Komm fass mich an - Erotischer Roman
himmlischen Duft. Saubere Kleidung, ein frisch gestärktes Hemd vermischt mit der Glut seiner Haut. Lust und Leidenschaft überkamen sie. Emotionen, die sie schon lange nicht mehr empfunden hatte.
Ein glutheißes Prickeln flutete durch ihre Magengrube. Sie wurde feucht vor Begehren.
»Ich … ich arbeite hier, Jed. Ich bin eine …« Sie stockte. Sie brachte das Wort einfach nicht über die Lippen, nicht bei ihm.
»Nein. Das glaub ich nicht. Nicht hier, nicht so.« Seine Pupillen weiteten sich, als ihm die volle Tragweite der Situation klar wurde, und sie fühlte sich mies und schmutzig. Trotzdem ließ sie sich nicht unterkriegen. Das wäre ja noch schöner!
Mit zittrigen Fingern nestelte sie an der Knopfleiste ihrer Bluse. Sein Blick folgte ihren Fingern, als sie den obersten Knopf öffnete. Beim zweiten Knopf verdunkelte sich sein Blick ärgerlich. Der nächste Knopf enthüllte eine Ahnung von der aufreizenden Wölbung ihrer Brüste.
Tat er bloß so, oder hatte er wirklich keine Ahnung von ihrem Gewerbe?
Dann umschloss er behutsam, unendlich behutsam ihre Finger.
Und knöpfte ihr die Bluse auf, entblätterte ihren Busen. Er streichelte mit seinen Handrücken sinnlich langsam über den üppigen Schwung ihrer Brüste.
Hope erschauerte ob der zarten Berührung. Sie schmolz dahin und hoffte, dass ihm gefiel, was er sah. Sie begehrte ihn mit jeder Pore ihres Körpers, wollte mit ihm schlafen, denn das war vermutlich das Einzige, was sie je verbinden würde.
Sie brauchte sich nicht länger etwas vorzumachen. Belle hatte Recht. Jed war hier, weil er ein Mann war, mit Bedürfnissen, wie sie so ziemlich jeder normale Mann hatte.
Er schob ihre Blusenschöße beiseite, und ihre Brüste schwangen schwer und fest vor seinen Lippen.
Seine Augen glitzerten vor Lust, während seine Daumen lasziv ihre Knospen streiften. Er streichelte und stimulierte ihre Spitzen, während sie ihn schweigend gewähren ließ.
»Ich glaub, ich träume«, sagte er.
Sie blieb stumm, aus Angst, den Zauber zu brechen. Das volle Ausmaß ihrer Situation hatte er wohl doch nicht begriffen, tippte sie. Momentan hatte er nur Augen für ihre weiblichen Reize. Und brauchte sich bloß zu bedienen und zuzugreifen, wie es alle Freier taten.
Aber Hope hatte mehr zu bieten. Vielleicht sogar so viel, dass Jed wiederkommen würde.
Ihr Körper sehnte sich nach ihm, als sie langsam vor ihm auf die Knie sank.
»Was? Was machst du da?«
»Pssst«, beschwichtigte sie. »Lass mich mal machen.«
Sie öffnete die Knöpfe an seiner Hose. Jed war gut bestückt und frisch gewaschen. Als sich sein bestes Stück aus seiner Hose schälte, roch sie einen Hauch Seife.
Sie fixierte sein Gesicht, bemerkte, wie sich seine Augen weiteten, als sie ihre Zungenspitze herausstreckte. Einmal von der Peniswurzel bis zur Spitze schleckte, dass er erschauerte. Er schloss stöhnend die Augen, und sie nahm ihn ganz in den Mund.
Er begann reflexartig zu pumpen - aha, er war längst überfällig.
Sie gab ihn frei. »Soll ich es dir jetzt besorgen? Willst du das?«
»Ich will … ich will dich.«
»Du willst mit mir ins Bett?«
»Ja.«
Sie stand auf, führte ihn zu dem Bett und bedeutete ihm, sich zu setzen.
Sie hockte sich neben ihn, umklammerte seinen langen, heißen Schwanz und rieb ihn aufreizend mit ihrer Hand.
»Alles okay, Jed?« Ihre Stimme kippte vor Kummer. Das hier war alles, was sie je von ihm haben würde. Sobald seine Lust gestillt war, würde er sie verlassen, weil sie eine Dirne war.
Er würde auf Nimmerwiedersehen aus ihrem Leben verschwinden.
Aber vorher wollte sie ihr ganzes Repertoire aufbieten, um ihn wenigstens für eine kurze Weile zu fesseln. Diese Erinnerungen würden ein Leben lang herhalten müssen. Diese verstohlenen Momente und eine ach so kurze gemeinsame Stunde im Café waren alles, was sie mit Jed Devine verbinden würde.
Er nickte kurz, umschloss mit beiden Händen ihren Hinterkopf, presste ihre Lippen auf seine. Sie sank in seine Arme und küsste hingebungsvoll seine weichen, nachgiebigen Lippen. Seine Zunge tanzte mit ihrer, und sie fielen auf die kühlen, knisternden Laken.
Er rollte sich auf sie, küsste ihren Nacken, ihr Schlüsselbein, die zart parfümierte Haut hinter ihrem Ohr. Sie stöhnte vor Wollust, war halb verrückt vor Sehnsucht. Vor Liebe.
Grundgütiger, sie war in ihn verliebt. Das war ihr Schicksal. Und die Strafe für das Leben, das sie gewählt hatte. Ihr Herz zerbarst in tausend Scherben, zerbrochen von der Macht
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