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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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du da sagst, stimmt. Ich war drauf und dran, sie nicht mit herzubringen - das Mädel war tief deprimiert und innerlich zerrissen. Aber nachdem ich ihr ordentlich ins Gewissen geredet hatte, hielt sie sich bewundernswert tapfer während unserer Herfahrt. Weißt du noch? Sie brauchte eine ganze Weile, um mit euch anderen warm zu werden.«

    »Aber dann kam sie richtig in Fahrt und erzählte uns ständig, dass wir irgendwann groß rauskommen würden. Das war richtig aufbauend, zumal wir alle Muffe hatten, dass Lizzies Mann uns aufspüren könnte. Puh, entweder er oder die Sheriffs, die uns vom Fleck weg einkassiert hätten. Hope hat uns damals bei Laune gehalten.«
    Belle nickte. »Hope ist sehr sensibel. Wir sollten ihr ein paar Tage Zeit lassen, bevor wir ihr ins Gewissen reden, oder?«
    »In Ordnung.« Felicity glitt in den Salon und spähte neugierig durch das hohe Frontfenster nach draußen.
    »Felicity, hör auf, Captain Jackson anzugaffen. Das gehört sich einfach nicht«, schnappte Belle.
    »Was? Tu ich gar nicht! Igitt, ausgerechnet Captain Jackson, dieser hochnäsige Filou!« Wie um ihre Worte Lügen zu strafen, drückte sie sich mit dem Rücken an die Wand und spähte im Halbprofil durch den Seitenflügel des Fensters. Dabei schob sie den Vorhang unauffällig einen klitzekleinen Spalt beiseite.
    Belle verdrehte die Augen. »Merk dir eins: Nicht jeder Mann, der Perdition House besucht, kommt wegen dir«, versetzte sie schnippisch. »Gib dich da mal keinen Illusionen hin.«
    »Hmpf.« Felicity ließ den Vorhang los und spazierte mit wiegenden Hüften in die Empfangshalle.
    Das Eingangsportal schwang soeben auf, und Captain Jackson betrat mit langen elanvollen Schritten das Entree. »Ah, Belle!«
    Er breitete die Arme aus, Belle stellte sich auf die Zehenspitzen und hielt ihm wie immer ihre Wange zum Kuss hin. Sie kannten sich schon ewig und waren gut befreundet.

    Sie umarmten einander und steckten leise flüsternd die Köpfe zusammen. Dann griff er in seine Jacketttasche und zog ein eingewickeltes Päckchen heraus.
    »Danke, Jackson. Auf dich ist immer Verlass«, sagte Belle und ließ das in braunes Packpapier gewickelte Päckchen in die Tasche ihres Nachmittagskleides gleiten.
    Dass Felicity mit im Zimmer war, schien die beiden nicht zu stören. Es machte Felicity auch herzlich wenig aus, dass Jackson sie behandelte, als wäre sie Luft für ihn.
    »Belle, ich geh mal kurz raus und seh nach der Schaukel, ob sie intakt ist«, sagte sie, den Captain geflissentlich ignorierend. Sie warf den Kopf zurück und stöckelte mit aufreizendem Wackelpo davon.
     
    Drei Tage später hatte Jed seinen Schock endlich überwunden. Hope lebte in diesem Haus. Lebte und arbeitete dort. Seine schöne, bezaubernde Hope.
    Seine bezaubernd schöne Hope war eine Prostituierte. Wenn er mit allem gerechnet hätte, aber damit nicht.
    Na und? Zum Teufel, er war Feuer und Flamme.

5
    Eine weitere Woche verstrich. Jed träumte jede Nacht von Hope. Sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Morgens stand er mit Herzrasen auf und fühlte sich wie gerädert.
    Und erst in der Nacht! Dann spielten seine Hormone verrückt und befeuerten seine Träume. Hope bedeutete ihm weitaus mehr, als er vermutet hätte. Ständig hatte er wieder das Bild vor Augen, wie sie ihm in dem Café gegenübergesessen hatte. Gefolgt von der verlockenden Vision, wie sie auf dem Bett gelegen hatte, mit gespreizten Schenkeln, ihre Spalte einladend feucht.
    Wenn er daran dachte, dass sie bei ihrem gemeinsamen Lunch eine vollkommene Lady mit untadeligen Manieren gewesen war und in Perdition House wiederum eine schamlose Bettgespielin, die ihn auf Knien masturbierte, schwirrte ihm der Kopf.
    Er war in dem festen Glauben erzogen worden, dass es zwei Arten von Frauen gab: Die einen heiratete man, die anderen nicht.
    Als er in sie geglitten war, hatte er ihr Mienenspiel beobachtet. Woraufhin sie spontan ihr Gesicht weggedreht hatte. Was mochte das bedeuten?
    Nachher, als die Tür hinter ihm zugeschnappt war, hatte es einen Moment gebraucht, bis er sich wieder so weit gefasst hatte, dass er in sein Jackett schlüpfen und sich die
Haare glätten konnte. Er war völlig neben der Spur und seine Knie weich wie Quittengelee gewesen.
    Hinter der verschlossenen Tür hörte er Hopes Schluchzen. Es zerriss ihm geradezu das Herz.
    Er schwankte zwischen Bestürzung und Verwirrung. Sollte er zu ihr zurückkehren und sie trösten? Nein, das traute er sich nicht. Dazu war er innerlich zu

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