Komm fass mich an - Erotischer Roman
des Schicksals.
Sie schob ihren Rock hoch und spreizte die Schenkel für ihn. Jed rückte neben sie, damit er sie besser anschauen konnte.
Sie biss sich auf die Lippen, drehte den Kopf zur Seite. Und spürte glutheiß, wie sein Finger ihr Schamhaar zauste
und den süßen Tau fühlte. Er fand ihre Öffnung, umkreiste ihre Schamlippen, spreizte sie. Sie bog sich ihm einladend entgegen, hörte sein Stöhnen.
Von zwei Fingern stimuliert, wälzte Hope sich auf dem Laken, erschauerte bei jeder Penetration, konnte Jed jedoch nicht ins Gesicht sehen.
Schließlich, nach einem langen, ausgedehnten Vorspiel, rutschte er auf sie. Sie genoss die Glut seines Körpers und fühlte seine Penisspitze am Tor zu ihrem sündigen Verlies.
Jed drängte in sie. Hope gab diesem Drängen himmlisch gern nach.
Sein aufgewühlter Atem zauste ihre weichen Schläfenlöckchen, und er stockte für einen Moment, während sie seinen würzigen Duft inhalierte. Nach Mann und Seife und wilder Erregung.
Er bewegte sich mit zärtlicher Hingabe in ihr, dass Hopes Körper aufgepeitscht nach Erlösung suchte. Es war das erste Mal seit dem Tod ihres Mannes.
Sie presste sich an ihn, während Jed tiefer in sie eindrang. Sein Schambein rieb sich an ihrem, starke Arme umschlangen sie, wobei sein krauses Brusthaar ihre Spitzen kitzelte.
Und erst seine Küsse!
Tiefe, wilde, sehnsüchtige Küsse, die sie in einen Tumult der Gefühle stürzten. Es war der Beginn und das Ende ihres gemeinsamen Lebens. Das mit uns sollte eben nicht sein , seufzte Hope insgeheim.
Ihre Erregung wuchs, sie schluchzte, als sie spürte, wie Jeds Becken unkontrolliert zuckte.
»Nein, nein, weine nicht«, sagte er und hauchte ihr federleichte Küsse auf die Schläfen. »Es tut mir leid, ich muss …« Keuchend brach er über ihr zusammen.
Hope bäumte sich unter ihm auf, fand gemeinsam mit ihm zu einem erlösenden Orgasmus. Für den Augenblick eines Herzschlags schien die Welt aus den Angeln zu geraten.
Dann war sie wieder im Lot, und Jed hob den Kopf und schaute sie an. Sie sah ihm förmlich an, was er dachte. Er löste sich von ihr.
»Nein«, wisperte sie. Sie wollte ihm noch so viel sagen, ihm erklären, warum sie hier lebte und ihren Körper verkaufte. Am liebsten hätte sie die letzten zwei Jahre ungeschehen gemacht.
Jed stand auf und zog seine Hose an. Für einen langen Moment stand er mit dem Rücken zu ihr. Sie streckte eine Hand nach ihm aus, konnte ihn jedoch nicht fassen, denn er war zu weit weg. Zu weit weg, um ihn mit ihrem Herzen zu erreichen.
Er hatte sich genommen, was er brauchte. Jetzt würde er sein beschauliches Leben wieder aufnehmen, zu seinen zauberhaften Kindern zurückkehren und Hope vergessen.
Ohne sie noch eines weiteren Blickes zu würdigen, nahm Jed seinen Hut, setzte ihn umständlich auf den Kopf, hängte sich sein Jackett über den Arm und setzte mit langen Schritten aus dem Zimmer.
Sollte sie um ihn weinen?
Nein, das kam gar nicht in Frage.
Hope heulte zwei ganze Tage, dass selbst Belle sich ernsthaft Sorgen um ihre Freundin machte. Sie arrangierte die Blumen neu, die Hope eben lieblos in eine der Bodenvasen in der Halle gestopft hatte. »Vor ein paar Tagen hätte Hope mindestens zwanzig Minuten gebraucht, damit
dieser Strauß in der Vase hübsch zur Geltung kommt«, seufzte Belle.
»Es war ein Fehler, dass sie sich auf diesen Mann eingelassen hat. Seitdem ist sie völlig kopflos und heult in einer Tour. So kenn ich sie gar nicht«, gab Felicity zurück. »In der Verfassung war sie nicht mal, als sie frisch verwitwet war.«
»Als sie zu mir kam, hatte sie sich halbwegs wieder gefasst«, meinte Belle. »Ihre Trauer schlug allmählich in Wut um, weil ihr Mann etwas dermaßen Idiotisches getan hatte, dass er dafür mit dem Leben bezahlt hatte.«
Felicity hörte, wie ein Automobil in die Auffahrt bog. Sie trat an die Haustür und blinzelte durch die Milchglasscheibe. »Da kommt jemand.«
»Captain Jackson hat sich angemeldet. Er rief vor ein paar Stunden an. Die Nancy Belle ist heute Morgen im Hafen eingelaufen.« Sie nahm kopfschüttelnd eine verblühte Rose aus der Vase. »Tsts, früher hätte Hope peinlich genau darauf geachtet, dass die Blumen auch wirklich frisch sind. Also langsam glaub ich, sie bekommt gar nichts mehr mit.«
Felicity nahm die Rose und drehte abwesend den Stängel zwischen den Fingern. »Sie braucht Zeit, um das Ganze zu verarbeiten. Überleg mal, wie schlecht sie drauf war, als ihr euch kennen lerntet.«
»Was
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