ich mir das noch schwer überlegen.«
    Eine gedankenvolle Pause schloss sich an. »Du kennst ihn doch schon eine halbe Ewigkeit, nicht? Hattet ihr schon mal was miteinander?«
    »Nein, der Captain ist für mich wie ein Bruder. Wir waren in unserer Jugend Nachbarn. Keiner von uns beiden hatte Lust, eine gute Freundschaft durch Sex kaputtzumachen.«
    »Demnach weiß er um deine kleinen Geheimnisse?«
    Belle kicherte. »Nicht wirklich. Vielleicht die eine oder andere kleine Schwärmerei von früher.«
    Aus den Augenwinkeln heraus fing Felicity eine Bewegung draußen auf dem Rasen auf. Sie wirbelte herum, sah, wie Faith stolperte. Der Captain fing sie auf und lachte, machte gute Miene zu dem neckischen Spiel. Felicity wünschte sich prompt, sie wäre an Faiths Stelle. »Dieses Mädchen braucht unbedingt Tanzstunden. Sie stolpert dauernd über die eigenen Füße«, fauchte sie. Sie schoss Belle einen entrüsteten Blick zu und zeigte demonstrativ aus dem Fenster.
    »Siehst du nicht, wie unmöglich dieses Mädchen sich aufführt? Ihre Ausdrucksweise ist indiskutabel. Ihre Tischmanieren sind ekelhaft, sie spricht mit vollem Mund und …«

    Sie verstummte. Huch, sie klang ja wie eine eifersüchtige Zimtzicke, und das war nun wirklich unter ihrer Würde. »Entschuldige«, meinte sie verschnupft und rauschte hinaus.
    Sie setzte sich wieder auf die vordere Veranda.
    Dort versuchte sie, sich auf ihr Stickzeug zu konzentrieren, stach sich jedoch dauernd in den Finger, denn sie war in Gedanken ganz woanders. Captain Jackson ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.
    Wenn er überhaupt mal zu ihr schaute, fühlte sie sich wie ein lästiges Insekt, das er am liebsten zertreten hätte. Seine vernichtenden Blicke machten sie wütend. Offenbar gefiel sie ihm nicht besonders, und sie hätte für ihr Leben gern gewusst, wieso.
    Gab Belle eine Party im Haus oder ein Picknick im Garten, hielt sie sich bewusst von ihm fern. Dieser unsägliche Typ strahlte verdammt viel Autorität aus, mit seiner eleganten, doppelreihig mit Goldknöpfen versehenen Marineuniform und seiner Kapitänsmütze. Sämtliche

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